Ovelgönne: Mädchen von Kampfhund schwer verletzt

Aus dem Spiegelartikel:

Gert Hahne, Sprecher des Landwirtschaftsministeriums in Hannover, zeigte sich entsetzt über das "grauenhafte Geschehen". Er betonte aber, die Gesetzgebung zum Umgang mit gefährlichen Hunden sei ausreichend. Eine Rasseliste, wie es sie in Niedersachsen bis zum Jahr 2002 gab, lehnt Hahne ab. ....

Hoffen wir das mal. Nachdem ja letztes Jahr schon SA und Thüringen eine Überarbeitung des Hundegesetzes unter Einbeziehung einer Rasseliste angekündigt haben, hatte ich schon befürchtet, dass das Nds als letzte rasselistenfreie Land fällt.... Obwohl, man soll sich ja nie zu früh freuen...

Im Artikel steht auch, dass tatsächlich nichts beim örtlichen OA gegen die Hunde bzw. die Halter vorlag :verwirrt: Ich finde das wirklich höchst irritierend... Wie gesagt, noch vor 4 Monaten wurde die Hündin, die das alles angerichtet hat, hier mit "liebt Kinder über alles " beschrieben... Frage mich wirklich, was da inzwischen mit Trächtigkeit, Welpen etc. gewesen ist und wo der Halter überhaupt währenddessen war. Der Halter der Hunde war wohl der Stiefsohn der Patentante, bei der der Angriff geschah. Er hatte die Hunde wohl von Welpe an, aber der Züchter, von dem er sie hatte, war wohl auch nicht so ganz unstrittig - aber kann das allein eine Erklärung sein?
Es gibt Fotos, auf denen die Hunde mit Kindern zusammen sind. Gerade wurde nochmal behauptet, sogar die kleine Georgina selbst, habe bereits öfter mit den Hunden gespielt und nie sei was vorgefallen... Ich würde es so gerne verstehen...

Pressetext im Zitat gekürzt - Lewis7
 
Habe den Bericht auch gerade bei Punkt12 gesehen. Nur was können wir als Hundehalter noch tun? Mund halten, still sitzen bleiben und abwarten wie es weiter geht? Ich glaube mehr bleibt für uns verantwortungsvolle HH nicht übrig, oder????
 
zu rtl:

ich hab nen hals! so eine ******* können nur leute labern die keine ahnung haben! :motz::motz::box::box::kindergarten:
 
Da die Hunde bereits tot sind, wird man es nicht mehr herausfinden.

Es reicht schon, wenn die Hündin aufgrund der Welpen Probleme hatte und dadurch irgendwelche Schmerzen hatte, die nicht aufgefallen sind.

Grundlos wird es sicherlich nicht passiert sein. Das Kind und die Hunde können am allerwengistens dafür. Allein der Halter ist dafür verantworlich was passiert ist.
 
@Xana
Du sagst einfach der Hundehalter hat schuld, ich hatte vorgestern ein anderes Erlebnis, hätte ich dann auch Schuld gehabt?

An einer Hofeinfahrt steht ein älterer Mann mit einem ca. 1 1/2 Kind. Ein Nachbar und ich reiten vorbei, das Kind völlig begeistert.
Als wir vorbei sind, rast das Kind plötzlich los, der alte Mann grinst. Das Kind kommt immer dichter, in dem Moment ruf ich zurück ob denn keiner Angst hätte, das das Pferd ausschlagen könnte.
Als das Kind obwohl ich schon beschleunigt habe nur noch ca. 1m hinter uns ist, kommt GsD ein junger Mann um die Ecke gerast und erwischt das Kind gerade noch rechtzeitig bevor er zu dicht hinten dran ist.
Mein Pferd hat noch nie ausgeschlagen....... aber eine Garantie hätte ich in diesem Fall nicht gegeben.

Ich muß mich mit meinem Pferd wie ein normaler Verkehrsteilnehmer verhalten und habe das gemacht, ich bin auf der sehr ruhigen Moorstrasse ganz rechts geritten und konnte durch Gräben nicht ausweichen, mit Hufeisen auf Asphalt traben oder angaloppieren kann eine sehr rutschige Sache werden. In der Zeit wo ich abgestiegen wäre, hätte das Kind uns eingeholt.

Für mich hätten eindeutig die Eltern schuld gehabt und nicht ich als Tierhalter.


Helga
 
Das klingt ja "romantisch", aber mal ehrlich - wohin denn? :( Schweiz? Holland? (ironischerwiese aktuell vielleicht sogar eine Option - das hätte uns mal einer noch vor einem Monat sagen sollen...) Auch in Österreich werden doch seit Jahren Forderungen lauter, solche Hunde zumindest zu reglementieren... gerade Pitbulls sind doch fast überall verboten. Frankreich, Dänemark, Ungarn, England, viele Teile der USA... Wohin denn bitte auswandern???

Nach England.Abgesehen davon, dass ich England einfach sehr mag, hat es der Staffbull dort wohl am leichtesten.
 
natürlich hat der hundehalter nicht immer schuld!, wenn sein hund was auch immer an schaden anrichtet.

aber wir als hundehalter und insbesondere als listihalter, müssen eben nicht nur auf unseren hund achten, sondern LEIDER auf alles was um uns herum passiert. wir müssen vorausschauend denken und handeln.;)

wir müssen für den ,,idioten,, mit einem andersrassigen hund der uns entgegenkommt, mitdenken, wie dieser sich wohl in den nächsten sekunden verhalten wird und oder wie fahrlässig er mit seinem hund umgehen könnte. das gleiche gilt ebenfalls für eltern mit ihren kindern.;)

es fehlt jetzt nur noch, dass wir listihalter auch für die hohen benzinpreise verantwortlich gemacht werden.

ich bin zwar atheist, aber wenn die politik einen schuldigen sucht und dafür von weiteren, unsinnigen hundeverordnungen abstand nimmt, dann mache ich gerne den jesus und nehme die schuld für alles auf mich.
 
Das klingt ja "romantisch", aber mal ehrlich - wohin denn? :( Schweiz? Holland? (ironischerwiese aktuell vielleicht sogar eine Option - das hätte uns mal einer noch vor einem Monat sagen sollen...) Auch in Österreich werden doch seit Jahren Forderungen lauter, solche Hunde zumindest zu reglementieren... gerade Pitbulls sind doch fast überall verboten. Frankreich, Dänemark, Ungarn, England, viele Teile der USA... Wohin denn bitte auswandern???

Nach England.Abgesehen davon, dass ich England einfach sehr mag, hat es der Staffbull dort wohl am leichtesten.

Belgien geht auch !
 
Das kommt doch auf die Situation an! Kann man nicht pauschalisieren...
Ich könnte jetzt 3 Fälle schildern, in denen es hätte passieren können, dass Shiwa ein Kind verletzt und dann wäre jedesmal das KIND bzw. die Eltern schuld gewesen und in keinem dieser 3 Fälle Shiwa! Shiwa hat ja nichts gemacht, aber ich bin sicher: Andere Hunde hätten! Und in einem Fall, kam die mutter auch gleich dazu und hat ihr Kind ausgeschimpft und sich bei mir entschuldigt - sie hätte das nämlich auch so gesehen, dass ihr Kind dann Schuld gwesen wäre...
Ich habe auch schon gesehen, wie Hunde (in dem Fall keine Listies) Kinder annegriffen haben und da hatte definitiv niemand anderes Schuld als der Halter der Hunde! Den Kindern da noch eine SChuld zu konstruieren hab eich als völlig bescheuert empfunden...

Im aktuellen Fall wissen wir viel zu wenig, um besimmte Dinge mit Sicherheit sahen zu können.
Manches kann man meiner Ansicht nach sagen:
- Das Kind trägt keine Schuld! Selbst wenn es die Hunde provoziert haben sollte (was ich hiermit nicht behaupte), so kann man von einem zweijährigen Kind noch kein umsichtiges Verhalten erwarten und allein die Eltern wären in der Pflicht ein Kind dann zurückzuhalten. aber OB hier überhaupt ein unabsichtlich oder absichtlich provozierendes oder einfach unbedachtes Verhalten von Mutter/Kind vorgelegen hat, wissen wir ja nicht! Daher sind CShuldzuweisungn in diese Richtung nicht fair.
- Der Halter der Hund trägt zumindest durch sein Abwesenheit einen großen Teil der Schuld! Ich weiß schon, warum ich meine Hunde NIEMALS in andere Hände gebe! Nicht mal für eine Stunde. Ausschließlich Basti und ich versorgen sie. Wenn mein Bruder mal auf die aufpasst, hat er strikte Anweisung mit ihnen nicht die Wohnung zu verlassen... Warum muss da ein Nachbar zur Hilfe kommen? Wo war der Halter? Warum werden die Hunde bei der Stiefmutter gelassen, woe sie frei laufen konnten, obwohl Kinder anwesend waren - sorry, schon das ist Fahrlässsigkeit!
- Wenn man eine Ursache in den Hunden selbst suchen will, könnte man bis zum Züchter zurück gehen (der ja inzwischen auch nicht mehr züchtet), der aber wohl unter sagen wir mal vorsichtig umstrittenen Bedingungen gezüchtet/vermehrt hat...

Viele ungeklärte Fragen...
 
@Natalie

Ich denke aber auch, das Tiere sich verändern können, meine alte Hündin (Jagdterriermix) ist mit meinen Kindern zusammen augewachsen, sie liebt meinen Sohn abgöttisch, aber wehe meine Enkelkinder kommen, sie kann Kinder nicht mehr ausstehen und zieht die Lefzen hoch bis sie nicht mehr kann und läßt ein tiefes Grollen hören und es hat ihr kein Kind was getan. Also kein Kontakt.

Ich habe alles alte Hunde, wer weiß welches Zipperlein sie manchmal plagt und meine Enkel haben sie einfach in Ruhe zu lassen. Ganz einfach, ohne Diskussion.

Versorgt werden unsere Hunde auch nur von mir oder meinem Mann, notfalls bleibt einer zu Hause wenn irgend etwas ist.

Helga
 
Um es vorwegzunehmen: Ich liebe Hunde über alles. Ein Leben ohne Hunde wäre für mich undenkbar. Dennoch werdet Ihr mich gleich hassen und würdet mich am liebsten zerfleischen.

Worum geht es Euch eigentlich hier? Um Eure Hunde, um Eure Selbstpräsentation... um das kleine Mädchen und die anderen Kinder, die jüngst regelrecht verstümmelt wurden, geht es hier jedenfalls am allerwenigsten.

Wenn ich hier so einige - nicht alle! - Beiträge lese, wird mir wirklich schlecht. Jetzt werden schon die Eltern des kleinen Mädchens angegangen. Leute, vielleicht kommt Ihr selbst mal eines Tages in eine vergleichbare Ausnahmesituation, denn das ist eine. Wir haben das bereits hinter uns. Schwerer Verkehrsunfall, der Tod eines geliebten Menschen steht in der offenen Türe. Daneben die Hyänen von BILD, RTL. Diese lästigen Biester wirst Du nicht mehr los. Rational denken ist in einer solchen Ausnahmesituation ohnehin nicht möglich. Du willst nur noch Deine Ruhe haben. Und so geht es schneller als man denkt, dass man von einem im nächsten Alptraum gelandet ist. Und ich bin noch eine, die seit über 20 Jahren von Berufs wegen tagtäglich mit den Medien zu tun hat. Aber brecht mal schön weiter den Stab über diese, vom Schicksal mehr als gebeutelten Eltern. Pfui Teufel! Ihr solltet Euch was schämen.

Da wird über die BILD gemeckert und über RTL usw. Hier und da ist gleichzeitig zu lesen, dass man bereits schon frühmorgens vor der Glotze sitzt, um möglichst keine Berichterstattung auf RTL zu verpassen. Wie ich vernommen habe, war keiner von Euch auch nur in der Nähe des Geschehens bzw. der Geschehen. Aber einige nehmen für sich in Anspruch, die alleinige Wahrheit zu kennen. Da wird aufs Wildeste spekuliert, dass einem ganz schwindelig wird. Was macht Euch eigentlich besser als BILD & Co.? Oder anders? Ich sag es Euch: NICHTS!

Ich bin ein Kind der 60er Jahre. Damals gab es zwar schon Autos. Diese waren aber i.d.R. ohne Sicherheitsgurte. Wenn überhaupt welche vorhanden waren, dann nur für Fahrer und Beifahrer. Airbags waren eine Vision. Kindersitze gab es nur als Hochstuhl für den Innenbereich. Kinder durften sogar vorne auf dem Beifahrersitz sitzen - ohne angeschnallt zu sein. Die Zahl der Kinder, die im Straßenverkehr zu Tode gekommen sind, war entsprechend hoch. Inzwischen ist das bekanntlich alles anders. Es wurden schärfere Vorschriften und Gesetze erlassen, die für ALLE galten und gelten. Da spielt es keine Rolle, ob ein Autofahrer jederzeit umsichtig und in der Geschwindigkeit angepasst fährt oder nicht. Die Zahlen sprechen für diese Maßnahmen. Seit den 70er Jahren ist die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Kinder kontinuierlich zurück gegangen.
Ihr schreit laut auf, wenn Stimmen laut werden, die nach Maßnahmen schreien, die unsere Kinder besser schützen. Wo aber sind Eure konstruktiven Vorschläge zu diesem Thema? Sich nur über populistische Politiker & Co. aufzuregen, hilft keinem weiter. Keinem Mensch und keinem Tier.



 
Ich habe alles alte Hunde, wer weiß welches Zipperlein sie manchmal plagt und meine Enkel haben sie einfach in Ruhe zu lassen. Ganz einfach, ohne Diskussion.

Eben - aber wenn man das so konsequent handhabt, kann ja auch nichts passieren. Das meine ich mit verantwortungbewusstem Handeln.

Kein Kind der Welt dürfte jemanls meinen Oppa anfassen. Der erschreckt sich schon, wenn man ihn 3 Sekunden nach "Bescheid sagen" erst anfasst und packt dann mal nach hinten. Ist zwar nur eine Fusshupe - aber alleine zum Schutze des Hundes (!) würde ich das nicht zulassen.

Es ist nicht notwendig, das ein Hund bedingungslos kinderlieb ist. Wichtig ist "nur", wie man damit umgeht.
 

Ihr schreit laut auf, wenn Stimmen laut werden, die nach Maßnahmen schreien, die unsere Kinder besser schützen. Wo aber sind Eure konstruktiven Vorschläge zu diesem Thema? Sich nur über populistische Politiker & Co. aufzuregen, hilft keinem weiter. Keinem Mensch und keinem Tier.


Laut Beisstatistik sind die "Unfälle", welche von Hunden verursacht wurden, nach Einführung der LHV mehr geworden! Mögliche Begründungen und Zahlen kannst Du hier im Fred nachlesen (welche Du Dir allerdings selber heraus suchen musst, falls Dich die These interessiert ;)).

Konstruktive Vorschläge werden immer wieder gemacht (hauptsächlich von Hundebesitzern!) - und das seit Jahren (z.B. "Hundeführerschein" für alle Rassen, strengere Kontrollen illegaler Haltungen von Anlagehunden etc. pp.). Bevor Du hier "schreist", solltest Du Dich einmal durch die Intentionen der Forenmitglieder lesen - Du wirst über Wochen beschäftigt sein und eine Menge Verbesserungsvorschläge, Petitionen, Meinungen, Schreiben etc. finden.
 
Ich denke aber auch, das Tiere sich verändern können [...] Ich habe alles alte Hunde, wer weiß welches Zipperlein sie manchmal plagt

Helga

chatcat-1 hatte dieser Tage etwas Ähnliches geschrieben - und wurde abgewürgt. Hierzu folgendes:

Es gibt schleichende, nicht sichtbare Prozesse, die einen Hund ohne jede Vorwarnung austicken lassen. So geschehen in meiner Familie. Schäferhunddame 14 Jahre alt. Wohlerzogen, gehorchte aufs Wort. Eine Seele von Hund. Ich glaube, die Hundedame wusste nicht mal, wie man knurrt. In Wohngebieten wurde sie immer angeleint, obwohl das eigentlich gar nicht nötig war.

Eines Tages ist es dann passiert. Innerhalb weniger Minuten hat sie beim Gassi gehen einmal eine Frau mit Kinderwagen attackiert und ein paar Meter später nochmals einen Passanten. Schock auf beiden Seiten. Es ist nichts weiter passiert, da dank der Leine entsprechend schnell reagiert werden konnte. Ohne Leine wäre das sicherlich anders ausgegangen. Ab zum Tierarzt. Untersuchung. Diagnose: großer Hirntumor. Die arme Hundelady musste wohl schon einige Zeit abartige Schmerzen aushalten, hatte sich aber nichts anmerken lassen, wurde bis zu jenem Tag nie in irgendeiner Art auffällig.

Ein ähnlicher Fall bei einem Golden Retriever, der urplötzlich meine Freundin (die Halterin) attackiert hatte. Ursache ebenfalls Hirntumor. Soviel zu dem Thema: "Für meinen Hund lege ich die Hand ins Feuer". Nun, ich würde es nicht tun. Auch nicht für meine eigenen Hunde.
 
Dennoch werdet Ihr mich gleich hassen und würdet mich am liebsten zerfleischen.

Soso, du weißt also, was wir gleich wollen...
Diese Wortwahl findest du selbst auch nicht irgendwie pietätlos in dem Zusammenhang?

Worum geht es Euch eigentlich hier? Um Eure Hunde, um Eure Selbstpräsentation... um das kleine Mädchen und die anderen Kinder, die jüngst regelrecht verstümmelt wurden, geht es hier jedenfalls am allerwenigsten.

Soso, und auch das weißt du? Dann hast du die vielen vielen Beiträge, in denen gehofft wird, dass es der Kleinen bald besser geht und in der ihr alles Gute und Mitleid zugesprochen wird wohl überlesen? Machst du das mit Absicht?
Aber ja,s lebstverständlich geht es mir AUCH um meine Hunde - willst du mir das ernsthaft vorwerfen? Hast du nicht gelesen, dass es aufgrund der berichterstattung schon dazu gekommen ist, dass Hunde getötet wurden? Mit dem Mähdrescher überfahren und begründet mit "War ja ein Kampfhund, so muss das sein!" - und da kreidest du uns an, dass wir uns am Rande AUCH Sorgen um unsere Hunde machen? Is das dein Ernst?

Wenn ich hier so einige - nicht alle! - Beiträge lese, wird mir wirklich schlecht. Jetzt werden schon die Eltern des kleinen Mädchens angegangen. Leute, vielleicht kommt Ihr selbst mal eines Tages in eine vergleichbare Ausnahmesituation, denn das ist eine. Wir haben das bereits hinter uns. Schwerer Verkehrsunfall, der Tod eines geliebten Menschen steht in der offenen Türe. Daneben die Hyänen von BILD, RTL. Diese lästigen Biester wirst Du nicht mehr los. Rational denken ist in einer solchen Ausnahmesituation ohnehin nicht möglich. Du willst nur noch Deine Ruhe haben. Und so geht es schneller als man denkt, dass man von einem im nächsten Alptraum gelandet ist. Und ich bin noch eine, die seit über 20 Jahren von Berufs wegen tagtäglich mit den Medien zu tun hat. Aber brecht mal schön weiter den Stab über diese, vom Schicksal mehr als gebeutelten Eltern. Pfui Teufel! Ihr solltet Euch was schämen.

Kannst du mir mal konkret mehrere Stellen zeigen, an denen das behauptet wird? Ich habe z.B. geschrieben, dass ich nicht verstehe, wie man sein Schicksalsschlag so in die Medien tragen kann - ich habe aber AUCH gesagt, dass wohl keiner von uns weiß, wie man in so einer Ausnahmesituation unter Schock reagiert und dass die Reporter da schon ihre Tricks haben, die weit über Geld hinausgehen...
Weniger Verständnis als für die Eltern habe ich ehrlich gesagt dafür, dass auch der Hundehalter seinen Rüssel in die Kameras halten muss :unsicher:
Den Stab breche ich daher nicht über die Eltern, sondern über die Medien, die diese unglaublich dramatische notlage der Eltern nur ausschlachten, um selbst Auflage zu machen. Widerwärtig ist das!

Da wird über die BILD gemeckert und über RTL usw. Hier und da ist gleichzeitig zu lesen, dass man bereits schon frühmorgens vor der Glotze sitzt, um möglichst keine Berichterstattung auf RTL zu verpassen.

Aha, das liest so wo bitte? Ich hab das nirgendwo gelesen... Du solltest mit denen Urteilen über uns auch mal einen Gang zurück schalten...

Wie ich vernommen habe, war keiner von Euch auch nur in der Nähe des Geschehens bzw. der Geschehen. Aber einige nehmen für sich in Anspruch, die alleinige Wahrheit zu kennen. Da wird aufs Wildeste spekuliert, dass einem ganz schwindelig wird. Was macht Euch eigentlich besser als BILD & Co.? Oder anders? Ich sag es Euch: NICHTS!

Soso, was du alles weißt... Wo nimmt jemand für sich in Anspruch, die alleine Wahrheit zu kennen? Liest du überhaupt richtig? GENAU DAS GEGENTEIL steht hier! Immer wieder wird nur gefragt, wird betont wie viele offenen Fragen es gibt, dass man auf eine Aufklärung hofft... Niemand hier hat je gesgat: "Das war bestimmt so oder so!"

Und wo spekulieren wir denn so wild? wir listen lediglich alle Möglichkeiten auf - aus Erfahrung! Ist es nicht natürlich und auch WiCHTIG, dass die Uraschen geklärt werden?
Du solltest auch nicht vergessen, dass wir hier durchaus auch gewisse Vorinfos haben, die in der Presse bisher nicht zu lesen warten - einfach durch frühere Beiträge des Users hier, der offenbar der Hundehalter ist. Sicher beziehen wir diese Vorinfos in undere Interpretation mit ein - das ist wichtig und wird von Seiten der Ermittlungsbehörden ja hoffentlich auch geschehen, da es in meinen Augen gut möglich in einem Zusammenhang stehen KÖNNTE!
Der Unterschie dzu Bild ist, dass es uns hier wirklich darum geht zu VERSTEHEN! Ohne zu entschuldigen, Schuldzuweisungen in Richtung der Eltern/des Kinde svorzunehmen etc. Wenn du richtig gelesen hast, liefen fast alle Anschuldigungen unsererseits gegend en HALTER - worübar also bitte regst du dich so künstlich auf?
 
Ich denke aber auch, das Tiere sich verändern können [...] Ich habe alles alte Hunde, wer weiß welches Zipperlein sie manchmal plagt

Helga

chatcat-1 hatte dieser Tage etwas Ähnliches geschrieben - und wurde abgewürgt. Hierzu folgendes:

Es gibt schleichende, nicht sichtbare Prozesse, die einen Hund ohne jede Vorwarnung austicken lassen. So geschehen in meiner Familie. Schäferhunddame 14 Jahre alt. Wohlerzogen, gehorchte aufs Wort. Eine Seele von Hund. Ich glaube, die Hundedame wusste nicht mal, wie man knurrt. In Wohngebieten wurde sie immer angeleint, obwohl das eigentlich gar nicht nötig war.

Eines Tages ist es dann passiert. Innerhalb weniger Minuten hat sie beim Gassi gehen einmal eine Frau mit Kinderwagen attackiert und ein paar Meter später nochmals einen Passanten. Schock auf beiden Seiten. Es ist nichts weiter passiert, da dank der Leine entsprechend schnell reagiert werden konnte. Ohne Leine wäre das sicherlich anders ausgegangen. Ab zum Tierarzt. Untersuchung. Diagnose: großer Hirntumor. Die arme Hundelady musste wohl schon einige Zeit abartige Schmerzen aushalten, hatte sich aber nichts anmerken lassen, wurde bis zu jenem Tag nie in irgendeiner Art auffällig.

Ein ähnlicher Fall bei einem Golden Retriever, der urplötzlich meine Freundin (die Halterin) attackiert hatte. Ursache ebenfalls Hirntumor. Soviel zu dem Thema: "Für meinen Hund lege ich die Hand ins Feuer". Nun, ich würde es nicht tun. Auch nicht für meine eigenen Hunde.

Aha. An sowas dachte ich natürlich auch schon. Aber was wäre dann deiner Ansicht nach - mit diesem Wissen - eine angemessene Konsequenz zum Schutz der Kinder? Alle Hunde, egal welcher Rasse, lebenslange Maulkorb- und Leinenzwang, weil sie könnten ja jederzeit einen unentdeckten Gehirntumor bekommen und austicken?

Ich find eganz schlimm, was da geschehen ist. Jeden einzelnen Fall. Aber es stirbt im Schnitt etwa alle 2-3 Jahre ein Kind durch Hundebisse in Deutschland. TÄGLICH sterben geschätzt 2-3 Kinder durch die Hand der eigenen Eltern! Jedes Jahr sterben hunderte durch andere Tiere (Insekten, Pferde, Kühe...), vom Straßenverkehr mal ganz zu schweigen.
Daher denke ich einfach - es gibt sehr viel wichtigere Baustellen als Hundegesetze. Würde man sie selbe Energie an anderer Stelle einsetzen, könnte man bedeutend mehr Leben retten!

Rechnet man dann noch hoch, wie viel gutes Hunde für Menschen tun auf ganz verschiedene Art und Weise, sollte sich der Blickwinkel noch deutlicher verschieben.
 
Um es vorwegzunehmen: Ich liebe Hunde über alles. Ein Leben ohne Hunde wäre für mich undenkbar. Dennoch werdet Ihr mich gleich hassen und würdet mich am liebsten zerfleischen.

Worum geht es Euch eigentlich hier? Um Eure Hunde, um Eure Selbstpräsentation... um das kleine Mädchen und die anderen Kinder, die jüngst regelrecht verstümmelt wurden, geht es hier jedenfalls am allerwenigsten.

Wenn ich hier so einige - nicht alle! - Beiträge lese, wird mir wirklich schlecht. Jetzt werden schon die Eltern des kleinen Mädchens angegangen. Leute, vielleicht kommt Ihr selbst mal eines Tages in eine vergleichbare Ausnahmesituation, denn das ist eine. Wir haben das bereits hinter uns. Schwerer Verkehrsunfall, der Tod eines geliebten Menschen steht in der offenen Türe. Daneben die Hyänen von BILD, RTL. Diese lästigen Biester wirst Du nicht mehr los. Rational denken ist in einer solchen Ausnahmesituation ohnehin nicht möglich. Du willst nur noch Deine Ruhe haben. Und so geht es schneller als man denkt, dass man von einem im nächsten Alptraum gelandet ist. Und ich bin noch eine, die seit über 20 Jahren von Berufs wegen tagtäglich mit den Medien zu tun hat. Aber brecht mal schön weiter den Stab über diese, vom Schicksal mehr als gebeutelten Eltern. Pfui Teufel! Ihr solltet Euch was schämen.

Da wird über die BILD gemeckert und über RTL usw. Hier und da ist gleichzeitig zu lesen, dass man bereits schon frühmorgens vor der Glotze sitzt, um möglichst keine Berichterstattung auf RTL zu verpassen. Wie ich vernommen habe, war keiner von Euch auch nur in der Nähe des Geschehens bzw. der Geschehen. Aber einige nehmen für sich in Anspruch, die alleinige Wahrheit zu kennen. Da wird aufs Wildeste spekuliert, dass einem ganz schwindelig wird. Was macht Euch eigentlich besser als BILD & Co.? Oder anders? Ich sag es Euch: NICHTS!

Ich bin ein Kind der 60er Jahre. Damals gab es zwar schon Autos. Diese waren aber i.d.R. ohne Sicherheitsgurte. Wenn überhaupt welche vorhanden waren, dann nur für Fahrer und Beifahrer. Airbags waren eine Vision. Kindersitze gab es nur als Hochstuhl für den Innenbereich. Kinder durften sogar vorne auf dem Beifahrersitz sitzen - ohne angeschnallt zu sein. Die Zahl der Kinder, die im Straßenverkehr zu Tode gekommen sind, war entsprechend hoch. Inzwischen ist das bekanntlich alles anders. Es wurden schärfere Vorschriften und Gesetze erlassen, die für ALLE galten und gelten. Da spielt es keine Rolle, ob ein Autofahrer jederzeit umsichtig und in der Geschwindigkeit angepasst fährt oder nicht. Die Zahlen sprechen für diese Maßnahmen. Seit den 70er Jahren ist die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Kinder kontinuierlich zurück gegangen.
Ihr schreit laut auf, wenn Stimmen laut werden, die nach Maßnahmen schreien, die unsere Kinder besser schützen. Wo aber sind Eure konstruktiven Vorschläge zu diesem Thema? Sich nur über populistische Politiker & Co. aufzuregen, hilft keinem weiter. Keinem Mensch und keinem Tier.




Hervorragend!!
Endlich mal Jemand, der eine vernünftige Sichtweise an den Tag legt.
Abgesehen von dem Satz bezüglich des Schreiens über Bild und RTL (ich verurteile deren für meine Begriffe unseriöse Berichterstattung auch) bin ich voll und ganz deiner Meinung!
 
Hier und da ist gleichzeitig zu lesen, dass man bereits schon frühmorgens vor der Glotze sitzt, um möglichst keine Berichterstattung auf RTL zu verpassen. Wie ich vernommen habe, war keiner von Euch auch nur in der Nähe des Geschehens bzw. der Geschehen. Aber einige nehmen für sich in Anspruch, die alleinige Wahrheit zu kennen. Da wird aufs Wildeste spekuliert, dass einem ganz schwindelig wird. Was macht Euch eigentlich besser als BILD & Co.? Oder anders? Ich sag es Euch: NICHTS!


Okay, da ich diejenige war, die 'bereits früh morgens vor der Glotze sitzt', werde ich dazu Dir etwas schreiben:
Ich stehe JEDEN morgen um 5.30 Uhr auf, weil die Kinder schon um 6.20 Uhr das Haus verlassen. Und dabei sehe ich regelmäßig ab 6 Uhr die ersten Nachrichten.
Wenn Du also schon zu einem Rundumschlag ausholst, daß wir hier ja rumspekulieren, dann kann ich Dir nur raten, Dich dbzgl. im Spiegel zu betrachten und danach ganz klein und still zu werden. Denn Du hast nichts anderes getan als rumzuspekulieren, warum ich 'bereits früh morgens vor der Glotze sitze'.
Du wirfst mir/uns vor, nicht besser als BILD & Co. zu sein. Aber verrate mir einmal, wo Du Dich dann befindest, die zwar mit dem Finger bzgl. rumspekulieren auf andere zeigt, selbst aber keinen Deut besser ist!
Ansonsten habe nicht vor, weiter darauf einzugehen, denn das verbietet sich von selbst, solange dieses kleine Mädchen schwer verletzt ums Überleben kämpft!
 
Und dennoch hat luluzie recht in dem sie aufzeigt, daß die Familie des betroffenen Mädchens in einer absoluten Ausnahmesituation ist.

Ich denk, daß wie bei den meisten Unfällen ein Zusammentreffen denkbar ungünstiger Faktoren zusammenkam. Letztlich werden wir es nicht ergründen, obwohl wir es in unserer Angst gerne möchten, da die meisten Infos in den Medien momentan nicht sehr aufschlussreich sind.

Und hier bitte ich Dich luluzie auch die Menschen hier vielleicht etwas zu verstehen.
Wohl jedem tut das Mädchen leid. Niemand möchte, daß jemand durch solch einen tragischen Unfall verletzt wird - das steht außer Frage!
Jedoch ist es für uns Hundehalter ein Spießrutenlauf. Wir werden auf offener Straße angeprangert auch wenn wir uns nichts zu schulden kommen lassen und unsere Hunde ordnungsgemäß und angepaßt führen.
Wir können nichts dagegen tun. Ohmächtig steht man da und wird dazu gezwungen Verordnungen und Gesetze, die der Meinung von Fachleuten widersprechen, nachzugeben und sie zu erfüllen.

Das in der Schweiz ein Baby von einem Yorki totgebissen wurde, hält unsere Nachbarn nicht davon ab auch nur einmal dafür zu sorgen, daß ihr unerträglicher Minihund nicht die auf der Straße entlanglaufenden Hundehalter samt Hund geifernd und zwackend umrundet.
Die labidare Erklärung: Unser Hund wurde mal von einem Größeren gebissen, seit dem greift er alles an was größer ist als er!
Also gehe ich dort nicht mehr entlang.

Der Vorfall mit dem Schäferhund der vor einigen Tagen ein Mädchen schwer verletzte wird den Bauern in 2 km Entfernung nicht davon abhalten seinen Schäferhund angeleint zu führen. Er ist der Schrecken der Nachbarn, greift Hunde an (während die Besitzer davonrennen) und packt auch Menschen in die Kleidung.
Auch die dortige Umgebung wird nun gemieden und der Bauer hat erreicht was er will - die Straße an seinem Hof wird nicht mehr genutzt und er hat Ruhe.

Niemand käme hier auf die Idee diese Menschen anzusprechen auf irgendwelche Beissunfälle irgendwo in Deutschland mit der zufällig gleichen Hunderasse.
Ich jedoch muß auf Spaziergängen, im Bekanntenkreis und auf der Arbeit Rede und Antwort stehen.

Was soll ich dazu sagen?
Passieren können Unfälle immer. Es tut mir leid um jedes dieser Opfer.
Es tut mir um die Menschen die in den letzten Tagen die Opfer eines Autounfalls wurden leid. Aufgrund meiner Familiengeschichte weiß ich sehr wohl was das bedeuten kann.
Vielleicht wurde auch ein Mensch durch einen silbernen Alfa Romeo angefahren, verstümmelt und letztlich vielleicht sogar getötet.
Trotzdem werde ich mein Auto weiterführen. Ich werde vorsichtig und umsichtig mit meinem PKW sein und werde alles daran setzen niemanden zu verletzten.
Und letztlich sehe ich es in meiner Angst was uns Hundehaltern wieder blüht, mit meinem Hund genauso.
Ich übernehme die volle Verantwortung für meinen Hund, versuche Gefahren zu erkennen und zu vermeiden.
Mein Hund und ich können nichts für diesen schlimmen Unfall werden aber ggf. unter den Konsequenzen massiv zu leiden haben.

Da Leben bringt leider Gefahren mit sich die wohl nur zu minimieren wären wenn wir in Wattekisten aufwachsen.
 
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