S.exy Man- Veganer Body-Building-Weltmeister

Interessant wäre hier aber auch, warum der Eigenanbau in Mexiko fehlte... Hatte es vielleicht etwas mit billigerem Mais aud den USA, Zöllen u.Ä. zu tun? Vermutlich ist am Mais-Mangel in Mexiko nicht nur der Bio-Sprit dran schuld, sondern auch die wirtschaftlichen Maßnahmen lange vor dem Bio-Sprit.
Der BIO-Sprit-Mais ist lediglich für den gestiegenen Preis verantwortlich.
Die Gründe für den mangelnden Eigenanbau sind älter, "selbstgemacht", bzw. vom Klimawandel bestimmt.
a) keine ausreichende Bewässerung und eine fehlende Landreform (daher nur Mini-Anbauflächen, auf denen sich keine Maschinen sinnvoll einsetzen lassen)
b) die Landbevölkerung strebt, wie in vielen anderen Ländern auch, in Richtung der Städte
c) 1-2 Missernten durch fehlenden Regen entziehen den Landbauern ihre wirtschaftliche Grundlage.

Bislang hat das niemand groß gestört, da ja billiger Ersatz einzuführen war. Das entfällt nun.
Grüße Klaus
 
Ganz so einfach ist es ja nun auch wieder nicht: Das Freihandelsabkommen, das es ermöglichte, billigen (subventionierten) Mais aus den USA massenhaft einzuführen, dürfte durchaus auch eine Rolle gespielt haben...

...Bis 1994 regelte der Staat in Mexiko die Versorgung mit Mais durch Subventionen und einen festgesetzten Preis. Dies endete, als 1995 das Nordamerikanische Freihandelsabkommen (NAFTA) die Zollgrenzen zwischen Mexiko, den USA und Kanada niederriß. Subventionierter Mais aus den USA überschwemmte Mexiko, ruinierte die Kleinbauern und trieb das Land in die Abhängigkeit...

Quelle:

oder auch

Der Preisanstieg der mexikanischen Tortilla ist kein neues Phänomen. Seit Inkrafttreten des NAFTA (Nordamerikanisches Freihandelsabkommen zwischen USA, Kanada und Mexiko) am 1. Januar 1994 sind die Kosten für Tortilla um rund 740 Prozent angestiegen. Der Grund dafür ist, dass der mexikanische Agrarmarkt zunehmend von US-Billigimporten überschwemmt wird. Deren Dumpingpreise führten dazu, dass viele mexikanische Betriebe in Konkurs gingen. Schuld daran war und ist aber nicht nur die Aufhebung der Handelsbarrieren, sondern auch die extrem hohe Subventionierung der eigenen landwirtschaftlichen Produkte seitens der US-Regierung.

Quelle:


Wobei der Ruin vieler Kleinbauern auch eine der Ursachen dafür sein dürfte, dass die Landbevölkerung abwandert (Punkt c im vorhergehenden Post).

Selbstgemacht nenne ich was anderes...


Es ist auch nicht richtig, dass das bislang niemanden groß gestört hätte.

Gegen diese Entwicklung machten die mexikanischen Bauern und Bäuerinnen frühzeitig mobil. Im November 2002 formierte sich eine breite Front von Bauern- und Landarbeiterorganisationen gegen die sozialen und wirtschaftlichen Missstände auf dem Land, gegen NAFTA und die Agrarpolitik der Regierung.

Quelle:

Es hat hier vielleicht nur niemanden interessiert.

Sorry, OT - aber das lag mir jetzt doch am Herzen.
 
Der Preisanstieg der mexikanischen Tortilla ist kein neues Phänomen. Seit Inkrafttreten des NAFTA (Nordamerikanisches Freihandelsabkommen zwischen USA, Kanada und Mexiko) am 1. Januar 1994 sind die Kosten für Tortilla um rund 740 Prozent angestiegen. Der Grund dafür ist, dass der mexikanische Agrarmarkt zunehmend von US-Billigimporten überschwemmt wird. Deren Dumpingpreise führten dazu, dass viele mexikanische Betriebe in Konkurs gingen. Schuld daran war und ist aber nicht nur die Aufhebung der Handelsbarrieren, sondern auch die extrem hohe Subventionierung der eigenen landwirtschaftlichen Produkte seitens der US-Regierung.
Hmmmm, wenn USA-Mais zu Dumpingpreisen den mexikanischen Markt überschwemmen, warum sind dann die Kosten für die Tortillas um 740% gestiegen?
Eigentlich hätten sie doch fallen müssen, oder?

Richtig ist sicher, dass das zum Konkurs der Kleinbauern führte und heute, wo der Maispreis steigt, kein kurzfristiges Ausweichen auf heimische Quellen mehr möglich ist.

Und hier kommen wir auch zu den Punkt der Subventionen für die deutschen Bauern.
Ich bin zwar grundsätzlich dagegen (mich subventioniert auch niemand), doch die Frage ist halt, können wir uns es leisten, unsere Agrarwirtschaft "den Bach hinunter gehen lassen"?
Damit kommen wir gegebenenfalls in eine ähnliche Abhängigkeit wie die Mexikaner.
Grüße Klaus
 
Der Preisanstieg der mexikanischen Tortilla ist kein neues Phänomen. Seit Inkrafttreten des NAFTA (Nordamerikanisches Freihandelsabkommen zwischen USA, Kanada und Mexiko) am 1. Januar 1994 sind die Kosten für Tortilla um rund 740 Prozent angestiegen. Der Grund dafür ist, dass der mexikanische Agrarmarkt zunehmend von US-Billigimporten überschwemmt wird. Deren Dumpingpreise führten dazu, dass viele mexikanische Betriebe in Konkurs gingen. Schuld daran war und ist aber nicht nur die Aufhebung der Handelsbarrieren, sondern auch die extrem hohe Subventionierung der eigenen landwirtschaftlichen Produkte seitens der US-Regierung.
Hmmmm, wenn USA-Mais zu Dumpingpreisen den mexikanischen Markt überschwemmen, warum sind dann die Kosten für die Tortillas um 740% gestiegen?
Eigentlich hätten sie doch fallen müssen, oder?

Ach Klaus, das ist doch das kleine Einmaleins der freien Marktwirtschaft: Mache die Konkurrenz mit Dumpingpreisen kaputt, und wenn du sie dann los bist, bestimmst du die Preise. Wenn dann noch die Weltmarktpreise wegen des Bio-Sprits in die Höhe gehen, hast du ein prima Geschäft mit den hungrigen Mexikanern gemacht, die keine andere Wahl mehr haben, als deinen teuren Mais zu kaufen.

Viele Grüße
Petra
 
Und hier kommen wir auch zu den Punkt der Subventionen für die deutschen Bauern.

Die wiederum Afrika in die Abhängigkeit treiben - worüber ich mich ja schon seitenweise echauffiere...
Das Prinzip ist ähnlich. Die Folgen vermutlich auch.
 
Ich meine mich zu erinnern, vor kurzem im TV gesehen zu haben, dass auch die BRD schon Weizen importieren muss, da durch die Forderung bereits zuviele Nutzflaechen zu Biosprit-Providern umgewandelt wurden.

Das ist ein Wahnsinn, vor allem, weil doch bereits jetzt rechnerisch klar ist, dass selbst wenn man die gesamte Nutzflaeche fuer Biosprit nutzen wuerde, die reine Biomasse nicht ausreichen wuerde den gesamten Bedarf zu decken.

Das ist 'ne riesen Blendgranate bei der 'mal wieder massenhaft Geld verbrannt wird, dass erheblich besser in die Forschung echter Alternativen gesteckt wuerde :rot:
 
Das ist Alexander Dargatz und er ist nicht Body-Building-Weltmeister, sondern Weltmeister in der Fitnessklasse. Das ist ein gewaltiger - optischer - Unterschied. Und natürlich auch gesundheitlicher... Wurd ja schon erwähnt, dass BB auf Bühnennievau nicht gesund ist und nicht gesund sein kann. Ohne Roids geht da nix mehr auf der Ebene. Und nicht grad wenige spritzen sich noch Synthol (Öl) in die Muskeln rein oder lassen sich Implantate einpflanzen. BB macht sich selbst kaputt. Das Training selbst ist das Ausleseprinzip nach Darwin, only the strong survives, im Prinzip cheatet, also schwingt jeder Top-BB auf abenteuerliche Weise mit dem Gewicht, bis die Knochen, Sehnen oder Muskeln reissen. Oder man sich einen Titel holt, je nachdem, was zuerst kommt. So is das nunmal, auch wenns nicht gerne gesagt wird. Und zuerst kommt die Genetik, dann das Training, dann Wasser (best anabolic) und dann erst Essen.

Dass was in den Magazinen drinsteht, kann man das meiste vergessen, es sei denn jemand glaubt im Ernst, dass Schwarzenegger das Protein, für das er Werbung machte in Wirklichkeit getrunken hat.

Milchsee leergetrunken.
---
Der Export von z.B. Milchpulver nach Afrika wurde aber meines Wissens nach nicht eingestellt.
Die Milchindustrie ist sehr erfinderisch, wie sie ihr Zeugs los wird. In Ägypten werden Babys seit ein paar Jahren mit Milchpulver hochgepäppelt. Und den Rest werden wohl Hobby-BBs vernichten in der Hoffnung, dass da was wächst.

Ganz ohne Fleisch, ganz ohne tierische Produkte und ganz ohne Anabolika?
Natürlich, warum nicht. Eigentlich sieht er ja, vor allem angezogen, wie ein Durchschnittsmensch aus. So viele Muskeln hat er ja nun auch nicht, was nicht heissen soll, dass ich seine Leistung schmälern will. Aber is ja Fitnessklasse. Gibt übrigens auch BBs, die zumindest vegetarisch leben/lebten. Steve Reeves soll sich fast veg. ernährt haben, Andreas Cahling oder Bill Pearl, der übrigens Big Arnie besiegt hat.

Lebt der gute Mann ja vielleicht vegan, aber um das, was er da hat, aufzubauen, reicht Training alleine nicht aus.
Für die Muskeln, die er hat, reicht Training, schon aus. Unter Berücksichtigung der individuellen Genetik natürlich, was ja auch gerne in den BB-Magazinen verschwiegen wird. Niemand, der trainiert wie Schwarzenegger oder Coleman wird so aussehn wie diese. Gibt auch viele Gewichtheber in armen Ländern, die zumindest früher hauptsächlich von Brot, Kartoffeln etc leben mussten.
Ausserdem ists so, dass das Training, wies in Fitnessstudios gehandhabt wird, entweder nichts bringt, oder bestenfalls Muskelerhalt, was ja auch nicht schlecht ist oder gesundheitsschädlich ist. Es hat keinen Sinn, irgendwie zu trainiern oder nach irgendeinem Weltmeisterplan und dann noch kiloweis Eiweisspulver reinzufressen. Is ein sehr lukrativer Geschäftszweig, Eiweisspulver.

plötzlicher Heißhunger auf Milchprodukte
Kann man nur haben, wenn man schon mal ne Zeitlang Milchprodukte verzehrt hat. Der Körper oders Hirn errinnert sich daran, den natürlichen Ernährungsinstinkten kann man heutzutag nicht mehr traun.

Als Kannibale würde man das vielleicht anders sehen - jede Menge lecker Muskelfleisch.
Nicht unbedingt, soweit ich weiss mögen Kannibalen kein Fleisch von Menschen, die Fleisch verzehrn. Dieses Fleisch ist denen zu säuerlich und salzig im Geschmack. Tja. Manche BBs haun sich schon 1 kg am Tag rein. 100 gr Fleisch ham so 20 gr + Eiweiss. In der BB-Spitze wird bis zu 500 gr und mehr Gesamtmenge am Eiweiss pro Tag zu sich genommen, unglaublich, aber is so.

Veganes Eiweiss kann gedeckt werden durch:
Bohnen, Tofu, Soja, Green Foods.
Stephen Arlin hat eigenes Raw Power Protein auf den Markt gebracht.

Vegetarisches Eiweiss:
Kartoffel plus Ei hat übrigens die höchste natürliche biologische Wertigkeit
Leinöl-Quark-Emulsion nach Budwig

Davon abgesehn ist nicht gesagt, dass sich Dargatz so gesund ernährt, er isst nämlich viel Getreideprodukte. Und jetzt sind wir bei einem Punkt, wos Verstehn noch schwerer wird. Jack&Theo&Chris hat nämlich einen wichtigen Punkt nicht erwähnt: Was ist die natürliche Ernährung des Menschen.

Seiten:








Vegan 72 Year-Old Man Body Building
http://www.youtube.com/watch?v=iUvjXQHt6QQ
 
Was ist die natürliche Ernährung des Menschen.

Und wie sieht die in deinen Augen aus?

Oder gibt es vielleicht gar nicht die eine natürliche Ernährung? Stichwort Inuit als Extrembeispiel. Oder Japan, wo jahrhundertelang quasi kein Fleisch (aber Fisch, Meeresfrüchte und Walfleisch) und keine Milchprodukte gegessen wurden.

Viele Grüße
Petra
 
...das liegt aber auch an der Milchunverträglichkeit der meisten Asiaten (und nicht daran, das es z.B nicht ausreichend zur Verfügung stände als Lebensmittel....
 
...das liegt aber auch an der Milchunverträglichkeit der meisten Asiaten (und nicht daran, das es z.B nicht ausreichend zur Verfügung stände als Lebensmittel....

Dachte ich auch so im Gedächtnis zu haben. Aber Wikipedia weiss zu berichten, dass über die Jahrhunderte immer wieder Fleisch-Ess-Verbote ausgesprochen wurden, die aber nicht konsequent befolgt wurden. (Quelle: Wikipedia. Stichwort "Japanische Küche")

Viele Grüße
Petra
 
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