Und genau da liegt der Hund begraben. Wenn Du es Dir hundisch vorstellst, mit dem was Hund in den Genen hat, dann wäre der Ansatz genau richtig. Kannst aber weder Du noch ich, weil wir keine Hunde sind. Deswegen kannst Du ihm nur etwas anbieten was dem stark ähnelt.
Och, ich bemühe mich. Und im Großen und Ganzen klappt das recht gut. Zumindest besser, als vom HUND zu erwarten, dass er ein Lob/eine Strafe versteht für etwas, das er
nicht getan hat.
Und die Kompenente des Lobes, wird ein Hund garantiert bei Kommunikation im Rudel niemals erhalten. Das dient nur der positiven Bestärkung. Und die gebe ich auch nur am Anfang des Trainings. Im Alltag brauche ich das dann nicht mehr.
Du bestätigst Deinen Hund im Alltag nicht?
Irgendwie traurig, find ich. Ich bestätige meine Hunde zwar variabel, aber eben immer Mal wieder. Das sorgt für gute Stimmung. Nicht nur bei den Hunden, auch bei mir.
Nun wenn ich nicht ständig für meinen Hund aufmerksam wäre, dann wäre ich nicht der der alles kontrollieren und dominieren kann. Also nicht der Alpha. Diese Aufmerksamkeit darf der Hund auch haben. Aber wie gesagt, der Hund lernt aus positiven und negativen Erfahrungen.
Du verwechselst da was. Es geht um die Aufmerksamkeit, die der Hund von Dir bekommt, also um die direkte Zuwendung. Und da ist es ihm weitaus lieber, Du schnauzt ihn an, als wenn Du ihn komplett ignorierst.
Es geht NICHT um die Aufmerksamkeit, die Du der Umwelt entgegenbringst, die meine ich nicht.
Das der Hund auf negative Erfahrungen steht, das würde unter Garantie nicht JEDER Hundetrainer / Experte unterschreiben. Würde Herr Bloch das lesen können, der würde sich für die Aussage im Grab rum drehen!
Herr Bloch lebt noch, und niemand sagt, dass ein Hund auf negative Erfahrungen "steht". Positive sind ihm sicherlich lieber.
Noch weniger steht er aber auf Alleinsein und Ignoriertwerden.
Ergo ist ihm negative Beachtung lieber als gar keine Beachtung.