Hundegebell am Volkstrauertag

danke, lekto. :)

sicher gibt's missbrauch..wie auch in dresden jedes jahr im februar. was sich die dresdner ja so auch nicht aussuchen können.

aber der volkstrauertag als rechtes privileg war mir bis jetzt nicht bewusst und ich glaub das auch nach wie vor nicht.
... hat jetzt wer behauptet ?

Und lekto, im Polemisieren warst Du auch mal besser.
Übrigens, mein Opa war bei der Wehrmacht und ich trauere um ihn, denn er hat den S_cheiß nicht überlebt.
Doch ich will nicht, daß irgendwelche Jüngelchen aus Burschenschaften oder "Ritterkreuz - Verehrer" seinen Tod für ihre hohlen Thesen missbrauchen. Dann soll doch lieber ein Hund bellen. Er hätte sicher nichts dagegen.
 
  • 13. Mai 2024
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Hi HSH2 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Nachklapp... - Ich hätte mir ja denken können, dass es in Bayern etwas rustikaler zugeht.

Trotzdem sehe ich eine 'Volksbund'-Veranstaltung ( trotz des Namens ) vom Grundcharakter her pazifistisch.

Gegen die Veranstaltung zu demonstieren, ist daher Blödsinn. Gegen alle die, die da noch mitmarschieren - wär was anderes.

Ich mein, es kann natürlich auch sein, dass der VB in Bayern anders ist als da, wo ich herkomme...

Die haben sich zB bei uns an der Schule sehr engagiert - es gab zB immer Schülerfahrten, wo die Schüler Kriegsgräber pflegen mussten und mit Informationen v.a. zum Stellungskrieg im 1. WK zugepflastert wurden. Das empfanden die zwar alterstypisch meist eher als nervig, aber Kriegsbegeisterung hat das so oder so ganz bestimmt bei keinem geweckt... Und sollte es auch ganz sicher nicht.
 
Die haben sich zB bei uns an der Schule sehr engagiert - es gab zB immer Schülerfahrten, wo die Schüler Kriegsgräber pflegen mussten und mit Informationen v.a. zum Stellungskrieg im 1. WK zugepflastert wurden. Das empfanden die zwar alterstypisch meist eher als nervig, aber Kriegsbegeisterung hat das so oder so ganz bestimmt bei keinem geweckt... Und sollte es auch ganz sicher nicht.
Hm, in der DDR war es Pflicht, in der 8. Klasse ein KZ zu besuchen (meiner Meinung nach besser, als Kriegsgräber).
Wie erklärst Du dann den doch verhältnismäßig hohen Anteil an rechtem und rassisitischem Gedankengut im Osten?
 
@HSH2

Ich glaub, im Grund sind wir gar nicht so unterschiedlicher Ansicht...

Diesen Aufmarsch fände ich auch nicht gut, aber ich kenne das von früher wie gesagt nicht so.

Ich würde aber dann eher gegen diese Trittbrettfahrer demonstrieren wollen, als gegen alles.
 
Wie erklärst Du dann den doch verhältnismäßig hohen Anteil an rechtem und rassisitischem Gedankengut im Osten?

das sind doch größtenteils neonazis, meist aufgebaut von westdeutschen altnazis. die wenigsten von denen dürften je ein kz live gesehen haben.
 
Wie erklärst Du dann den doch verhältnismäßig hohen Anteil an rechtem und rassisitischem Gedankengut im Osten?

das sind doch größtenteils neonazis, meist aufgebaut von westdeutschen altnazis. die wenigsten von denen dürften je ein kz live gesehen haben.
Nee, Sven, da sind 'ne ganze Menge Leute dabei, die so alt sind, wie Du und ich und ganz biedere Bürger sind.
Hoyerswerda schon vergessen?
 
ne, hab ich nicht..

aber ich glaubs dir natürlich. du bist näher dran. aber wenn man z.b. die braunen in dresden sieht, das ist doch eher junges volk ?
 
Die haben sich zB bei uns an der Schule sehr engagiert - es gab zB immer Schülerfahrten, wo die Schüler Kriegsgräber pflegen mussten und mit Informationen v.a. zum Stellungskrieg im 1. WK zugepflastert wurden. Das empfanden die zwar alterstypisch meist eher als nervig, aber Kriegsbegeisterung hat das so oder so ganz bestimmt bei keinem geweckt... Und sollte es auch ganz sicher nicht.
Hm, in der DDR war es Pflicht, in der 8. Klasse ein KZ zu besuchen (meiner Meinung nach besser, als Kriegsgräber).
Wie erklärst Du dann den doch verhältnismäßig hohen Anteil an rechtem und rassisitischem Gedankengut im Osten?

Also bestimmt nicht damit, DASS sie alle ein KZ besuchen mussten. ;)

(Was im Westen auch üblich ist, übrigens. Bei uns gab es beides. Ich weiß allerdings nicht mehr, wie ich es geschafft habe, sowohl das eine als auch das andere zu vermeiden. Strategisch günstiges Kranksein, wahrscheinlich. Und einmal bin ich als Betreuerin von jüngeren Schülern mit nach Ungarn gefahren und brauchte nicht mit...)

Und ich käme auch nicht auf die Idee, solche Veranstaltungen als Rekrutierungsseminare für Nazis zu bezeichnen.

Höchstens (und das wird auf die VB-Veranstaltungen genauso zutreffen) als mehr oder weniger wirkungslose Versuche, da gegenzusteuern.
 
Hm, in der DDR war es Pflicht, in der 8. Klasse ein KZ zu besuchen (meiner Meinung nach besser, als Kriegsgräber).
Wie erklärst Du dann den doch verhältnismäßig hohen Anteil an rechtem und rassisitischem Gedankengut im Osten?

Hier wäre es dann aber interessant zu wissen, ob der hohe Anteil an rechtem und rassistischem Gedankengut im Osten existiert WEIL sie ein KZ besucht haben oder TROTZ DASS sie ein KZ besucht haben.
 
Hm, in der DDR war es Pflicht, in der 8. Klasse ein KZ zu besuchen (meiner Meinung nach besser, als Kriegsgräber).
Wie erklärst Du dann den doch verhältnismäßig hohen Anteil an rechtem und rassisitischem Gedankengut im Osten?

Hier wäre es dann aber interessant zu wissen, ob der hohe Anteil an rechtem und rassistischem Gedankengut im Osten existiert WEIL sie ein KZ besucht haben oder TROTZ DASS sie ein KZ besucht haben.
trotz natürlich

War auch eher an Lekto's These gerichtet, daß Blumengießen auf Kriegsgräbern Pazifisten erzeugt.
 
ich war nie in einem. ich weiß gar nicht mehr, in welcher klasse ich war, als wir "rüber" sind. hat sich wohl grad überschnitten.

und hier dann auch nicht. :kp:
 
Hm, in der DDR war es Pflicht, in der 8. Klasse ein KZ zu besuchen (meiner Meinung nach besser, als Kriegsgräber).
Wie erklärst Du dann den doch verhältnismäßig hohen Anteil an rechtem und rassisitischem Gedankengut im Osten?

Hier wäre es dann aber interessant zu wissen, ob der hohe Anteil an rechtem und rassistischem Gedankengut im Osten existiert WEIL sie ein KZ besucht haben oder TROTZ DASS sie ein KZ besucht haben.
trotz natürlich

War auch eher an Lekto's These gerichtet, daß Blumengießen auf Kriegsgräbern Pazifisten erzeugt.

Ich glaube, dass die meisten Jugendlichen zu uninteressiert an Kriegsgräbern etc. sind um in die eine oder andere Richtung was erzeugen zu können.
 
Ich bin weiß Gott kein Nazifreund - aber ich muss denen nicht bei einer Trauerfeier ins Gesicht spucken, dadurch unterscheide ich mich nämlich von denen, das ich den Anstand habe deren Menschenwürde anzuerkennen.
Hat er auch nicht gemacht, er hat protestiert und dies auf eine lustige Art.
Zumindest redet man nun über diesen Mummenschanz.

Wären alle so irre "anständig", wären die Burschenschaften wohl nie ausgeladen worden.

Ich stimme zu.
Burschenschaften und Volksbund sind hier wohlwollend betrachtet "erzkonservativ", man kann auch sagen: " ziemlich braun angehaucht" und der ein oder andere Neonazi ist dort leicht zu finden.

Die Trauerfeiern um die Getöteten, sind überzogen bis verherrlichend. Mit einer "normalen" Trauerfeier im Rahmen eines katholischen Gottesdienst ist das nicht zu vergleichen.
 
Es ging mir nicht darum, dass dadurch Pazifisten erzeugt werden... Sondern, dass das "Pazifisten erzeugen" die Absicht hinter diesen Veranstaltungen ist. [Edit: das bezog sich auf die Kriegsgräberpflege durch Jugendliche, oder auf KZ-Besuche]

Dass das vermutlich in der Regel nur mäßig funktioniert, heißt im Umkehrschluss nicht, dass die Absicht nicht da ist.

Es ging mir nur darum, dass diese Veranstaltungen eben KEINE beabsichtigten Rekrutierungsseminare für Soldaten sind... was von den Demonstranten aber laut Zeitungsartikel behauptet wurde.
 
(Was im Westen auch üblich ist, übrigens.
... hab ich anders gehört, wir können ja mal 'ne Umfrage starten.

Kommt vielleicht drauf an, ob eins in der Nähe ist oder nicht... Pflicht war es nicht, ich weiß aber, dass es gemacht wurde und immer noch wird.

Eine Freundin von mir hat jahrelang in so einer Gedenkstätte Seminare für (westdeutsche) Schulklassen gegeben, mit Zeitzeugen zusammen. Mangel an Arbeit hatten die damals Auf jeden Fall nicht...
 
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