Ist auch meine Erfahrung. Der einzeln in der Familie lebende Hund ist nicht alleine. Er hat hoffentlich eine gute Beziehung und Bindung zu seinem Halter.
Es gibt Studien und Erfahrungen die zeigen, dass die meisten Hunde ihre Menschen als Partner einem Hund vorziehen.
( Zumindest die meisten Rassen.)
Wenn dein Hund in dem jetzigen Alter zu anderen Hunden hin möchte, dann heißt das nicht, dass er mit ihnen als Partner zusammen leben möchte. Sicherlich nicht mal, dass er einen wirklichen Freund sucht.
Sehr viele Hunde sind oder waren als Einzelhunde in der Familie glücklicher als in der im Augenblick boomenden Mehrhundehaltung.
Das soll jetzt nicht heißen, dass die Hunde nicht glücklich machen kann, jedoch wohl überlegt und in der Regel, weil der Mensch es so will.
Ich/wir hatten seit mehr als 20 Jahren immer zwei oder drei Tierschutzhunde. Das hat sich einfach so ergeben, weil sie in unserem Tierheim als nicht vermittelbar galten und weil sie sich untereinander beim Gassi mit mir gut kennengelernt hatten, in der Regel ohne Leine in einem großen abgeschlossenen Hundeauslaufgebiet. Sie haben dann später gerne und problemlos bei mir zusammen gelebt, waren auch gerne zusammen , auch gemeinsam auf der Couch
, aber im Wesentlichen haben sie nebeneinander gelebt. Es war nicht so, dass sie sich gegenseitig unbedingt gebraucht hätten. Andererseits hatte ich nicht einmal Vorfälle mit den Hunden untereinander. Nach kurzer Zeit könnten sie auch bei Abwesenheit ihrer Menschen mit gutem Gewissen zusammen bleiben.