hallo
ich möchte an dieser stelle mal eine zwischenbilanz geben.
wie viele von euch sicherlich wissen, kämpfen wir seit über einem jahr mit der zuckerkrankheit von meiner staff dame herum.
nach endlosen klinikbesuchen, in verschiedenen kliniken, von der hiesigen tierklinik bis hin zur uniklinik in giessen und dem klinikum in aachen sind wir leider immer noch keinen schritt weiter.
den heutigen tag hat die süsse wieder in der klinik verbracht, damit stündlich die werte mit dem vet-test überprüft werden können. normalerweise mache ich das hier zuhause selbst, aber das vet-test ist halt einfach genauer. die werte sind nach wie vor katastrophal, viel zu hoch.
kotuntersuchungen zur überprüfung der funktion der bauchspeicheldrüse waren negativ, da war alles in ordnung, urinproben sind negativ, keine blasenentzündungen, die die wirkung des insulins einschränken können und das blutbild ist bis auf die normalen, diabetes bedingten erhöhungen auch normal.
ein ct in aachen vor einiger zeit ergabe ebenfalls keine lösung, keine organischen veränderungen feststellbar. giessen hat in zahlreichen untersuchungen auch nichts gefunden, was irgendwie auffällig wäre.
jetzt sind wir mit unserem latein ziemlich am ende, irgendetwas bremst die wirkung des insulins im körper aus, was es ist, weiss keiner. die tieklinik hat mit zahlreichen spezialisten telefoniert, wir haben verschiedene sachen ausprobiert, was aber bisher nicht den erwünschten erfolg gebracht hat. die insulindosis reduziert, weil man der meinung war, das es evtl. zu hoch sein könnte, die werte sind trotzdem weiterhin viel zu hoch. wenn man die dosis wieder erhöht, sind sie zu niedrig, so das der hund unterzucker bekommt und umkippt.
als letzter ausweg überlegen wir jetzt, in die schweiz zu fahren oder zu fliegen, dort an der uniklinik in zürich ist eine sehr, sehr gute endokrinologin, frau dr. reusch, die möchte den hund gerne mal sehen. vielleicht findet sie eine möglichkeit, das ganze wieder in den griff zu kriegen.
die süsse hat die zuckerkrankheit seit fünf jahren, allerdings bis vor etwas über einem jahr keine probleme damit, die einstellung war relativ stabil. seitdem allerdings ist keine klare linie mehr da hinein zu bekommen. aufgrund dieser umstände sind behandlungen anderer art leider momentan auch nicht möglich, so z.b. hat sie tumoren, die eigentlich entfernt werden müssten, in der haut, sind gut zu entfernen aber leider eben bösartig, aber das risiko der narkose ist in ihrem zustand einfach zu hoch. zumal dann eben auch noch die herzkrankheit dazukommt, daher ist sie sowieso ein risikopatient.
damals hätte in aachen eine bestrahlungstherapie gegen die tumoren gemacht werden können, was aber aufgrund der schweren herzerkrankung leider nicht möglich war, da die behandlung nur in vollnarkose gemacht werden konnte und das im abstand von jeweils einer woche, viermal. das hätte das herz nicht verkraftet.
also messen wir jetzt erstmal weiter, d.h. dauerhaft braunüle im bein, alle vier tage wird das bein gewechselt, damit es keine venenentzündung gibt. ich würde das dem hund gerne ersparen, aber es gibt leider keine andere möglichkeit.
meine hoffnungen sind jetzt auf die schweiz gesetzt, das man dort vielleicht irgendeine möglichkeit findet, das ganze wieder unter kontrolle zu bringen. und wie ihr sicher wisst, stirbt die hoffnung bekanntlich ja als letztes.
die süsse ist so tapfer, sie lässt alles ohne mit der wimper zu zucken über sich ergehen, ich bin stolz auf sie, das sie so einen starken überlebenswillen hat. ich hoffe, das ihr noch ein paar jahre bleiben, das hat sie sich wirklich verdient.
ihr dürft uns die daumen drücken, das man uns in der schweiz helfen kann und das es der süssen danach vielleicht endlich mal wieder etwas besser geht, nach über einem jahr quasi daueraufenthalt in kliniken und anderen torturen.
liebe grüße
truman
ich möchte an dieser stelle mal eine zwischenbilanz geben.
wie viele von euch sicherlich wissen, kämpfen wir seit über einem jahr mit der zuckerkrankheit von meiner staff dame herum.
nach endlosen klinikbesuchen, in verschiedenen kliniken, von der hiesigen tierklinik bis hin zur uniklinik in giessen und dem klinikum in aachen sind wir leider immer noch keinen schritt weiter.
den heutigen tag hat die süsse wieder in der klinik verbracht, damit stündlich die werte mit dem vet-test überprüft werden können. normalerweise mache ich das hier zuhause selbst, aber das vet-test ist halt einfach genauer. die werte sind nach wie vor katastrophal, viel zu hoch.
kotuntersuchungen zur überprüfung der funktion der bauchspeicheldrüse waren negativ, da war alles in ordnung, urinproben sind negativ, keine blasenentzündungen, die die wirkung des insulins einschränken können und das blutbild ist bis auf die normalen, diabetes bedingten erhöhungen auch normal.
ein ct in aachen vor einiger zeit ergabe ebenfalls keine lösung, keine organischen veränderungen feststellbar. giessen hat in zahlreichen untersuchungen auch nichts gefunden, was irgendwie auffällig wäre.
jetzt sind wir mit unserem latein ziemlich am ende, irgendetwas bremst die wirkung des insulins im körper aus, was es ist, weiss keiner. die tieklinik hat mit zahlreichen spezialisten telefoniert, wir haben verschiedene sachen ausprobiert, was aber bisher nicht den erwünschten erfolg gebracht hat. die insulindosis reduziert, weil man der meinung war, das es evtl. zu hoch sein könnte, die werte sind trotzdem weiterhin viel zu hoch. wenn man die dosis wieder erhöht, sind sie zu niedrig, so das der hund unterzucker bekommt und umkippt.
als letzter ausweg überlegen wir jetzt, in die schweiz zu fahren oder zu fliegen, dort an der uniklinik in zürich ist eine sehr, sehr gute endokrinologin, frau dr. reusch, die möchte den hund gerne mal sehen. vielleicht findet sie eine möglichkeit, das ganze wieder in den griff zu kriegen.
die süsse hat die zuckerkrankheit seit fünf jahren, allerdings bis vor etwas über einem jahr keine probleme damit, die einstellung war relativ stabil. seitdem allerdings ist keine klare linie mehr da hinein zu bekommen. aufgrund dieser umstände sind behandlungen anderer art leider momentan auch nicht möglich, so z.b. hat sie tumoren, die eigentlich entfernt werden müssten, in der haut, sind gut zu entfernen aber leider eben bösartig, aber das risiko der narkose ist in ihrem zustand einfach zu hoch. zumal dann eben auch noch die herzkrankheit dazukommt, daher ist sie sowieso ein risikopatient.
damals hätte in aachen eine bestrahlungstherapie gegen die tumoren gemacht werden können, was aber aufgrund der schweren herzerkrankung leider nicht möglich war, da die behandlung nur in vollnarkose gemacht werden konnte und das im abstand von jeweils einer woche, viermal. das hätte das herz nicht verkraftet.
also messen wir jetzt erstmal weiter, d.h. dauerhaft braunüle im bein, alle vier tage wird das bein gewechselt, damit es keine venenentzündung gibt. ich würde das dem hund gerne ersparen, aber es gibt leider keine andere möglichkeit.
meine hoffnungen sind jetzt auf die schweiz gesetzt, das man dort vielleicht irgendeine möglichkeit findet, das ganze wieder unter kontrolle zu bringen. und wie ihr sicher wisst, stirbt die hoffnung bekanntlich ja als letztes.
die süsse ist so tapfer, sie lässt alles ohne mit der wimper zu zucken über sich ergehen, ich bin stolz auf sie, das sie so einen starken überlebenswillen hat. ich hoffe, das ihr noch ein paar jahre bleiben, das hat sie sich wirklich verdient.
ihr dürft uns die daumen drücken, das man uns in der schweiz helfen kann und das es der süssen danach vielleicht endlich mal wieder etwas besser geht, nach über einem jahr quasi daueraufenthalt in kliniken und anderen torturen.
liebe grüße
truman