Wie soll ich mich bei Besucherhund verhalten?

konfetti

10 Jahre Mitglied
Hallo Leute! :hallo:
Ich muß mal ein wenig ausholen :rolleyes:

Meine Freundin und Ein-Paar-Straßen-weiter-Nachbarin hat einen Am. Bulldog-Rüden, 5 Jahre alt, mit dem wir jetzt regelm. spazierengehen, also mit Sammy und Lennox. Sie vertragen sich ganz gut, also zumindest gabs keine sonderlichen Rüpeleien, es wird auch gespielt, alles ganz ok.

Der Plan der Zukunft ist, daß wir den "Dicken" auch mal mit zu uns nehmen, daß sie auch bei uns im Garten mal spielen können. (Er ist noch ziemlich übergewichtig und schafft noch keine größeren Spaziergänge--Garten wär als Abwechslung und Entspannung mal ganz gut ;), aber am Gewicht sind wir dran). Sammy zeigt auch keinerlei Aggression, wenn sie nen stock hat oder so...:love:

Letztens haben wir ihn mal mit in unseren Hof genommen und ab da wußte ich nicht genau, wie ich´s machen sollte. :rolleyes:
Sammy war, wie ich´s mir dachte, etwas unentspannter, auch unsicher, war ja halt ihr hof, auf dem bisher kein anderer hund zugegen war, aber es ging..., keine Raufereien. Allerdings haben wir uns nicht getraut, sie von der leine zu machen (also beide)
Das war bestimmt schon grundlegend falsch, oder??? :kp:
Beide hatten Durst und ich hab dem Lennox im Übereifer das Wasser zuerst hingestellt, im Nachhinein hab ich überlegt, ob ´s nicht sammy hätte zuerst bekommen sollen ??????
Lennox hat sich dann noch an Sammy´s Wassernapf vergriffen, da hat sie große Augen gemacht und ist nicht mehr ran gegangen. :gruebel:

Im Übrigen hat sich herauskristallisiert, daß unsere Sammy (3 Jahre) anscheinend die Beschützerrolle übernimmt, wenn man es so nennen kann, kann sein, daß ich das allerdings falsch einschätze. Unser direkter Nachbarshund hatte sie bisher nie interessiert, aber als Lennox mit im garten war, schien sie dem NB-hund nicht so wohl gesonnen. Als Lennox weg war----- NB-Hund uninteressant.:rolleyes:

Ich will nix verkehrt machen, also Leute, überschüttet mich mit Ratschlägen :D:zufrieden:
:hallo:
 
Wenn ihr so unsicher seid, würd ich eher mit Mk arbeiten als mit Leine. Also erst schön spazieren gehen, damit die Hunde ihre Energie erstmal abbauen können, dann zusammen auf den Hof, Leinen ab und entspannen, denn dann kann ja nichts passieren und ihr könnt die Hunde in Ruhe machen lassen. Im Zweifelsfall beiden Hunden gleichzeitig Wasser geben. :D
 
Hund auf dem Hof, Leine ab und fertig. Wassernapf hinstellen fertig. Man kann sich auch über alles Gedanken machen ;)
 
Man kann sich auch über alles Gedanken machen

Ja, das stimmt. Aber ich mach mir lieber Gedanken, als daß es nachher in die Hose geht, da hat keiner was von.

Wenn man den Umgang mit mehreren Hunden gewöhnt ist, sieht man alles wahrscheinlich unkomplizierter, doch da steh ich erst am Anfang. :unsicher:
 
Hund auf dem Hof, Leine ab und fertig. Wassernapf hinstellen fertig. Man kann sich auch über alles Gedanken machen ;)


Ganz ehrlich so würde ich das auch machen,was soll schon anderst sein sie kennen sich schon länger.............wenn ihr aber verkrampft da steht und darauf wartet das was passiert,wird was passieren weil sich eure Spannung auf die Hunde überträgt:hallo:
 
Wenn der Hund "nur zu Besuch" kommt und nicht einziehen soll ... Hund kommt mit Halterin zu Besuch, oder ihr geht zusammen zu Euch nach dem Spaziergang, Leinen ab, Kaffee trinken - jedenfalls mache ich das so - habe aber immer mindestens 2 Hunde gehabt, vielleicht sieht man das dann entspannter.
 
In die Hose gehen kann alles, auch mit Hunden die sich schon jahrelang kennen. ;) Aber mal ehrlich, nach der Beschreibung würde ich da auch nicht so einen Max machen. Leinen ab und gut. Zur Not kann man ja 2 Näpfe, etwas voneinander entfernt, aufstellen. Und ich würde die Hunde auch nicht "erwartungsvoll" beobachten. Einfach zur ganz normalen Tagesordnung übergehen und die Hunde Hund sein lassen. :hallo:
 
Hund auf dem Hof, Leine ab und fertig. Wassernapf hinstellen fertig. Man kann sich auch über alles Gedanken machen ;)

Sollte man auch.
Ein wenig voher überlegen und auch ein wenig Umsicht und wir hätten den einen oder anderen Hund nicht im TH.
Der Pflege-Schäferhund einer eigentlich hundeerfahrenen Bekannten wurde beim Besuch, bei dem die Begegnung genau nach diesem Schema stattfand, übel gebissen. Eigentlich sollte er dahin vermittelt werden, nachdem gemeinsame Spaziergänge problemlos verliefen.

Ich würde, vor allem, wenn ich unsicher bin, zuvor einen langen gemeinsamen Spaziergang machen. Die Hunde frei laufen lassen und irgendwann, vor dem Ende des Spaziergangs einzeln trinken, lassen und wenn alles gut war, das Grundstück gemeinsam so betreten, als ginge der Spaziergang weiter und sich auf dem Grundstück auch zunächst so verhalten, ggf. mit Maulkörben.

(So habe ich es zumindest bisher meist gemacht. Zuvor alle Näpfe, Spielzeug etc. weggeräumt und es gab bisher kein Problem.)

Aber jeder Hund ist anders, jeder Mensch auch und Patentrezepte, die gut es nicht.
Notfalls jemanden dabei haben, der Hundeverhalten gut "lesen" kann.

Was ich auf keine Fall tun würde, wäre den o.g. Ratschlag zu befolgen. Ich kenne Menschen, die könnten das händeln. Ich gehöre nicht dazu und die TE, so wie das lese, auch nicht.
 
matty es könnte immer irgendwo irgendwann und vor lauter Gedanken könnte man auch nicht, irgendwo und irgendwann....die Hunde kennen sich und sind sich nicht fremd. Notfalls stelle ich mir einen Wassereimer bereit ;)
 
matty es könnte immer irgendwo irgendwann und vor lauter Gedanken könnte man auch nicht, irgendwo und irgendwann....die Hunde kennen sich und sind sich nicht fremd. Notfalls stelle ich mir einen Wassereimer bereit ;)

In die Hose gehen kann alles, auch mit Hunden die sich schon jahrelang kennen. ;) Aber mal ehrlich, nach der Beschreibung würde ich da auch nicht so einen Max machen. Leinen ab und gut. Zur Not kann man ja 2 Näpfe, etwas voneinander entfernt, aufstellen. Und ich würde die Hunde auch nicht "erwartungsvoll" beobachten. Einfach zur ganz normalen Tagesordnung übergehen und die Hunde Hund sein lassen. :hallo:

Da hätte ich bei dir auch gar keine Bedenken. Nur, es gibt halt auch andere Hundehalter und die TE scheint, genau wie ich, dazu zu gehören.
Ist doch im Prinzip auch kein Beinbruch und kein großer Aufwand, es so zu tun, wie ich es immer mache und ich bin dann auf der sicheren Seite.


Der Schäferhund meiner Bekannten, übrigens sie und die Halterin der Schäferhündin erfahrene Mehrhundehalter, sah wirklich nicht gut aus und der Hund wartet nun immer noch auf eine Endstelle. Dto. mehrmals mit TH- Hunden.
So etwas muß m.E. nicht sein. Man sollte die eigenen Fähigkeiten einigermaßen objektiv einschätzen und lieber ein mal 2 Stunden opfern und dann für Jahre ein gutes Ergebnis zu haben.

@Wiwwelle arbeitet, glaube ich zumindest im TH, und fremden Menschen gegenüber würde ich mir solche Ratschläge einfach verkneifen.
Bei "uns" im TH kamen im letzter Zeit leider innerhalb der Probezeit von 2 Wochen etliche Hunde zurück, fast ausschließlich, weil man sich zu wenig Gedanken gemacht hatte. Wegen zu vieler und evtl. könnte...kam noch keiner zurück.

Für die meisten Hunde ist so eine Rückkehr psychisch eine ziemliche Katastrophe, die man ihnen fast immer hätte ersparen können.

P:S. Und leider mußte ich im TH schon Beißereien schlichten, (anderen zustandekommen ich unbeteiligt war), wo 2 Eimer Wasser wirklich gar nichts ausrichten konnten.
 
matty es kommen auch Hunde zurück weil sich die Menschen gar nichts trauen, so ist es im Leben. In diesem Falle würde ich persönlich die Leinen ab und fertig.
 
Es mag alles geben. Mir ist kein Fall bewußt.
Dafür in letzter Zeit doch einige, wo es zu kleineren Vorfällen kam. Vor allem, weil man sich über mögliches Hundeverhalten einfach keine Gedanken gemacht hat.
Der undankbare Hund wird zurückgegeben und gut ist es.:(

Dass es für dich die richtige Entscheidung ist, kann ja auch gut sein. Ich kenne dich ja nicht und Jan z.B. könnte und würde das zu 100% mit gutem Ergebnis so machen.

Mein Problem ist lediglich das der TE als Vorschlag zu empfehlen bzw. es zum Patentrezept für jedermann/ jeden Hund zu machen.

In dem Fall des zerbissenen Schäferhundes meiner Bekannter war es einfach so, dass die Hundehalterin das Territorialverhalten, die Ressourcenverteidigung ihrer Hündin völlig falsch eingeschätzt hatte.
Außerhalb hatten die Hunde keinerlei Problem miteinander.
 
Ich denke auch, dass es von den Leuten abhängt, wie man vorgehen sollte. Wenn man sich nicht sicher ist, dass die Hunde das akzeptieren, was man ihnen vorsetzt bzw. man sich nicht zutraut, dazwischen zu gehen und für Ruhe zu sorgen, sollte man lieber Vorsorgemaßnahmen ergreifen.

Ich glaube aber auch, dass weniger in so einem Fall besser ist. Ruhig bleiben, nicht bei jeder Kleinigkeit hysterisch werden und die Hunde in Ruhe lassen.

Wenn ihr selber nervös seit, die Hunde vollquatscht, herumschreit, bei jedem Verdacht maßregelt und/ oder herumkommandiert, wird es schief gehen.

Da Ihr nervös seit und unsicher, macht es doch wie Matty sagt. Zusätzlich würde ich in der Bude bzw. im Garten entfernen, dass zu Ressourcenverteidigung führen könnte. Damit ist Spielzeug, Kauzeug, Futternäpfe, Liegeplätze ... entfernen und verhindern, dass die fremden Hunde in die Wohnung laufen können, besonders die Küche.

Aber eigentlich müsst ihr beurteilen können, wie Eure Hunde drauf sind. Wenn sich die Hunde gut kennen und ihr vorher spazieren wart, passiert in der Regel nicht mehr, als das die Gastgeber die ersten Minuten aufgeregt den Gästen hinterherrennen, während diese alles erkunden wollen.

Ehrlich gesagt ist es da echt das beste, gar nichts zu machen, solange nichts passiert.
 
Mein Problem ist lediglich das der TE als Vorschlag zu empfehlen bzw. es zum Patentrezept für jedermann/ jeden Hund zu machen.
Moment mal, aber das hat hier Niemand getan. Ich für meinen Teil habe mich an der Beschreibung der TE orientiert als ich meine Einschätzung dazu gegeben habe und ich denke mal Wiw wird das ebenso getan haben. Jedenfalls hab ich von ihr auch schon ganz andere Einschätzungen/Empfehlungen gelesen. ;)
 
So ist es , ich habe nicht geschrieben ich würde es pauschal immer so machen.
 
Nein, das Gegenteil aber auch nicht.
Wir sind hier halt in einem Forum, indem die TE Rat sucht und indem sich sich auch andere an den Vorschlägen orientieren.

Da kann m.E. ein Satz, dass die empfohlene Vorgehensweise von der Persönlichkeit des
Hundehalters und vor allem auch der des Hundes (einschließlich der der rassebedingten Eigenheiten), abhängig sein sollte, nicht direkt schaden und mein Zusatz soll auch sicherlich kein persönlicher Angriff sein.;)

(Z.B.Es nützt einem etwas unsicheren und leicht aufgeregten Menschen in der Regel nicht allzuviel, wenn er theoretisch weiß, er muß cool bleiben. Er muß auch in der Lage sein, das in der Praxis durchzuhalten, was u.a. auch wieder abhängig von Hundepersönlichkeit und Rasse leicht sein kann oder Coolness verlangt.)
 
Nein, das Gegenteil aber auch nicht.
Warum auch? Eigentlich ist es offensichtlich das man sich auf die Beschreibung der TE bezieht. ;)
Wir sind hier halt in einem Forum, indem die TE Rat sucht und indem sich sich auch andere an den Vorschlägen orientieren.
Und an den verschiedenen Vorschlägen kann sie sich orientieren. Schlußendlich ist es ihre Sache zu beurteilen was für sie am geeignetsten ist und wie sie es dann umsetzt. So viel Eigenverantwortung setze ich einfach mal voraus wenn sich jemand über ein Forum Meinungen/Ratschläge (die ja immer nur die persönlichen Erfahrungen wiederspiegeln können) sucht. :hallo:
... mein Zusatz soll auch sicherlich kein persönlicher Angriff sein.;)
Davon bin ich auch nicht ausgegangen. :D
 
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