Hi!
Original erstellt von SabineW:
Ich füttere roh: Stinkepansen, Kopffleisch, Muskelfleisch und zwar Rind (kein Kalb). Dazu ergänzend nach wie vor "Greenmix" von "Rinti" und jeweils Hüttenkäse und sonstiges Gemüse oder Nudeln, bzw. Reis, das allerdings in sehr geringen Beigaben. Mengenverhältnis roh/Beigabe: etwa gut 2/3 zu knapp 1/3.
Das klingt ziemlich kalziumarm.
Für's Kalzium sind auch die Knochem beim BARFen gedacht. Btw: Die deutsche Abkürzungserklärung für BARF finde ich ziemlich daneben, lieber die englische
bones
and
raw
food - trifft es eher m.E.
Zu den Knochen finde ich es recht wichtig, wie ein Hund Knochen frisst.
Spunk z.B., die immer schonmal einen Knochen bekam, zerbeißt die Knochen nicht, ergo keine Splittergefahr. Die Knochen (vorwiegend Scheiben von Beinknochen oder mal Gelenke) werden abgenagt.
Das Mark wird rausgenuckelt, -genagt, -gelutscht.
Pömm hatte zuerst immer Zerbeißem im Kopf, bessert sich aber schon.
Damit kommt zwar auch nicht die Megaladung Kalzium vom Knochen in den Hund, aber doch schon so einiges nach meiner Einschätzung.
Als Kalziumgabe wird bei BARF auch ganz gerne auf Hühnerschalen zurückgegriffen.
Oder auch mal entsprechendes Gemüse, z.B. Brokkoli (ähm, die aber halt zermatschen, ok?).
Und nochmal zu den Knochen: Wie man behaupten kann - auch noch in schlauen Büchern, dass von Knochen, auch Geflügelknochen
keinerlei Gefahr ausgeht, ist mir schleierhaft. Es gibt so viele Dinge, die man so einfach im Selbstversuch erfahren kann. Einfach mal ein toten Huhn holen, draufhaun (oder -beißen) und dann die Knochen aus dem Fleisch puhlen und begutachten. Ganz schön spitz, was? :>
Dasselbe kann man dann auch (mit bisschen dickem Hammer) mit Kuhkörperteilen oder auch Schafkörperteilen etc. machen (bitte erst, wenn Kuh und Schaf tot sind). Auch hier das Ergebnis betrachten - macht schlauer.
Tharin