Was passiert mit Eurem Hund, wenn Euch was passiert?

Meinst du, Hunde können verstehen, was „tot sein“ bedeutet? Ich hab mir da auch schon Gedanken darüber gemacht. Irgendwie kann ich es mir nicht vorstellen, dass sie das so umreißen können :gruebel: Weiß da jemand was drüber?
Sophie Strodtbeck hat mal darüber geschrieben als ihr Freund verstorben ist


Mir ist es auch sehr wichtig,daß die Hunde sich verabschieden können.Ich habe meinen Mann auch gebeten mich zu Hause aufbahren zu lassen,aber leider kann man mit ihm über das Thema Tot nicht reden.

@Paulemaus Weißt du ob es bei Aiderbichel den Tierversorgungsvertrag noch gibt und was er kostet?
 
Aber grade hier vollbringen Haustiere mehr als kleine Wunder und wirken wie ein Lebenselixier und geben oftmal eine Kraft und Energie, die ein Patient dringend braucht.:love:
Stimmt..bei meiner Mutter war es ja nun die finale Phase, sprich sie lag auf der Palliativ und dort sind Haustiere tatsächlich erlaubt als Besuch. Wir haben meine Mutter zusammen mit ihrer Hündin besucht. Meine Mutter hat davon ganz klar profitiert, ob es ihrer Hündin auch so ging, möchte ich fast bezweifeln. Sie war doch sehr verstört.
Übrigens ist sie zurück zu der TS Orga gegangen wo meine Mutter sie her hatte. Das war vertraglich so vorgesehen (was ich auch erst später gesehen habe, als ich den Vertrag durchgelesen habe.)
Sie ging an dem Tag zurück als meine Mutter starb...das war nicht so gewollt, sondern den Umständen geschuldet. Die Frau kam Sonntags mittags um Jeany zu holen und abends um 22Uhr starb meine Mutter.
 
Sophie Strodtbeck hat mal darüber geschrieben als ihr Freund verstorben ist


Mir ist es auch sehr wichtig,daß die Hunde sich verabschieden können.Ich habe meinen Mann auch gebeten mich zu Hause aufbahren zu lassen,aber leider kann man mit ihm über das Thema Tot nicht reden.

@Paulemaus Weißt du ob es bei Aiderbichel den Tierversorgungsvertrag noch gibt und was er kostet?

Ich kann das aber auch irgendwie verstehen: Wenn mein Mann sterben würde, könnte ich ihn hier sicher nicht aufbahren. Ich würde noch nicht mal einen offenen Sarg wollen.

Das Programm von Aiderbichl gibt es noch. Wenn ich richtig informiert bin, kann man sich über eine Versicherung, die mit GA zusammenarbeitet, absichern. Das ist aber ziemlich teuer und wenn der Versicherungsfall (hoffentlich) nicht eintritt, ist das Geld verloren.
Deswegen haben wir es testamentarisch so geregelt, dass unsere Tiere durch das Erbe abgesichert sind und mit einer angemessenen Summe ausgestattet sind, damit für den Aufnehmenden keine Kosten entstehen.
 
Das war vertraglich so vorgesehen (was ich auch erst später gesehen habe, als ich den Vertrag durchgelesen habe.)
Sie ging an dem Tag zurück als meine Mutter starb...das war nicht so gewollt, sondern den Umständen geschuldet. Die Frau kam Sonntags mittags um Jeany zu holen und abends um 22Uhr starb meine Mutter.

Ihr hättet sie nicht behalten dürfen?
 
Ihr hättet sie nicht behalten dürfen?
Ich sag mal so..laut Vertrag nicht, aber wenn sie es nicht gewußt hätten ;) Ich konnte sie aber nicht behalten..3 Hunde waren mir zuviel und da die Lütte auch keiner einfacher Hund (Mutter hatte es nicht so genau genommen mit der Erziehung-will sagen sie hatte keine :D ) war, kam eine Übernahme für mich nicht in Frage. Das wußte meine Mutter aber auch..wir hatten das schon lange bevor sie todkrank wurde besprochen.
Allerdings habe ich mich natürlich gekümmert. Die Frau von der Orga hatte mir auch zwei Monate später Bilder von Jeany geschickt aus ihrem neuen Zuhause :)
 
Durch diesen Thread habe ich noch einmal nachgedacht. Auf das Naheliegendste bin ich gar nicht gekommen.
Unsere Tiere würden auf jeden Fall bei unseren Söhnen bleiben.
Wahrscheinlich habe ich deswegen nie darüber nachgedacht, weil wir ja eh die Tiere immer zu Viert betreuen.

Das würde aber nur eintreffen, wenn mein Mann und ich gleichzeitig sterben würden. Sonst würden die Tiere natürlich bei dem Überlebendem bleiben.
 
Die VDH Hunde hätten ein gutes Netz zum Auffangen, wenn die ganze Familie „ausfallen“ würde. Verein, Züchter...
Toscas Notplatz wäre zur Zeit wackelig wegen psychischer Erkrankung. Da steht aber im Notfall der Tierschutzverein dahinter, von dem sie stammt. Lilly wäre ein echtes Problem. :(
 
Ich kann das aber auch irgendwie verstehen: Wenn mein Mann sterben würde, könnte ich ihn hier sicher nicht aufbahren. Ich würde noch nicht mal einen offenen Sarg wollen.

Das Programm von Aiderbichl gibt es noch. Wenn ich richtig informiert bin, kann man sich über eine Versicherung, die mit GA zusammenarbeitet, absichern. Das ist aber ziemlich teuer und wenn der Versicherungsfall (hoffentlich) nicht eintritt, ist das Geld verloren.
Deswegen haben wir es testamentarisch so geregelt, dass unsere Tiere durch das Erbe abgesichert sind und mit einer angemessenen Summe ausgestattet sind, damit für den Aufnehmenden keine Kosten entstehen.
Ich weiß nicht, welches Erbrecht bei euch in Lux. gilt.
Zumindest in Deutschland ist es nicht möglich, das Tiere erben.
Das kann nur eine "Person".
Der müsste man Betrag X vererben, mit der Auflage, daß das Geld für die Versorgung und med. Betreuung von Vierpfoter Y einzusetzen ist.
 
Ich weiß nicht, welches Erbrecht bei euch in Lux. gilt.
Zumindest in Deutschland ist es nicht möglich, das Tiere erben.
Das kann nur eine "Person".
Der müsste man Betrag X vererben, mit der Auflage, daß das Geld für die Versorgung und med. Betreuung von Vierpfoter Y einzusetzen ist.

Nein, die Tiere erben nicht. Es gibt ein Legat für die Tierschutzorga, die verbunden ist mit der Aufnahme der Tiere. Zudem gibt es sowieso nur den Pflichtteil für die Erben von Chris und von mir - das ist bei uns ja getrennt.. Der Rest geht in den Tierschutz.
 
Für Polly würden ihr Zweit- und ihr Dritt-Frauchen in den Startlöchern stehen.
Die Freundin, die bisher für die Plüschis "zuständig" war, ist leider ins Ausland verzogen.
Da werde ich mich demnächst mal an die Dame wenden, von der wir unseren Felix haben, ob sie sich ggf auch um die beiden anderen kümmern würde.
Den Transport dahin, von München bis hinter Berlin, hab ich sicherheitshalber aber schon mal geklärt.
Ich bin jetzt 56, mein GG fünf Jahre jünger.
Aber "darum" habe ich mich schon immer gekümmert, seitdem ich Vierpfoter habe.
 
Ich bin überzeugt, dass sie es verstehen.

Davon bin ich auch überzeugt.

Als mein Vater gestorben ist (er ist nicht zu Hause gestorben), hat unsere Hündin später an unseren Händen gerochen, hat sich umgedreht und ist gegangen. Sie hat nicht auf ihn gewartet. Obwohl sie normalerweise immer zu bestimmten Zeiten auf meinen Vater gewartet hat.
Sie hat tagelang getrauert, sie war ein wachsamer Hund. Aber als es in der Zeit an der Tür geklingelt hat, lag sie auf ihrem Platz und ist nicht einmal aufgestanden, um zu gucken war da ist. Eine Nachbarin, die meine Hündin sehr mochte, hatte dann auch gefragt, wo ist der Hund, der lag auf dem Sessel ihr gegenüber und hat nicht einmal den Kopf gehoben.
So hat meine Hündin sich in ihren 13 Lebensjahren nicht verhalten. Sie hat gewusst, dass mein Vater gestorben ist.
 
Meinst du, Hunde können verstehen, was „tot sein“ bedeutet? Ich hab mir da auch schon Gedanken darüber gemacht. Irgendwie kann ich es mir nicht vorstellen, dass sie das so umreißen können :gruebel: Weiß da jemand was drüber?
Warum sollten hochentwickelte Lebewesen nicht "verstehen", was es bedeutet, wenn ein anderes Lebewesen tot ist?

Sowohl unsere Pferde, Katzen und Hunde durften sich jeweils verabschieden und jeder hat auf seine Weise deutlich gemacht, dass er/sie es verstanden hat.

Fenja durfte ja bei der Beerdigung meiner Frau dabei sein (Ruheforst). Und als die Urne in die Erde kam, wollte sie unbedingt hin, schnüffelte und fing mit der Pfote an zu buddeln.:eek:
 
Warum sollten hochentwickelte Lebewesen nicht "verstehen", was es bedeutet, wenn ein anderes Lebewesen tot ist?

Sowohl unsere Pferde, Katzen und Hunde durften sich jeweils verabschieden und jeder hat auf seine Weise deutlich gemacht, dass er/sie es verstanden hat.

Fenja durfte ja bei der Beerdigung meiner Frau dabei sein (Ruheforst). Und als die Urne in die Erde kam, wollte sie unbedingt hin, schnüffelte und fing mit der Pfote an zu buddeln.:eek:
Ich hab da (Gott-sei-Dank) noch nie Erfahrungen machen müssen, deswegen konnte ich auch nie beobachten, wie die Tiere sich da verhalten. Aber ich hab Vera‘s Thread von neulich „Können Tiere trauern“ gelesen und aufgrund des Artikels hatte ich das Gefühl, dass Tiere das nicht so wirklich verstehen können...
 
Sollte mir etwas passieren, bleiben die Tiere natürlich bei meinem Mann/Tochter - sie brauchen dann nur einen professionellen "Katzen-Klo-Reiniger" udn "Kotze-Entferner" - das können beide nicht wirklich ;)

Bei Dira habe ich mir lange Gedanken gemacht, sie ist ja sehr speziell - da wäre damals meine Schwester eingesprungen, ahtten wir mal so abgemacht. ich nehme ihre Hunde udn sie meine im Notfall. Nun ist Dira in einem Alter wor sich die Frage eigentlich nicht mehr stellt.
 
@MyEvilTwin Trauer ist ja vielleicht auch nur EINE menschliche Verhaltensweise, um mit dem Tod umzugehen. Für mich z.B. gehört der Tod zum Leben dazu. Natürlich bin ich auch traurig, wenn ein Mensch oder ein Tier stirbt, aber trauern tue ich nicht.

Ich habe neulich eine Doku gesehen, wo Affen einen Roboter “betrauert“ haben. Die haben sich gegenseitig getröstet. :)
 
Es ging bei dem Artikel ja nur darum, ob Tiere trauern können. Verstehen, dass jemand nicht mehr wieder kommt, können sie denk ich sicher, das dürften viele schon selbst erlebt haben bei ihren Hunden. Dafür braucht es ja kein abstraktes Konzept vom Tod.

Ach ja, würde ich sterben, würde mein Mann sich sicher weiter um die Hunde kümmern. Bei Enya würde ich hoffen, dass sie zu meiner Mutter oder meiner Hundetrainerin kommt. Würden wir beide sterben, würde Enya ebenfalls zu meiner Mutter kommen, Murphy notfalls auch, aber ich denke für ihn würde sie einen anderen Platz suchen. Mit 26 mache ich mir da aber noch nicht allzu viele Gedanken drum, ich weiß nur, dass meine Mutter weiß wie wichtig mir die Hunde sind und sie da ganz sicher einspringen würde.
 
Der Tag an dem mir etwas passiert, wäre wohl der Tag an dem mein Mann sich hier im Forum anmeldet und nach Hilfe fragt. Er alleine könnte bei seinen Arbeitszeiten keine 2 Hunde halten.
 
Es ging bei dem Artikel ja nur darum, ob Tiere trauern können. Verstehen, dass jemand nicht mehr wieder kommt, können sie denk ich sicher, das dürften viele schon selbst erlebt haben bei ihren Hunden. Dafür braucht es ja kein abstraktes Konzept vom Tod.
Ich weiß nicht, ob ich dich falsch verstehe. Aber Trauer ist kein abstraktes Konzept, sondern eine unterschiedlich ausgeprägte Emotion (z.B. Verlassensangst).
Ich habe das bei vielen Tieren, die mit mir gelebt haben, beobachtet.
Fenja hat z.B. als ich mit Emma zur TÄ zum Einschläfern war, im Auto gewartet. Als ich die Katze dann tot im Korb mitbrachte, hat sie kurz an ihr geschnüffelt.
Zwei Wochen später musste sie selbst auch zur TÄ (da geht sie sehr gern hin) und hat alle vier Pfoten zum bremsen genutzt. Sie hat die Rute eingeklemmt und wollte nicht auf die Waage. Das ist sonst immer ihr erster Weg und sie freut sich darauf. Diesmal hat die kurz mit der Nase dran gestubst und ist weggegangen. Da war Emma drauf gewesen zum Wiegen wegen der Dosierung.
Trauer hat auch etwas mit Erinnerung zu tun.
Der Hund war dabei, als ich Emma bei uns im Wald beerdigt hab. Sechs Wochen später sind wir dort spazieren gegangen und ich hab zu Fenja gesagt: “Komm, wir gehen Emma besuchen.“ Sie hat dann ein Stöckchen genommen, ist durch den Wald voraus gegangen und hat den Stock ans “Grab“ gebracht. :eek: Das ist FÜR MICH Trauer.
 
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