Kind geht zur Tagesmutter seit 5 Wochen, wieder etwas Zeit zu Lesen.
Habe die letzte Zeit gelesen:
Betty von Anneliese UdePestel.
Interessanter Protokollartiger Bericht der psychotherapie eines schwer gestörten 6-jährigen Mädchens. Alter schinken aus den 70ern, hatten wir mal in Auszügen im Pädagogik-LK. War schon beeindruckend zu lesen!
"Beim Leben meiner Schwester". Ich fand den Film toll und sooo traurig. War gewarnt worden, dass das Buch aber ein vollkommen anderes Ende hat. Deshalb hab ich es gelesen. Ich find den Film deshalb jetzt nicht schlechter (ich mag das filmende sogar lieber), nur hat das eine mit dem anderen echt wenig zu tun. Es ist auch ein sehr gutes Buch. Für mich existiert das gleichwertig nebeneinander, wobei ich verstehen kann wenn man ERST das Buch liest und dann ohne Vorwarnung den Film sieht der plötzlich ganz anders endet, man sehr enttäuscht ist. Ich frage mich eigentlich nur, was so eine totale Abänderung soll...
Nun lese ich "19 Minuten" auch von Jodi Picoult. Spannend. Ich komme aber (wie auch schon bei "Schuldig" von Jodi Picoult) mit ihrer Schreibweise nicht so ganz klar. Finde ich seht anstrengend, muss ständig nochmal zurückblättern. Das war bei "Beim Leben meiner Schwester" besser, der Stil war anders. Manches kann aber auch daran liegen, dass es ein E-book ist, wo ja Seitenumbrüche und sonstige strukturgeber fehlen (wobei "schuldig" war ein normales Buch und ich fand es trotzdem anfangs wirr. Ich mag die strukturierte Schreibe von Joy Fielding lieber aber die lässt ja auf sich warten mit dem neuen Buch).