Was ist an Hüttenkäse so toll?

Bell

IM Picasso™

15 Jahre Mitglied

• 12. September 2003

• #1

Hallo ihr zusammen!
Ich habe nun schon oft gehört,ob nun von Barfern oder Fefufütterern, dass oftmals zum Futter Hüttenkäse verabreicht wird.Dazu habe ich Fragen:
1. Wieso?
2. Wie oft?
3.Welche (positive) Wirkung (auf den Organismus) hat der Hüttenkäse,wenn oder falls eine da ist?

Bell

 

SaSa22

• 20. Mai 2024

• #Anzeige

Hi Bell ... hast du hier schon mal geguckt?

C

Christy

KSG-Pütscherbütl™

15 Jahre Mitglied

• 12. September 2003

• #2

Zita?

hm, tierisches Eiweiss und Calzium?!

 

PatriciaTh.

15 Jahre Mitglied

• 12. September 2003

• #3

Ich find`er riecht absolut eklig, schmeckt den Hunden und Katzen aber suuupergut.

Soll sehr gut für die Darmflora sein, wird auch gern als Schonkost gegeben.

 

LillyoftheValley

KSG-Nervensäge™ <img src="http://forum.ksgemeinde.

15 Jahre Mitglied

• 12. September 2003

• #4

Schmeckt mir auch gut auf Knäckebrot mit Marmelade oben drauf Und meinen beiden schmeckt es auch bekommen sie ab und dann mal

 

Bulldog Quinto

KSG-Kräuterhexe™

• 12. September 2003

• #5

Hüttenkäse füttere ich am fleischfreien Tag in unserer Barf-Woche. Es ist hochverdaulich, gut für den Magen / Darm und enthält viele Mineralstoffe.

Ein weiterer Vorteil für Leute, die Getreide füttern: man kann wunderbar Getreide (in welcher Form auch immer) drunter mischen, ohne dass der Hund Blähungen bekommt.

Unsere bekommen einmal die Woche Hüttenkäse mit Obstpampe drunter. Unser Bulldog würde lieber Fleisch essen, aber die Rottidame ist restlos begeistert von sämtlichen Milchprodukten, die sie am fleischfreien Tag bekommt

 

Bell

IM Picasso™

15 Jahre Mitglied

• 12. September 2003

• #6

@Zita

Danke für die Infos! Wie oft darf man denn Hüttenkäse geben?Auch täglich,wenn es gerne gefressen wird? Weißt du, ob es bei Hunde wie meinem,der einen geringen Proteinanteil nur fressen soll wegen seiner Haut, problematisch wäre?
Die Nebenwirkung "gegen Blähungen" finde ich sehr gut !
Bell

 

Bulldog Quinto

KSG-Kräuterhexe™

• 12. September 2003

• #7

Bell,

Du kannst es eigentlich täglich geben, denke ich. Fütterst Du TroFu?

Mit dem Proteinanteil: Du müsstest mal auf den Becher schauen, da sind die Nährwertangagen aufgeführt. Ich habe es gerade nicht im Kopf, wie hoch der Proteinghalt ist (auch auf Fett achten).

Zu den Blähungen: es verhindert nicht die Blähungen. Getreide bei Barfern ist umstritten: manche geben welches, manche nicht. Diejenigen, die Getreide füttern, können es nicht unter das Fleisch mischen, da der Hund Blähungen bekommt. Sie können es aber unter Hüttenkäse / Quark / Joghurt mischen, da es bei dieser Mischung nicht zu Blähungen kommt.

 

Bell

IM Picasso™

15 Jahre Mitglied

• 12. September 2003

• #8

@Zita

Mir fällt da noch was ein: Du hattest erwähnt, dass ein zu hoher Getreideanteil nicht gut wäre-wieso? Wieviel darf drin sein?Ich fütter Fefu,achte dabei auf den Proteinanteil besonders,meist etwa 21%.
Es ist klar, dass der Käse die normal nicht durch Getreide hervorgerufenen Blähungen nicht verhindert.Hatte mich blöd ausgedrückt.Meinte es im Zusammenhang mit dem Getreide.
Bell

 

Bulldog Quinto

KSG-Kräuterhexe™

• 12. September 2003

• #9

Bell,

der Hund kann Getreide nicht gut verdauen. Er hat das Verdauungssystem eines Fleischfressers und nicht eines Vegetariers. Für die Verdauung von Getreide braucht man z. B. lange Verdauungskanäle - die der Hund nicht hat.

Er nimmt zwar Getreide auf (Mageninhalt des Beutetieres), dies aber in vorverdauter Form 0 Pansen. Dies kann er super verwerten, jedoch nicht das Getreide, das wir ihm in Form von TroFu vorsetzen.

Wenn man seinem Hund Getreide geben möchte, dann in geschroteter Form, über Nacht gequollen.

Man sollte Getreide bei Pilz und Krebs nicht füttern, da es das Ganze noch weiter voranpusht.

 

Bell

IM Picasso™

15 Jahre Mitglied

• 12. September 2003

• #10

@Zita

Oh-er hat ja Pilz momentan. Habe nun nicht im Kopf wie hoch der Getreideanteil im Futter ist momentan,aber wie hoch darf er sein? Was ist OK?
Bell

 

Bulldog Quinto

KSG-Kräuterhexe™

• 12. September 2003

• #11

Bell,

das mit dem Zusammenhang mit dem Pilz ist mir auch gerade erst richtig bewusst geworden, als ich über Deine Getreidefrage nachdachte. Hätte ich natürlich schon eher drauf kommen können. Sorry.

So wenig wie möglich an Getreide wäre gerade bei Euch wichtig. Pauschal kann man das leider nicht sagen, wo der Richtwert liegt. Es gibt Hunde, die vertragen es, manche überhaupt nicht.

Du müsstest mal auf die Packung schauen und zusammenzählen, wieviele Getreidequellen im Gegensatz zu Fleischquellen enthalten sind. Und was an wievielter Stelle steht. So kannst Du den Getreidegehalt zum Fleischgehalt in Relation setzen. Fleisch sollte viel mehr drin enthalten sein, als Getreide.

Wenn Du nicht verstehst, wie ich es meine: setz doch einfach die Zusammensetzung hier rein und wir machen es zusammen.

 

Bell

IM Picasso™

15 Jahre Mitglied

• 12. September 2003

• #12

@Zita

Was mir gerade eingefallen ist: Was ist für dich Getreide oder schlechtes Getreide? Ich weiß, die Frage hört sich komisch an, doch gibt es nicht bspw. den Unterschied, dass ein Fefu den Getreideanteil größtenteils mit Reis deckt und andere mit Weizen? Ist im zweiten Fall ,also mit viel Weizen, dass es schlechter ist.Reis-untergemischt bspw.- soll doch nicht schlecht sein für Hunde,oder?
Bell

 

Bulldog Quinto

KSG-Kräuterhexe™

• 12. September 2003

• #13

Bell,

schlecht ist Getreide immer, wenn es Abfallgetreide aus der Nahrungindustrie von Menschen stammt. Z. B. Braureis. Das ist der Reis, der überbleibt bei der Bierherstellung - Nährwert gleich Null.

Oder wenn es heißt "pflanzliche Nebenerzeugnisse" - das können Getreidehülsen sein, die z. B. beim Polieren von Reis anfallen. Für den Hund total ohne Wert.

Wenn man Getreide füttert, dann wirklich ganzes Korn. Und wie gesagt, "vorverdaut".

Du solltest es mahlen / schroten und dann über Nacht quellen lassen oder kochen. So kann es der Hund verwerten.

Um es mal ganz deutlich zu machen: Getreide besteht aus Stärke, aus kleinen Zellulosekügelchen. Zellulose kann der Hund nicht aufschließen (Menschen schon, da sie dafür ausgelegt sind), deshalb muss man die Zellwände zerstören (das ist das gleiche Prinzip wie beim Gemüse / Obst pürieren für die Barf Mahlzeit).

Man sollte nach Möglichkeit "alte" Getreidesorten nehmen wie Quinoa, Amaranth, Dinkel, Reis (Vollkorn).

 

Sabrina

• 12. September 2003

• #14

Unsere beiden fressen TroFu von Happy Dog mit Hüttenkäse drin , sie vertragen es super gut und bei Arons super empfindlichem Magen.

Bin begeistert von Hüttenkäse

 

H

Hannibal

KSG-Verhüterli™

15 Jahre Mitglied

• 12. September 2003

• #15

Hüttenkäse:

15g F.i.T.
Wasser 75%
Fett 6%
Eiweiß 15%
KH 2%
Min. 2%
Calcium 0,1%
Phosphor 0,2%
je 100g/kcal 128



Zum Getreide: Ich füttere fermentiertes Getreide, ist im Grunde genommen das gleiche, als würde ich Pansen mit Füllung verwenden.

 

Sabrina

• 12. September 2003

• #16

Original geschrieben von Hanibal
Hüttenkäse:

15g F.i.T.
Wasser 75%
Fett 6%
Eiweiß 15%
KH 2%
Min. 2%
Calcium 0,1%
Phosphor 0,2%
je 100g/kcal 128

Zum Vergrößern anklicken....