Hi.
Bei Jago hat auch nur geholfen, die Zäune zu erhöhen. So alles ab 150 cm geht bei ihm, aber nur, wenn er keine Klettermöglichkeit hat. Ich habe einen Senkrechtlattenzaun in der Höhe, da hat er keine Möglichkeiten, sich mit den Hinterbeinen nachzuschieben. Da bleibt Hund dann auf dem Grundstück.
Dass Hunde nicht wo drauf oder durch springen, wo sie nix sehen, ist ein Gerücht. Jago ist durch die 3 m hohe, 80 cm tiefe und absolut blickdichte Hecke zum Nachbarn rüber gesprungen. Sein Grundstück liegt einen guten Meter tiefer als meins und zu meiner Seite stand vor der Hecke ein 80-cm-Zaun. Er ist also nach dem Durchbrechen ein ganzes Stück nach unten gesegelt. Gottseidank befand er sich an der Schleppleine, so dass er nicht stiften gehen konnte.
Ich hab mir dann gedacht, dass ihm der Sturz durch die Hecke wohl eine Lehre war, aber kaum wieder auf unserem Grund dauerte es keine 10 Minuten, da sprang er nochmal in/durch die Hecke. Fortan wurde er dann auf meinem Grundstück an einer verkürzten 10-Meter-Leine angepflockt, solange bis die Zäune erhöht waren.
Jago betrachtet die Überwindung von Zäunen als sportliche Herausforderung und persönlichen Ansporn. Egal wo wir sind, egal ob er das Gelände kennt oder nicht - seine erste Tat ist es, den vorhandenen Zaun auf Lücken oder Schwachstellen zu testen - und wenn da was wäre, wäre er weg. Deswegen checke ich auf jedem Gelände die Zäune erstmal selbst, bevor ich Jago los mache.
Gruß
tessa