Was hilft gegen Zaunspringen?

horst1952

10 Jahre Mitglied
Hallo!
Mein Labrador/Münsterländermischling Bodo ist jetzt 5 Monate alt und macht in unserem Garten vor keinem Zaun halt. Den Zaun zur Strasse habe ich schon erneuert und auf 1m erhöht, was die Sprungfeder nicht davon abhält, es zu versuchen. Hat auch schon einmal geklappt. Trotz energischen "Nein" und was man sonst alles einem 5 Monate alten Hund an Kommandos zurufen kann, nichts hält ihn auf. Die Zäune zu den Nachbarn sind mit 70cm gar kein Hinderniss für ihn. Mit den Nachbarn habe ich schon gesprochen, dass sie ihn ignorieren, wenn er drüben ist und nicht freudig begrüssen.
Da diese Zäune mir nicht gehören, kann ich auch an der Höhe nichts ändern. Ausserdem ist in unserer Wohnsiedlung eine maximale Zaunhöhe von 1m vorgegeben. Ich denke auch nicht, dass die Höhe ausschlaggebend ist, es gibt ja Hunde, die ohne Schwierigkeiten über 1,80m gehen. Ich habe schon mal an ein Sprühhalsband gedacht, was mir allerdings sehr widerstrebt.
Habt Ihr einen Tip, wie ich dieses Verhalten ändern kann. Ich wäre Euch sehr dankbar für Tips. Bodo ist sonst ein sehr lieber Kerl, wenn er nicht gerade intensiv spielt, hört er schon recht gut. Viele Grüsse
Horst
 
  • 29. März 2024
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Hi horst1952 ... hast du hier schon mal geguckt?
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manchmal hilft es einen gleich hohen zaun in kurzem abstand zu ersten zu ziehen (c.a. 50 cm abstand). so wird der sprung für den hund unübersichtlich.
 
  • 29. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Mir hat mal wer den Tipp gegeben, dafür das rot-weiße Flatterband von Baustellen zu nehmen, weil das auf Hunde irritierend wirkt, oder zumindest gut gesehen wird.

Meine Eltern hatten (auch wegen ihres Labbi-Mixes) damals einen Viehdraht gezogen. In genau der Entfernung, wie Andrea es beschreibt.

Hund blieb nach einem ersten Antesten auf Abstand, und so war ihm der Anlauf verleidet.

Nach 14 Tagen brauchte übrigens kein Strom mehr auf dem Zaun zu sein, da reichte der Draht.
 
Hab das mit dem Strom Zaun auch schon bei Bekannten gesehen. Der wird entweder Obendrüber oder vor den Zaun gesetzt, Hund springt nur einmal drüber und wird dieses nicht wieder tun. Aber wircklich drauf achten das nicht viel Strom drauf ist, er soll sich ja nur erschrecken.
Schade das du keinen höheren Zaun ziehen kannst, das wäre natürlich die schönere Methode. Ansonsten lange Laufleine kaufen und den Hund wenn er im Garten ist anbinden. Muss ich momentan bei unserer Hündin auch machen, die hat dann ne 15m Schleppleine so das sie schön im Garten laufen kann, aber nicht weglaufen kann(Problem, Zaun ist noch nicht hoch genug und ne Koppel mit Rehen,Pferden und Schafen grenzt an unserem Garten, sehr verlockend für einen Hund)
 
Bin ja schon erstaunt wie hier so labidar über Strom geredet wird..aber wehe man würde ein Teleimpulsgerät...und so..

Da finde ich den Zweitzaun als Vorschlag schon besser
 
Bin ja schon erstaunt wie hier so labidar über Strom geredet wird..aber wehe man würde ein Teleimpulsgerät...und so..

Da finde ich den Zweitzaun als Vorschlag schon besser

Recht so, mir war das auch zuviel.

Woher soll ein 5 Monate alter Hund auch wissen, was er darf.

Ist er alleine im Garten? Geht mit ihn raus, beschäftigt ihn, spielt mit ihn und wenn er sich den Zaun nähert um diesen zu überspringen, baue dich vor den Hund auf und hindere ihn durch deine körperliche Präsens dies zu tun.

Lenke ihn ab, lerne ihn Alternativverhalten.
 
Bin ja schon erstaunt wie hier so labidar über Strom geredet wird..aber wehe man würde ein Teleimpulsgerät...und so..

1. wirst du diesen hervorgehobenen Satz in dieser Form von mir nicht hören, und 2. habe ich lapidar das beschrieben, was sie getan haben, als ein normaler Zweitzaun (Kükendraht) nicht geholfen hat.

Das ist - lass mich überlegen - 15 Jahre her. Und der Hund lebt nicht mehr. Nicht, weil er in den Zaun gerannt ist.

Ich meine nur, es wird sich an dem, was passiert ist, nichts ändern, weil ich etwas anderes schreibe.

[quoze]Da finde ich den Zweitzaun als Vorschlag schon besser[/quote]

Ich auch (wenn damit der Zaun ohne Strom gemeint ist - ein Zweitzaun war ja auch das), darum habe ich ja auch das rot-weiße Flatterband angeführt.

Den Tipp habe ich leider erst Jahre später bekommen, kurz nachdem der betreffende Hund gestorben war.

Und: Den Strom hätten sie übrigens mMn nach zwei Tagen schon wieder abschalten können, weil der Hund den Zaun einfach weiträumig gemieden hat.
 
Weswegen hat er denn überhaupt die Möglichkeit, stiften zu gehen?

Auslastung findet doch eigentlich draußen mit dem Menschen statt, Pieseln im Garten an der Leine und Rumliegen geht auch prima angeleint. Eigentlich.:rolleyes:
 
Wenn wir hier schon grad beim Thema Zaun sind...
häng mich da grad mal mit rein...

wir möchten nächstes Jahr so nen richtig stabilen Mattenzaun aufstellen. Der soll 1,50 hoch werden.

so aus eurer Erfahrung... reicht das???

Wahrscheinlich ned... würd ihn aber im Garten eh ned allein lassen, bei uns sind so viele "hundehalter" unterwegs die noch nie was von "Grundstücksgrenzen" gehört haben *grummel* Da wird sogar auf Nachbars "Rasen" das Geschäft erledigt....
 
wir möchten nächstes Jahr so nen richtig stabilen Mattenzaun aufstellen. Der soll 1,50 hoch werden.

so aus eurer Erfahrung... reicht das???

Das kommt auf den Hund an. Ich kenne Hunde, die 60cm Zäune akzeptieren und andere (mittelgroße) die über 1,80 springen, unter den Zaun durch buddeln oder gar mit den Kopf vorran durch den Sichtschutz "laufen".

Einer unserer Nachbarn hat solch einen Ausbrecherkönig (der zum Glück gänzlich frei von Aggressionen ist) 40cm Beton in den Boden eingelassen, die doppelt schwere Gittermattenzaunvariante und er überlegt nun ob dies reicht oder ob er den Baum davor fällen soll, weil er Hunderl zutraut den als "Sprungschanze" zu nutzen.
 
Einer unserer Nachbarn hat solch einen Ausbrecherkönig (der zum Glück gänzlich frei von Aggressionen ist) 40cm Beton in den Boden eingelassen,

Ähm..glaub nicht das der Ausbrecherkönig noch springt ;)
 
du kanst den zaun ""optisch" erhöhen...ausserdem einen Sichtschutzanbringen - tiere springen nicht ins NICHTS..
und ich würde ihm im ansatz schon was lautes gegen den zaun werfen

du kannst den zaun des nachbarn nicht erhöhen, aber selber einen anbringen...
 
du kanst den zaun ""optisch" erhöhen...ausserdem einen Sichtschutzanbringen - tiere springen nicht ins NICHTS..

Hmh, da muß ich ja mal lachen ....

Ich habe hier so ein Exemplar von Staff Bull mit enormer Sprungkraft und Kletterbedürfnis , ich nenne es mal Höhenwahn .

Wir haben einen Zaun von ca. 1,42 m mit Zaungittermatten , dahinter befindet sich ein Maschendrahtzaun mit Höhe von 1,20 m und eine ca. 1,80 m hohe Thuja Hecke (blickdicht). Dieses hat sie alles nicht davon abgehalten regelmäßig den Nachbarn zu besuchen , also schon ins Unbekannte gesprungen. Im Griff haben wir es nur bekommen , dass wir den Zaun mit PVC Matten in Höhe 1,80 m "glatt" gemacht haben und ihr die Klettermöglichkeit genommen haben .

Alternativ haben wir über die Möglichkeit nachgedacht , oben auf den Zaun ein Teil zu setzen was nach innen gebogen ist , also ein so genannter Ballfangzaun .

Als letzte Möglichkeit , was in Betracht gezogen wurde , wäre das Teletakt Impulsgerät .

Zum eigentlichen Problem zurück , ich würde einen 2 Zaun setzen oder einen Auslauf / Zwinger bauen mit Rohrstab bzw. den Hund nicht ohne Aufsicht draussen laufen lassen .
 
Weswegen hat er denn überhaupt die Möglichkeit, stiften zu gehen?
Nun ja, wenn wir selber im Garten arbeiten, nehmen wir ihn natürlich mit raus.
Wir könnten ihn ohne Probleme an die Schleppleine legen, aber es muss doch auch über einen Lerneffekt gehen. Meine Hundetrainerin hat mir heute den Tip gegeben, eine Wasser-Pumpgun anzuschaffen und sich mit dem Ding auf die Lauer zu legen. Sie meint, nach 5-10 Treffern würde er es lassen.
Was meint Ihr denn dazu?
Gruss Horst
 
:) meiner würde erst recht abhauen, wenn er bei mir im Garten nass wird und beim Nachbarn die Sonnescheint, gacker...

Einen Versuch ist es sicher wer, ich denke aber es wird Hunde geben, die dies akzeptieren und Hunde für die der Reiz auf der der anderen Seite des Zauns größer sein wird.
 
Die SL dient der Absicherung.
Bei sinnvoller Anwendung ergibt sich auch der Lerneffekt.
 
auch wenn ich gesteinigt werde, ein Zweitzaun mit Weidezaundraht ist definitiv die effektivste und schnellste Methode - bei us war es so das einer vo anderen abschaute und nichs ( auch keine "Wasserschusswaffen" die Bande zurückgehalten hätten.
Es wurde alles ausprobiert, klettern,springen,buddeln - systematisch-immer wenn das eine nicht mehr funzte dann was neues. 1 Tag Weidezaun, schwacher Impuls und das wars.Weidezaun blieb stehen, störte ja niemanden ( übrigens kam der Tip damals von meinem Amtsvet )
 
Hi.

Bei Jago hat auch nur geholfen, die Zäune zu erhöhen. So alles ab 150 cm geht bei ihm, aber nur, wenn er keine Klettermöglichkeit hat. Ich habe einen Senkrechtlattenzaun in der Höhe, da hat er keine Möglichkeiten, sich mit den Hinterbeinen nachzuschieben. Da bleibt Hund dann auf dem Grundstück.

Dass Hunde nicht wo drauf oder durch springen, wo sie nix sehen, ist ein Gerücht. Jago ist durch die 3 m hohe, 80 cm tiefe und absolut blickdichte Hecke zum Nachbarn rüber gesprungen. Sein Grundstück liegt einen guten Meter tiefer als meins und zu meiner Seite stand vor der Hecke ein 80-cm-Zaun. Er ist also nach dem Durchbrechen ein ganzes Stück nach unten gesegelt. Gottseidank befand er sich an der Schleppleine, so dass er nicht stiften gehen konnte.

Ich hab mir dann gedacht, dass ihm der Sturz durch die Hecke wohl eine Lehre war, aber kaum wieder auf unserem Grund dauerte es keine 10 Minuten, da sprang er nochmal in/durch die Hecke. Fortan wurde er dann auf meinem Grundstück an einer verkürzten 10-Meter-Leine angepflockt, solange bis die Zäune erhöht waren.

Jago betrachtet die Überwindung von Zäunen als sportliche Herausforderung und persönlichen Ansporn. Egal wo wir sind, egal ob er das Gelände kennt oder nicht - seine erste Tat ist es, den vorhandenen Zaun auf Lücken oder Schwachstellen zu testen - und wenn da was wäre, wäre er weg. Deswegen checke ich auf jedem Gelände die Zäune erstmal selbst, bevor ich Jago los mache.

Gruß
tessa
 
wir möchten nächstes Jahr so nen richtig stabilen Mattenzaun aufstellen. Der soll 1,50 hoch werden.

so aus eurer Erfahrung... reicht das???
Stabmatte wär dann 1,63m. ;) Wenn du so einen begeisterten Springer hast wird das ohne Erziehung knapp. Meine Hündin geht bei Bedarf problemlos über 2m hohe Bauzäune. Stabmattenzäune benutzt sie wie eine Leiter, da bremst sie nur ein nach innen gewandter Übersteigschutz.
Allerdings akzeptiert sie, dank konsequenter Erziehung, selbst das nur 0,7m hohe Eingangstor. :D

Ich kenne Hunde, die 60cm Zäune akzeptieren und andere (mittelgroße) die über 1,80 springen, unter den Zaun durch buddeln oder gar mit den Kopf vorran durch den Sichtschutz "laufen".
So geschehen als uns hier mal wieder ein Fuchs seinen Besuch abgestattet hat. Der ging unter dem Zaunfeld durch und anstatt die offene Tür 2 Felder weiter zu nehmen ging der Dicke glatt durchs Sichtzaunfeld. :wand:
 
@HSHfreund
Danke, das mit dem gebogenen Übersteigschutz klingt ned schlecht! Die Höhe ist nur das Problem. Wir wohnen in ner lauschigen Neubausiedlung und ich denk unsere Nachbarn denken dann bestimmt, wir wollten ein zweites Fort Knox errichten ;) Wir werden mit unserem BÖSEN GROSSEN braunen Labbi eh schon fasst genauso krumm angeguckt wie n SoKa Besitzer....
 
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