Cool. Also endlich mal richtige Kampfhunde, nicht so Luschen mit dickem Kopp.
Naja - Polizei, Feuerwehr
und Navy Seals setzen nicht umsonst nicht auf Luschen mit Dickem Kopp....
Ich finde euer Getue gerade fast ebenso so affig wie die Posts der TE - als wüsstet ihr eigentlich nicht ganz genau, dass Malinois, Herder und Co
in bestimmten Bereichen ne andere Hausnummer sind als andere Hunde - und erst recht als andere "Hunde"...
Und dass die, falsch gehalten, gern irgendwann am Rad drehen, und das noch deutlich ernsthafter als Dobis, weil sie im Schnitt weniger große Schisser sind.
Die sind ja nicht darum everbody's Favorit beim Hundesport, weil sie so wenig durchgeknallt und irre und lahm und in sich ruhend sind. - Und auch nicht, weil sie so furchtbar ungern
beißen...
Und jeder, der sich hier in den letzten Jahren einen solchen Hund als Welpen angeschafft hat,. schrieb darüber, wie früh erwachsen diese Hunde im Vergleich zu anderen Rassen sind... - irgendwas muss das zu bedeuten haben. (Ich befürchte allerdings, es bedeutet schlimmstenfalls, dass sie nicht sehr alt werden, weil sie auf frühe Leistungsbereitschaft und schnellen Verbrauch selektiert werden, aber das ist dezent OT).
Von daher denke ich: Wenn Leute, die diese Hunde - auch in ihrer Extremausprägung aus Arbeitslinien - halten und kennen, sagen, dass es einen Unterschied zwischen "Abschnappen" mit blutigen Löchern und "Beißen" gibt, kann man das einfach mal so hinnehmen.
(Ich könnte auch noch nen Dobi anbieten, der bei entsprechendem Adrenalinspiegel ähnlich zulangte - es wurde vom Hund wirklich nur
geschnappt, also kurz mit den Vorderzähnen zugekniffen, aber das überhastet und
extrem fest.)
Ich kann also gut verstehen, dass die TE ihren Hund nicht jedem zum Hüten geben kann...
Finde ansonsten ihre Beiträge aber auch wenig hilfreich, um sich ein klares Bild zu machen und einen guten Tipp zu geben.
@OBCQ97 Mein Bauchgefühl sagt mir, dass bei euch mehr als nur das im Argen liegt.
Nun kenne ich die Vorgeschichte vom Hund nicht, aber wenn man den Rassen neben etwas Irresein eines nachsagt, dann, dass sie relativ robust sind und sich gerade Junghunde gut anpassen, wenn sie in die richtige Umgebung kommen und so gehändelt werden, wie es gut für sie ist.
Bei euch ist das gerade alles andere als der Fall.
Das lässt - von außen betrachtet - zwei Schlüsse zu:
Entweder
1) Deine Haltung ist eben nicht optimal für diesen Malinois und tut ihm warum auch immer nicht gut
Oder
2) Der Hund hat deutlich mehr als eine Baustelle und es ist etwas sehr mit ihm im Argen, möglicherweise auch gesundheitlich (? Das trau ich mich schon kaum zu schreiben, weil ich die Rasse selbst dann eben doch nur von Weitem kenne...)
Dann - sagt meine Erfahrung mit einem nicht ganz unproblematischen Hund - wirst du aber nur mit pflanzlicher Unterstützung nicht weiterkommen. Die kann bestimmte Symptome lindern und Situationen erleichten, aber wenn das zugrundeliegende Problem ein großes ist, musst du das zuerst lösen.
Es gibt verschiedene Mittel, die dazu dienen sollen, dass der Hund zuhause entspannter ist. Zylkene zB.., DHP-Stecker. Die wirken aber nicht, wenn der Hund total am Rad dreht.
Adrenalin überschreibt tatsächlich alles andere. Das, was du dir erhoffst, gibt es meiner Erfahrung nach so nicht.