Halli hallo,
hier eine kleine Anekdote aus unserem Leben.
Gestern wurden wir gegen Abend im Freilaufgebiet von einem heftigen Regenschauer mit Gewitter überrascht. Nach Locken und Zureden ließ sich Stasky dann noch überreden, aus dem trockenen Gebüsch hervorzukommen und die 20 m zum Parkplatz zu laufen. Dort standen beide Hunde unter einem Baum, bis ich die Autotüren geöffnet hatte, um flugs hinein zu springen.
Auf unserem Parkplatz angekommen, weigerten sie sich, auszusteigen. Also, rein, Regenschirm holen. Stasky ließ sich dann auch mit Regenschirm ins Haus führen, Leo leider noch immer nicht. Also noch einmal hin. Nichts half, der Hund weigerte sich, im Regen auszusteigen. So gingen wir dann mit zwei Personen und zwei Schirmen los, um ihn noch besser vor dem bedrohlichen Nass zu schützen. Da kam er dann auch aus dem Auto und ließ sich hinein bringen.
Selbst war ich natürlich durchnässt bis auf die Unterwäsche. Nun, Stasky und Leo waren einigermaßen trocken geblieben. Was will man mehr?!
Meine Gedanken gehen in die Richtung: Stasky hatte im TH Segovia, welches jahrelang sein Zuhause war, sicherlich keine Luxus-Unterkunft. Jedenfalls weder den Fotos noch den Berichten seiner Ex-Pflegerin zu urteilen. Leo war ein Straßenhund. Was haben sie damals getan bei Regen?
Bestimmt gibt es nun einige, die mir sagen könnten, Hunde müssten untergeordnet sein und die beiden tanzen mir auf der Nase herum. Lasst es einfach so stehen. Hatte unsere kleine Geschichte nur auf dem Herzen und wollte sie nur mal los werden... Und wer weiss - vielleicht geht es ja einigen genauso mit ihren wasserscheuen Hunden, die sonst auch in jede Pfütze springen...
LG
Sandra