Was gibt es heute bei euch zu essen?

Ach ja, fast überall Herkunft Frankreich, Salat ausschließlich im E Leclerc, undenkbar in Deutschland. Äpfel aus Deutschland muss man daheim gezielt suchen, Kartoffel aus Ägypten, Grünzeug aus Spanien, Italien und weiß woher.
was aber u.a. daran liegt, dass 'der Deutsche' gerne alles zu jeder Jahreszeit isst
Wenn man saisonal einkauft, kann man sich hier bei uns in der Gegend hervorragend mit regionalen Produkten eindecken :)

Wenn der französische Bauer jetzt schon deutlich mehr Produkte anbieten kann, als der deutsche, muss man sich fragen, wie er das macht und ob wir das hier in D auch so wollen.

Mich gruselt es ein wenig davor, dass hier zB immer mehr Folientunnel entlang der Autobahnen stehen, wo früher noch Äcker waren
 
Oder wenn ein ganzes Tal in den Alpen in ÖS, was für schöne, alte Obstbäume bekannt war und im Tourismus mit der wunderbaren Baumblüte wirbt, plötzlich sehr großflächig mit Folie überzogen ist.
Seitdem ich diese krasse Veränderung mit allen Folgen für die Umwelt im Lavanttal vor Jahren erlebt habe, esse ich konsequent keinen Spargel mehr, der unter Folie gewachsen ist.
 
Nicht unbedingt, ich finde die Natur ist dieses Jahr eher zurück, hier blüht momentan Flieder, daheim ist er am verblühen. Es hängt an vielen Faktoren, sicher aber auch an den Konsumenten und dem Lebensmittelhandel. Lieber regional konventionellen als Bio aus Spanien, Italien oder sonst woher, ich brauche auch keine Frühkartoffeln aus Ägypten.
 
Die Preise von Lebensmitteln in D und in F sind aber auch nicht vergleichbar. Es ist hier teurer, dafür ist die Qualität auch um einiges höher
 
Ergänzend: Durch die südlichere Lage gibt es auch früher/länger einheimische Lebensmittel: ich hatte letztens schon Erdbeeren und Zitronen aus Frankreich.
 
Die ersten Erdbeeren habe ich, wenn ich mich richtig erinnere, vor 5 Wochen gekauft.
 
Ja, hier gibt es auch einheimische Erdbeeren aus dem Gewächshaus.
Vorhin habe ich im Radio gehört, dass die Freilandernte diese Woche in DE verhalten begonnen hat.
 
ganz so einfach ist es nicht, aber ich habe es mir vorgenommen solche Themen auszuklammern
 
ganz so einfach ist es nicht, aber ich habe es mir vorgenommen solche Themen auszuklammern

Nur interessehalber

das waren die Hauptprobleme, die in dem Artikel aus 2022 genannt wurden.

Welches dieser Probleme genau gibt es im Ausland nicht, und warum?

Dafür sorgen in diesem Jahr gleich mehrere Faktoren:

  • Das Wetter ist gut, die Nachfrage schlecht
  • Die Konkurrenz aus dem Ausland ist groß
  • Es gibt kaum Selbstpflücker und damit kaum direkte Vermarktung
 
Einer der Gründe warum u.a. spanisches Obst und Gemüse so billig ist sind 10tausende illegal Beschäftigte die es ernten. Und unter unsäglicen Bedingungen leben, arbeiten und Gifte versprühen.
Das ist aber bei weitem kein rein spanisches Problem sondern eigentlich ein Europaweites. Auch in Frankreich gibt es gar nicht wenige illegal Beschäftigte.
Und nein, das ist absolut nicht der Weg den ich mir wünsche die ohnehin geringen Löhne bei Erntehelfern noch mehr zu schrumpfen.

Außerdem bleibt der größte Teil des Gewinns bei den 4 großen Lebensmittelkonzernen hängen die die Preise diktieren. Da sehe ich viel eher den Ansatz als bei höheren Subventionen..
 
Richtig und vorallem die Preise diktieren, die Bauern können sich dann überlegen ob sie zu Dumpingpreisen verkaufen oder unterpflügen billiger kommt.
 
Sorry, aber ich finde es ganz schlimm, Lebensmittel einfach zu vernichten. Man hätte es lieber Leuten in Not geben können. Aber darauf kommen die Bauern nicht. Aber wehe, ihnen soll was gekürzt werden.
 
Das ist halt das Problem bei frischen, schnell verderblichen Lebensmittelmitteln. Würden die Bauern sie ernten, ohne damit Gewinn erzielen zu können, würden sie noch mehr Verlust machen. Und dann müsste es noch zu den Leuten in Not transportiert werden

Aber ich finde die Vernichtung von Lebensmitteln auch ganz ganz übel.
 
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