VPG - Angst vorm Stock

Tina1986OB

15 Jahre Mitglied
Ich muss leider feststellen, dass Lea beim Schutzdienst, sobald der Helfer den Stock nur hochhält, entweder sofort loslässt oder aber versucht, in lauter Hektik so schnell wie möglich den Arm zu kriegen, um dann wegzurennen......

Ich denke, dass sie bei den Vorbesitzern schlechte Erfahrungen mit Stöcken gemacht hat, und dass sie sich dann in dem Moment wohl wieder daran erinnert.

Wie kann man dieses Verhalten wegkriegen?

Liebe Grüße

Tina
 
  • 27. April 2024
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was ist, wenn er den stock nur in der hand hält, ohne anheben?
 
gut, lässt man den stock weg, ist alles ok, und SPÄTESTENS in der prüfung ist er dann wieder da.....und dann????:verwirrt:
 
was ist, wenn er den stock nur in der hand hält, ohne anheben?

dann ist es noch ok. haben ja dann ohne anheben des stockes gearbeitet, nachdem sie nach dem anheben ausm arm gegangen ist.
sind dann aber auch nach 2 mal ohne anheben vom platz gegangen.....
 
Hi,

das muss nix mit schlechter Erfahrung zu tun haben, letztendlich geht es ja um eine Überprüfung der Nervenfestigkeit und Durchsetzungsfähigkeit - und manche Hunde haben da nunmal Einschränkungen.

Trainieren kann man das nur mit einem sehr guten Helfer, der den Hund sehr gut lesen kann und die entsprechende Motorik draufhat. Was ist wenn du den Hund mit dem Softstock streichelst? Meidet er dann schon? Oder erst bei Fremden? Oder erst auf dem Platz? Oder erst beim SD?

Fragen über Fragen:p.

LG
Mareike
 
Hi,

das muss nix mit schlechter Erfahrung zu tun haben, letztendlich geht es ja um eine Überprüfung der Nervenfestigkeit und Durchsetzungsfähigkeit - und manche Hunde haben da nunmal Einschränkungen.

Trainieren kann man das nur mit einem sehr guten Helfer, der den Hund sehr gut lesen kann und die entsprechende Motorik draufhat. Was ist wenn du den Hund mit dem Softstock streichelst? Meidet er dann schon? Oder erst bei Fremden? Oder erst auf dem Platz? Oder erst beim SD?

Fragen über Fragen:p.

LG
Mareike

Lea hat ja generell nich viel für fremde übrig (vorallem wenn sie mützen oder kapuzen aufhaben)....
naja und den dirk, also unseren helfer, den kennt sie ja sehr gut, da wir im sommer soooo oft bei denen zum grillen waren und die hunde waren im garten usw.....
aber ich denke, es hat echt nur mit dem stock zu tun. am dirk wirds nicht liegen.
und nein, ich habs noch net ausprobiert, meinen hund mitm stock zu streicheln :lol:
aber wäre mal ne möglichkeit.
 
Hi Tina,

ist doch das Naheliegendste:verwirrt:.
Einfach mal versuchen, dem Hund klarzumachen, dass das Ding da nix Schlimmes ist. Wenn das bei dir klappt ist der Helfer dran. Wenn's da klappt macht er das Gleiche im SD. Parallel fängt er mit Trockenübungen an (beim SD die Hand/Arm so bewegen wie bei den Stockschlägen, nur eben ohne Stock).
Erst wenn das alles ohne Reaktion klappt, dann würde ich versuchen vorsichtig wieder den Stock einzubauen.

Wenn dein Hund aber bei Fremden und besonderen Kapuzen etc. schon etwas unsicher ist, dann spricht das eher für meine Nerven-Theorie...
Das wird dann schwer, ihr müsstet den Hund durch ewige Wiederholungen so sicher machen, dass er irgendwann eine Prüfung überstehen kann (klappt dann auch möglicherweise nur auf heimischem Platz mit bekanntem Helfer).

LG
Mareike
 
Du kannst selber, wenn du mit ihr ganz normale Zerrspiele machen, mal über Ihr mit dem Arm wedeln, dann später mit einem handtuch zusätzlich ihr von oben über den Körper streichen, später mit einem Stock über ihr wedeln. Immer nur soviel, wie sie gut aushält! Dazu zischende Geräusche machen. vielleicht gewöhnt sie sich daran.
Ansonsten stimme ich Bones zu. Da ist das verhältnis von Trieb zu Nervenstärke nicht im gewünschten Bereich. Ich denke aber, daß man daran arbeiten kann. Dazu braucht es aber auch einen guten erfahrenen geduldigen Helfer ohne Profilneurose.
 
@Brumsum: Das ist auf den ersten Blick eine gute Frage, es gibt aber durchaus viele Hunde, die Spaß an Beutespielchen, Unterordnung und Fährte haben - meiner Meinung nach spricht nichts dagegen, dann auch VPG zu machen. Man muss ja nicht immer gleich irgendwelche Meisterschaften vor Augen haben;).
Wie Sabsi schon sagt braucht es dafür einen Helfer, der sich die nötige Mühe gibt und vor allem den Hund einschätzen kann, so dass dieser nicht überfordert wird.

Es gibt sicher auch Hunde im Agi, die alles prima meistern, aber etwas Schiss vor dem Reifen haben, oder Rettungshunde, die alles können außer Leitern klettern - da gibt man ja auch nicht sofort auf, sondern arbeitet daran (wenn ansonsten alles stimmt).:)

LG
Mareike
 
Aber wenn der Hund Angst hat,würde ich ihn nicht mit so was unter Stress setzen. :(

Gruß,Schorschi
 
Ich schließe mich Schorschis Frage an und ergänze - in Hinblick auf bones Erklärung zum "Warum": Warum macht man dann nicht ausschlielich die Sachen, die dem Hund was bringen und lässt die Prüfungen (Thematik Stock) einfach weg? :verwirrt:
 
Ich finde das Verhalten eher schlau,ich würde auch ausweichen und mich nicht schlagen lassen! :D

Gruß,Schorschi
 
@Consultani: Ich persönlich finde es immer sinnvoller, problematische Situationen für den Hund zu lösen - und ihm damit ein Stück mehr Sicherheit zu geben. Kannst du dir vorstellen, was es für so einen Hund für ein tolles Erfolgserlebnis ist, seine Angst zu überwinden und herauszufinden, dass er nichts zu befürchten hat? Es ist sogar denkbar, dass damit der Grundstein gelegt wird, vor Fremden mit Kapuzen keine Panik mehr zu bekommen (weil die Situation mit dem Stock viel leichter zu kontrollieren=zu lösen ist).

@Schorschi: Es hat nichts mit dumm oder schlau zu tun, aber wenn man es unbedingt so einteilen will ist es eher dumm, denn es ist eine vollkommen unbegründete Angst vor Bedrohung oder Schmerzen - beides gibt es aber gar nicht.

edit: Sollte der Hund natürlich in Panik ausbrechen und es ist keine Besserung zu erwarten, dann würde ich ihm diesen Stress selbstverständlich ebenfalls ersparen. Stockscheue Hunde sind aber oft sehr weit von wirklichem Stress oder Panik entfernt, sie sind einfach ein wenig unsicher. Ich gehe davon aus, dass besagter Hund ansonsten gar kein VPG machen würde.

LG
Mareike
 
Oftmals kann auch abstreichen (Desensibilisiren) des Hundekörpers mit einer Reitgerte helfen.
Machen wir bei den Pferden auch und klappt wunderbar.
Siehe Tellington Jones.
Ich bin sicher das du deinen Hund mit viel Geduld an den Stock gewöhnen kannst.
Mach immer Schritt für Schritt und überfordere ihn nicht, dann klappts auch mit der Prüfung.

Führst nur du den Hund im SD?
 
Sowas kriegt man eigentlich in 3 Wochen wieder raus. Helfer versteckt den Stock hinter sich, zeigt ihn immer nur kurz, dann streichelt er irgendwann den Hund mit dem Stock, Nur Not kannst du den auch mit nach Hause nehmen.

Mich wundert es aber das dein Helfer dirdabei nicht helfen kann oder dir Tips gibt. Ebenso muss der Hund ja schlechte erfahrungen gemacht haben, ansonsten stachelt der Stock oder die Peitsche ja mehr an als das sie Angst machen würde, da scheint was richtig falsch gelaufen zu sein...
 
also, ich hab Lea mit knapp 6 Monaten bekommen. Sie war vorher bei Leuten, die sie immer nur eingesperrt hatten. Wahrscheinlich wurde sie auch geschlagen, da sie anfänglich Männern mit dunklen Haaren (die auch ihr Vorbesitzer hat) aus dem Weg gegangen ist. Die Sache mit den Mützen etc. : Alles ,was nicht "normal" an einem Menschen ist bzw ihrer Meinung nach nicht dazu gehört, ist erstmal unheimlich (dunkle Sonnenbrille, Mütze, Kopftuch)....ich hab das anfänglich immer so gemacht, dass ich nachm haarewaschen immer ein handtuch um den kopf hatte, so hat sie sich allmählich an den verwunderlichen anblick gewöhnt....

zu der sache mit dem stock:
also , Lea war am Arm, Helfer hob den Stock und sie ließ den Arm los, wollte aber sofort wieder ran. Ist also nicht so, als würde sie mit eingezogenem Schwanz wegrennen. sie hatte sich wohl nur erschrocken.
dann: Lea war am Arm, Helfer hob stock und sie guckte wohl den stock an und hat dann mit aller kraft versucht, erst den arm zu kriegen, um dann (wahrscheinlich) damit wegzugehn.

ich hab mir heute auf dem platz den stock mitgenommen, mit ihr bissl beißwurstzerrspiele gemacht und dabei immer mit dem stock über sie gestrichen....alles kein problem gewesen. ich denke, es ist dieser überraschungseffekt beim SD gewesen, weshalb sie sich so erschrocken hatte.....

Lea hat ansonsten spaß am SD, sonst würde sie das ja nicht alles so mitmachen. sie lernt schnell, ist gut dabei....nur das mit dem stock ist seit neuem ein manko
ich komm ja von dem gedanken nicht weg, dass die vorbesitzer die mit irgendwas gehauen haben....:unsicher:
 
Oftmals kann auch abstreichen (Desensibilisiren) des Hundekörpers mit einer Reitgerte helfen.
Machen wir bei den Pferden auch und klappt wunderbar.
Siehe Tellington Jones.
Ich bin sicher das du deinen Hund mit viel Geduld an den Stock gewöhnen kannst.
Mach immer Schritt für Schritt und überfordere ihn nicht, dann klappts auch mit der Prüfung.

Führst nur du den Hund im SD?

genau so hab ich das heut mit dem stock gemacht

ja nur ich führe sie im SD
bei den vorbesitzern hatte keiner mit ihr was gemacht
 
... denn es ist eine vollkommen unbegründete Angst vor Bedrohung oder Schmerzen - beides gibt es aber gar nicht.

Jetzt hab ich als völliger VPG Laie mal ne richtig doofe Frage.

Wozu ist der Stock beim VPG da?

Nicht falsch verstehen. Ich will jetzt nicht darauf hinaus, alle die VPG machen sind doof und quälen ihre Hunde. Mich interessierts halt.

Bei uns ist auch nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen in der Ausbildung. Siehe gefundenen Person verhält sich gegenüber Finder (Hund) eher unkooperativ.
 
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