Vor- und Nachteile der Kastration

Lea251

Hallo alle zusammen!

Ich möchte gerne am 08.05. meinen kleinen Mann kastrieren lassen. Er ist 15 Monate alt und das totale Energiebündel. Ohne Leine verträgt er sich mit fast jedem Rüden, an der Leine kann ich ihn nicht mal in die Nähe eines jungen Rüden lassen.
Der Tierarzt meinte, dass sich dass durch die Kastration geben würde.
Des Weiteren meinte er, dadurch würden wir uns all die Unannehmlichkeiten ersparen, die noch auf uns warten, wie z.B. läufigen Hündinnen hinterherjagen, trauern weil er wieder nicht ran konnte, flegeln (was er bisher in noch keinster Weise getan hat), usw.
Mein Mann würde die Kronjuwelen gerne dran lassen, ich hätte sie lieber weg.
Was meint ihr?

Vielen Dank im Voraus für Eure Meinung.
Liebe Grüsse
Kathrin
 
  • 18. Mai 2024
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Sorry, aber das so pauschal zu behaupten, halte ich doch für mehr als leichtsinnig!
Es kann sein, daß ein Hund durch die Kastration weniger aggressiv gegenüber Geschlechtsgenossen wird, ist aber keinesfalls ne Garantie!
Gerade wenn er sich ohne Leine mit fast jedem Rüden verträgt, würde ich nicht denken, daß das Problem hormoneller Natur ist und sich auf diesem Weg unbedingt lösen lässt...
Und all die anderen "Unannehmlichkeiten" hat er ja noch gar nicht gezeigt und auch hier ist überhaupt nicht sicher, daß er die jemals alle so zeigen wird!
Ich würd auf jeden Fall noch abwarten, wie er sich entwickelt...
 
Lea251 schrieb:
Der Tierarzt meinte, dass sich dass durch die Kastration geben würde.

Tatsächlich? Wage ich mal zu bezweifeln...

Kann nur sagen, wie´s bei meinem ist...
Vorteile: Jagt keiner läufigen Hündin hinterher.
Kein Hodenkrebs.

Das war´s aber auch schon.

Ist keinesfalls ruhiger geworden, verfressener auch nicht, flegeln tut er auch... ;) (war alles nicht Ziel der Kastration)...
 
Lea251 schrieb:
Hallo alle zusammen!

Ich möchte gerne am 08.05. meinen kleinen Mann kastrieren lassen. Er ist 15 Monate alt und das totale Energiebündel.
Bei einem Hund von 15 Monaten ja eigentlich kein Wunder ;) Was erhoffst Du Dir in der Hinsicht durch die Kastration?

Ohne Leine verträgt er sich mit fast jedem Rüden, an der Leine kann ich ihn nicht mal in die Nähe eines jungen Rüden lassen.
Ohne Leine kann er selbst entscheiden, ob er kontakten möchte oder lieber nicht und hat die Möglichkeit bei einer kribbeligen Situation die Flucht rückwärts zu ergreifen. Ist mit Leine nicht möglich, also wird gebaggert um sich den Kontrahenden schon mal vom Leib zu halten.

Der Tierarzt meinte, dass sich dass durch die Kastration geben würde.
Blödsinn, absoluter Blödsinn. Ein etabliertes Verhalten ändert sich auch nicht durch eine Kastration - es sei denn, es ist hormonell bedingt und das isses bei Deinem Hund auf keinen Fall.

Des Weiteren meinte er, dadurch würden wir uns all die Unannehmlichkeiten ersparen, die noch auf uns warten, wie z.B. läufigen Hündinnen hinterherjagen, trauern weil er wieder nicht ran konnte, flegeln (was er bisher in noch keinster Weise getan hat), usw.
Ob ein Rüde einer läufigen Hündin hinterherjagt liegt an Dir und Deiner Erziehung. Also mein Rüde ist in den knapp 7 Jahren die er nicht kastriert war keiner läufigen Hündin hinterhergelaufen, obwohl er der "Sittenstrolch" schlechthin war.

Im Februar mußte mein Rüde wegen eines Tumors kastriert werden. Überaus angenehm ist, dass er nun nicht mehr nach jedem Hündinnenpipi sabbert - ist ihm nun total wurscht.
Unangenehm ist, dass er dadurch mehr Zeit hat sich anderen Hunden zu widmen, die er vorher aufgrund seiner Permanentbeschäftigung (Hündinnenpipi) überhaupt nicht beachtet hat. So glaubte er anfangs seine bisherigen Erzfeinde an denen er immer schön brav und ruhig vorbeigegangen ist (selbst auf 1 m Distanz) nun "anbaggern" zu können. Gut, den Zahn hab ich ihm flugs wieder gezogen :D
Achja...und arg lahmarschig isser geworden und verfressen würde er gerne sein - darf er aber nicht :D

Eine Kastration halte ich nach wie vor ohne medizinische Indikation für verkehrt.
 
Beckersmom schrieb:
Eine Kastration halte ich nach wie vor ohne medizinische Indikation für verkehrt.
Dem schließe ich mich an! Und eine solche scheint in dem Fall ja nicht vorzuliegen.
 
Ich kann nur sagen, daß ich es immer wieder machen würde - nicht um sein Verhalten zu steuern oder zu verändern (hätte bei meinem jetzigen Rüden auch nichts gebracht) sondern aus dem für mich wichtigen gesundheitlichen Aspekt (Krebs).

Aus diesem Grund wird auch jede meine Hündinnen kastriert werden. Ich persönlich sehe das Risiko der OP als geringer an.
 
...die "lieber-alles-ab-bevor-es-in-einigen-Jahren-Krebs-geben-könnte-Diskussion" hatten wir hier ja schon zur Genüge.
Ich selbst bin auch nur für eine Kastration mit medizinischer Indikation.

Wenn Du wirklich wissen willst, ob sich sein "Rüdenverhalten", welches ich eigentlich für normal halte (siehe Moms Beitrag), nach einer Kastration ändern wird, dann lass ihn mal spritzen bevor Du so sehr eingreifst.
Er ist 15 Monate alt, es kann also noch viel kommen.

Ich selbst halte ein unkastriertes Pärchen und habe da keine Probleme.
Mein Rüde stänkert nicht mit anderen Rüden. Er flegelte nicht besonders viel und von läufigen Hündinnen kann ich ihn abrufen (nur bei der Standhitze wird es schwierig).
Meine eigene Hündin wird zwar in der der Läufigkeit "getestet", aber erst in der Standhitze muss ich bei beiden aufpassen.

gruß nelehi
 
Nunja, es gibt ja auch Magenkrebs bei Hunden. Nehmen wir ihnen deshalb vorsorglich den Magen raus?

Keiner meiner Rüden war/ist kastriert und keiner hatte Probleme mit der Prostata oder Hodenkrebs.

watson
 
...oder Darmkrebs.... Daran ist meine letzte Hündin gestorben.

Wir Frauen lassen uns ja nun auch nicht vorsorglich die Brüste amputieren und die Gebärmutter entfernen....


nelehi
 
Grins, mein Mann meinte "dann lassen wir ihm das Gehirn entfernen, damit er keinen Hirntumor bekommt?!"

Danke für die vielen Beiträge, ich sehe das Ganze jetzt aus einer anderen Perspektive und wir werden ihn wohl nicht kastrieren lassen.

Lieben Gruss
Kathrin
 
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