Gabi
KSG-Dr.House™
20 Jahre Mitglied
Zunächst hier eine Klarstellung: Ich schrieb schon im Beitrag Nr. 94:
"Nicht jeder S.exuelle Umgang mit Tieren muss gleich in eine Vergewaltigung oder gar in eine Bluttat ausarten.
Für so machen "Liebhaber" mag ja auch schon der reine Körperkontakt oder die Nähe ausreichend sein."
Und dabei bleibe ich auch.
Ich wehre mich schlichtweg gegen die weit verbreitete (auch von Dir anscheinend) Unterstellung, jeder Zoophile betätigt sich als Pferderipper oder lässt Hühner zerplatzen.
Das ist SADISMUS - ausgelebt an Tieren. Hat mit Zoophilie tatsächlich nichts zu tun.
Kangalklaus schrieb:Doch solche Verallgemeinerungen sind in unserer Gesellschaft ja gang und gebe.
Obwohl ich mich durchaus gegen so manche Verallgemeinerung verwehren würde - gegen die die Abartigkeiten in einen Topf wirft, ehrlich gesagt nicht wirklich.
Kangalklaus schrieb:Da muss sich nur ein Mensch mit muslimischen Glauben daneben benehmen (z.B. indem er seine Frau, oder seinen Hund unterdrückt) und schon werden alle Islamisten als frauenfeindlich und tierquälerisch bezeichnet. Ein Vorurteil, das wohl genauso schwierig wegzubekommen ist wie -alle "Zigeuner" stehlen Wäsche von der Leine-.
Ehm, also sorry Klaus, aber ... du willst jetzt nicht wirklich religiöse Weltanschauungen und persönliche S.exuelle Vorlieben in einen Topf werfen, oder?
Hab ich zwar oben schon mal geschrieben, möchte es aber noch mal betonen:Kangalklaus schrieb:Für mich (muss ja nicht allgemeingültig sein) gilt:
Der S.exualtrieb ist von der Natur auf die Fortpflanzung der Rasse/Gattung angelegt.
Das funktioniert, wie Du sicher weisst, nur zwischen Mann und Frau.
Alle anderen Spielarten und Praktiken mögen ja viel Freude bereiten, doch dienen sie ausschliesslich der Befriedigung des Lustgefühlst (nicht der Fortpflanzung).
Von daher ist es für mich irgendwie logisch Zoophile, Lesben und Schwule zu vergleichen.
Homosexuelle -wie alle anderen auch- frönen nicht dem ALLEINIGEN (sprich: eigenen) Lustgewinn, sondern dem gegenseitigen.
Kangalklaus schrieb:Bei den im Threadanfang angeführten Petitionen ging es jedoch nicht um eine Verschärfung des Tierschutzgesetzes (da wäre ich mit dabei), sondern um ein pauschales Verbot einer Gruppe mit bestimmten Neigungen.
Wir hatten einen solchen Verbotsparagraphen (im StGB) bereits schon einmal. Sodomie wurde in den 60er zusammen mit dem Paragraphen gestrichen, der Homosexualität unter Strafe stellte.
Und eben WEIL man das gemeinhin in einen Topf wirft, interessiert es kein Schwein.
Kangalklaus schrieb:Ich möchte zur Verdeutlichung einmal ein Beispiel bringen:
Da bespringt ein Hengst eine Stute auf der Weide (sicher bildhaft gut vorstellbar).
Ein Männlein und ein Weiblein stehen am Weiderand, reagieren entsprechend (feucht und steif) und legen sich ins Gras ..........
Sind das nun Zoophile die bestraft werden müssen?
Eindeutig - ja. Stell dir doch einfach mal vor, du würdest mit deinen kleinen Kindern dort gerade vorbeigehen. Dass mit der Stute und dem Hengst wäre ja schon schwer genug zu erklären...
Und SO HARMLOS ist Zoophilie bei weitem nicht. Ich kann und will das hier nicht in Details ausbreiten, aber wenn dein obiges Beispiel das ganze Problem wäre...
Das ist genau die Argumentation, wie sie von Zoophilen selbst kommt, Klaus. Glaubst du denn wirklich, Herr und Frau Zoophil stehen sich an Weiden die Beine in den Bauch, um darauf zu warten, dass Hengst grad zufällig Bock auf Stute hat?????