Vermehrung von Pitbull - Bullmastiff in Niedersachsen - Was sagt Ihr dazu?

simone49324

10 Jahre Mitglied
Ich wohne ja in Niedersachsen und quasi "bei mir um die Ecke" (also auch in Melle, wo ich wohne), sind nun Pitbull (Vater) - Bullmastiff (Mutter) Welpen auf die Welt gekommen. Diese werden nun auch in den Kleinanzeigen einer beliebten Tierwelt angeboten. Ich habe das dem Amt mitgeteilt (Links zu den insgesamt drei Anzeigen) und dies ist die einzige Aussage, die ich dazu bekommen habe:

"Da es in Niedersachsen keine Rasselisten mehr gibt, ist hier auch die Zucht mit diesen Hunden nicht verboten. Die Gefahrtierverordnung aus dem Jahre 2000 ist für nichtig erklärt worden. Jetzt gilt das niedersächsische Gesetz über das Halten von Hunden (NHundG) vom 12.12.2002."


Habe ich per Email erhalten, da man mir am Telefon keine Antwort geben konnte.

Das Amt wird also weder den Halter der beiden Hunde (die laut Anzeige schon mehrfach Würfe hatten) kontaktieren, noch wird dem Halter "die Zucht" verboten. Der Pitbull Rüde wird zudem auch zum Decken angeboten.

Meint Ihr, es müßte in Niedsersachsen auch strengere Kontrollen geben oder gar ein generelles Verbot der Vermehrung, wie in anderen Bundesländern?

Oder sehe ich die Vermehrung (hier Pitbull - Bullmastiff) gerade zu engstirnig? So kam es nämlich vom Amt rüber. "Lassen Sie die Leute doch einfach in Ruhe, Sie haben mit denen ja nichts zu tun."

Was sagt ihr dazu?
 
  • 29. April 2024
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Hi simone49324 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Die können da definitiv nichts machen...

sie können nochmal einschreiten, wenn die tiere schlecht bzw. gesetzwidrig gehalten werden... :(

Das einzigste was wirklich hilft, ist Aufklärung, dass solche Hunde (vom Vermehrern) nicht mehr gekauft werden...

Traurig, aber wahr...
 
Mir wächst ein Kropf, wann immer ich diese 3-buchstabige Seite 24 aufmache, es ist sooo traurig, dass hier in NDS jeder wieder machen kann, was er will, die halbstarken Teenies brüsten sich mit ihren Junghunden in der Fussgängerzone, "meiner ist viel breiter als deiner", diese elendig vielen Deck - Angebote im www, teils mit Rüden, die erst 8-9 Monate alt sind, usw. usw. bis zum nächsten Vorfall, wo dann nur wieder die Falschen drangekriegt werden....
 
Leider kann hier jeder seine Hunde vermehren wies ihm beliebt!! *woistdasbrechsmiley* solange die Tiere artgerecht gehalten werden geht alles!

Tolle Mischung, zieht bestimmt ein hübsches Klientel an!!Herr lass Hirn regnen!!
 
deswegen guck ich mir das garnicht erst an...

Diese Seiten leben sicherlich von den Klicks darauf, deswegen nicht mein ding...
 
Ein großes Problem.:unsicher:
Einerseits wünsche ich mir normale Gesetzte,d.h. ohne Rasselisten wie in NS.
Aber andererseits möchte ich nicht das alle Idioten die Freiheit bekommen Hunde wie wild zuvermehren um damit Geld zuverdienen.:(
Aber die eine Freiheit zieht die andere mit sich.Leider.:(
Ich glaube kaum das unsere Lobby groß genug ist ,um die Gesetzte neu zuschreiben.


Kotzsmilies hier
 
Ich finde es einfach erschreckend, daß das Amt (wobei ich nur von unserem hier und meine Erfahrungen sprechen kann) bei Vermehrung schon von "Zucht" redet. Egal ob die Elterntiere nun einer Rasse zugeordnet werden können oder wie in diesem Bsp. zwei verschiedene Rassen. Bei der Vermehrung von Welpen werden beide Augen feste zugedrückt und man versteckt sich hinter Gesetzestexten.

Aber wehe, z. B. ein Nachbar oder der Vermieter geht zum Amt und sagt: "Da in meiner Straße wohnt ein großer, gefährlicher ´Kampfhund´. Der sollte mal überprüft werden, weil solche Hunde sind doch ..... (Auflistung sämtlicher Vorurteile)."
Da steht am nächsten Tag "ein freundlicher Sachbearbeiter" vor der Tür und möchte sich den Hund anschauen. Und plötzlich sind die Augen nicht mehr fest verschlossen, sondern weit offen und es werden Fragen gestellt, wie

"Wie sieht Ihr polizeiliches Führungszeugnis aus?",
"Wie hoch ist Ihr Gartenzaun?",
"Ist Ihr Hund bei der Gemeinde gemeldet?",
"Wenn ja, welche Rasse ist der Gemeinde gemeldet?",
"Ist Ihr Hund versichert?",
"Ist Ihr Hund bereits in einer Beißerei verwickelt gewesen?",
"Wenn ja, hat Ihr Hund die Beißerei hervorgerufen?"
etc.

(Kurze Anmerkung vorab: Whiskey wurde mit etwa 11 Monaten im Tierheim abgegeben und hatte da schon 2 oder 3 Vorbesitzer. Mit 13 Monaten haben wir ihn zu uns geholt.)

Wir haben soetwas mit unserem Whiskey selbst erlebt. Whiskey stammt auch von einem Vermehrer hier im Umkeis. Das Amt hat es damals wenig gekümmert, ob jemand in seiner Garage eine "Zucht" betreibt oder nicht.
Aber später stand das Amt auch vor unserer Tür. So ein gefährlicher Hund in einer "besseren Wohnsiedlung" und dann auch noch ein Kind im Haushalt! Wir mußten Whiskey vorführen, ein Gutachten wurde erstellt. Dann noch die leidige Diskussion, welche Rasse denn nun eigentlich genau?! Das Tierheim hatte ihn als "Staff-Mix" an uns vermittelt. Laut Gutachten aber ein "Pitbull-Mix". Also ein "Staff-Pitbull-Mix"?! Nochmal vorführen. Noch länger warten... Schlußendlich das Ergebnis: Er ist ein Hund und in keinster Weise agressiv / gefährlich / bösartig.
Seitdem regelmäßige Anrufe seitens des Amtes.

Und mich stört nun einfach, daß "irgendwer" / "jeder I.diot" in Niedersachen "züchten" darf, ohne daß das Amt ein Auge darauf hat. Aber später, wenn ersteinmal die Welpen erwachsen sind, dann wird im großen Stil geprüft, diskutiert, Gutachten erstellt.

Deswegen habe ich in meinem ersten Beitrag auch geschrieben, ob es nicht besser wäre, wenn es strengere Kontrollen geben würde. Eben, damit nicht so viele Welpen gezeugt werden können, durch Leute die "schnelles Geld verdienen" möchten.
Da stimme ich Püppi666 nämlich zu, Gesetzte zum Schutz der Hunde, aber ohne Rasseliste. Aber auch Auflagen, damit nicht jedermann zum "Züchter" wird.
 
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