Vater und männlicher Nachkomme

Decuxebe

Hallo liebe Community,
ich habe eine Sache, über die ich gerne mehr wissen würde.
Vertägt ein Rüde sich mit seinem männlichen Nachkommen?
Woran erkenne ich ob mein Hund sich mit einem Welpen verstehen würde?
Verält ein Rüde sich ruhiger gegenüber anderen Hunden wenn er kastriert ist?
Wo ist die Grenze zwischen Erziehung des kleinen durch meinen Hund und einer ausgehenden Gefahr für den Welpen durch meinen Rüden?

Ich weiß, dass mein Hund nicht wissen würde, dass es sein kleiner ist. Er würde mit ihm umgehen, wie mit jedem anderen Welpen auch. Jedoch möchte ich gerne wissen, ob es bestimmte Verhaltenszüge gibt, die erkennen lassen, ob ein Hund sich mit einem Junghund verstehen würde. Ich hoffe, dass man das ein wenig allgemein erklären kann und hier jemand Erfahrungen mit eigenen Nachkommen im Rudel hat.
Für mich kommt es nicht in Frage meinen Rüden kastrieren zu lassen, aber es würde mich interessieren, ob so ein chirurgischer Eingriff das Verhalten des Hundes ändern würde. Kann ich mir momentan noch nicht vorstellen, wäre schön wenn jemand mich aufklären könnte.
Dass mein großer den Welpen in den ersten Tagen bis Wochen nicht so begeistert anschauen würde, ist mir bewusst doch wo liegt die Grenze? Mein Rüde hat noch nie einen anderen Hund angeknurrt oder gebissen, eben nur gebellt, wenn der andere gebellt hat, aber ich antworte ja auch wenn jemand was zu mir sagt.

Eure Decuxebe :)
 
  • 27. April 2024
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Hi Decuxebe ... hast du hier schon mal geguckt?
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Klinkt ja genau danach, dass du Hunde züchten müsstest.
Aber er ist wohl so toll, dass man übergibt einen nachkommen haben muss?
 
  • 27. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Es gibt solche und solche, mit oder ohne eier.

Ich hatte ( habe ) 8 welpen, die sind aufgewachsen mit ein kastrierter und ein intakter ruede, beide waren beispielhaft. Inzwischen ist eine gestorben und der andere kastriert. Wesentechnisch kann ich kein unterschied feststellen, ausser das er nicht mehr abhaut und zerstueckelt nach hause kommt.
 
Ich kenne von richtigen (!!) Züchtern bisher nur Fälle, in denen der Vater getrennt werden musste, auch bereits im Welpenalter bis 8 Wochen.
Verträgliche, intakte Rüden- die bereits gedeckt haben- kenne ich persönlich leider nicht. Alle anderen wurden spätestens mit der Pupertät zu kleinen "Rambos"... sind aber auch fast ausschließlich DSH- vielleicht ein Rasse-Fail :)
 
ich bin kein zuechter und richtig schon gar nicht, hier jack, intakt, hat bereits gedeckt, mit die 5 monate alte bande



bis heute benimmt er sich beispielhaft
 
  • 27. April 2024
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Meine Freundin hält Zuchtrüden, Mastiffs. Sie hat vor 5 Jahren einen Rüden aus dem Wurf ihres Altrüden genommen. Der Vater und der Sohn kamen miteinander klar, der Sohn wurde aber schon irgendwie vom Vater "gedeckelt". Es gab nie Beissereien, richtig entfalten kann sich der Jungrüde aber erst, seitdem sein Vater im April verstarb. Man sah das auch sehr deutlich, wenn man ihn mit seinen Geschwistern aus dem Wurf verglich. Körperlich und geistig gesehen ist er langsamer gereift.
 
Ich habe nicht vor meinen Rüden decken zu lassen, es war nur eine Sache der Interesse.
toubab du zeigst, dass es auch anders geht und das finde ich klasse. Also bist du kein Züchter mit "Doktortitel"?
Sehr schöne Runde hast du.
Mein großer ist kein Deutscher Schäferhund. Sondern ein Malinois.
Also mit dem Ausreißen gibt es bei unserem keine Probleme. Da unser Gartentor sich nicht vollständig verschließen lässt, da es sehr alt ist, ist er schon mal ausgebüchst, nach kurzer Zeit aber direkt wiedergekommen, quasi auf halbem Wege umgekehrt. Hat sich bestimmt gedacht:"Moment so ohne Herrchen und ohne Halsband? Da stimmt was nicht."
kitty-kyf, ich habe den Sinn deiner Aussage leider nicht verstanden, vielleicht könntest du es noch mal anders formulieren? ;)
 
Ich bin kein zuechter, 8 stueck habe ich gefunden als welpe, und die andere vier haben mich gefunden. Kann nichts dafuer. Gesucht habe ich kein einzige.
 
Ich habe Vater und Sohn, allerdings aus dem Tierschutz und nicht selber gezüchtet. Beide Rüden sind intakt und mit 3 Jahren Altersunterschied.

Hier gibt es keinerlei Probleme, im Gegenteil. Sie hängen (fast schon zu-) sehr aneinander. Mag aber auch an der Rasse (Wolfsspitz) bzw. an der nicht sehr schönen Vorgeschichte liegen.
 
Achso okay, laika. Finde ich schön, dass du diese Tiere trotz der unschönen Vorgeschichte zu dir genommen hast - manche ticken da ja anders.
@toubab alles klar. Viel Spaß weiterhin mit den Rackern. :)
 
Ich hatte vor 15 Jahren einen Gordon Setter Rüden, der ein paar mal gedeckt hat ..... aber ich hatte nie die Idee, einen seiner Söhne zu mir zu nehmen, weil ich mir bei meinem sonst sehr souveränen und mental starken Rüden sehr sicher war, daß er keine Welpen mochte, und ein Jungrüde an seiner Seite kein schönes Leben könnte, weil er ständig unter"drückt" werden würde.
Man kann die Beziehung von erwachsenen Rüden zu (ihren) Nachkommen aber nicht einfach pauschal abhandeln, weil es auch im Nachwuchs sehr unterschiedliche Charaktere gibt. Da könnte es dann schon mal passieren, daß einer mit zunehmenden Alter sich nichts mehr gefallen läßt und es dann wilde, mitunter sehr blutige Raufereien gibt, oder aber das andere Extrem, daß der Nachwuchs eben nie hochkommt sich nie durchsetzten kann, ständig unterbuttert wird. Und zwischen diesen Extremen gibt es viele Grauscchatten. Denn auch wenn sich viele Rüden auf "Komment"-Kämpfe beschränken, so tun das bei weitem nicht alle. Es kommt wohl auch auf die jeweiilige Rasse, ihre Eigenheiten und Charaktere an?! Viele Rüden, die im Züchterhaushalt leben, werden ohnehin erst zu den Welpen gelassen, wenn diese schon etwas kräftiger und reifer sind, bei vielen Züchten aber nicht aus dem Grund, daß diese um das Leben ihrer Welpen fürchten, sondern weil auch im Haushalt lebende Rüden wie andere Rudelmitglieder durchaus Infekte und Krankhieiten übertragen, die den noch sehr kleinen Welpen sehr schaden könnten.

Ich habe bei mir hier Rüden erlebt, die für (fremde) Welpen, die dazu kamen, zu hervorragenden Lehrmeistern und großen Kumpels, Ersatzväter mutierten, ich hab aber auch das Gegenteil erlebt, Rüden, die keine Welpen, weder die eigenen, noch fremde mochten und wo der Welpe neben dem Ersthund lebte, die beiden aber außer einem gemeinsamen Heim nichts verband. Mein jetztiger Ersthund wurde von seinem großen Kumpel sehr gut erzogen, sehr liebevoll und konsequent, aber die Beiden haben sich auch blendend verstanden. Er selbst ist aber zu seinem neuen Lebensfreund hier eher ein lustiger Kumpel, ein sehr verlässlicher Freund, der sehr gern jeden Unfug mit macht, aber absolut kein Erzieher und auch kein Beschützer. Und mit Welpen kann Primo jetzt überhaupt nix mehr anfangen. ;)
Erfreut über frischen Zuwachs im "Rudel" war kaum einer meiner Rüden, aber auch die die Akzeptanz-Zeit variierte sehr stark, von 1 Tag, bis durchaus auch 6 Wochen, bis das Eis gebrochen war ....

In der Regel wird Kastration kaum Verhaltensänderungen hervorrufen, schon gar nicht, wenn der Rüde schon erwachsen und etwas älter ist. Aber auch das kann man pauschal so nicht definieren, denn ein ohnehin eher unsicherer Rüde kann durch seine Umwelt, die ihn (hormonell) verändert wahrnimmt, noch mehr verunsichert werden, ein S.exuell eher recht triebiger Rüde wird sich möglicherweise von seinem Verhalten nicht verändern, weil er schon "weiß", worum es geht.

Am ehesten erkennt man, ob sich der eigene Hund mit Welpen und Jüngsthunden verstehen würde, wenn man vorsichtige Kontakte zuläßt, und seinen eigenen Hund sehr genau beobachtet und "lesen" lernt! Daß dein Rüde aber auch anders als nur zurückbellen könnte, muß Dir schon auch klar sein, speziell dann, wenn er einen frechen, lästigen, aufdringichen Welen permanent vor der Nase hat undd keine Ruhe mehr findet. DA ist Deine Hilfe und Miterziehung gefragt, und da versauen gerade die beteiligten Menschen sehr oft eine ganz Menge, durch zu viel überzogene Einmischung "zum Wohle des armen schutzbedürftigen Welpen"!
 
@PriRoGi Dankeschön für deine Antwort. Sie war sehr hilfreich. Ich weiß leider nicht, wie mein Rüde sich gegenüber Junghunden verhält, da ich noch nie eine Gelegheit hatte, es herauszufinden. Aber das mit dem "vorsichtigen Kontakt" ergibt Sinn. :zufrieden:
 
Das kannst du doch bei jeden spatziergang schon feststellen, ob da wohlwollen, abscheu oder interesse vorhanden ist. Welpen begegnet man immer und ueberall.

Aber das ist eine sache, die welpen, die haben es an sich erwachsen zu werden, was dann los ist steht wieder auf ein anderen blatt, es ist vom karakter abhaengig. Es geht oder es geht nicht.

Wenn du jetzt etwas ueber huendinnen gefragt haettest, dann kaeme bei mir eine horror story nach dem anderen....
 
Unser erster unkastrierter Rüde hasste Welpen und hat sie, wenn er welchen begegnet ist, sofort versucht, durch Zwicken auf Abstand zu bringen.
Der zweite fand sie zwar als erwachsener Hund auch nervig, war aber zu "nett", um mehr als die Zähne zu fletschen und/oder möglichst würdevoll das Weite zu suchen.

Beide haben auch je mindestens einmal Nachwuchs gezeugt (der erste hat uns ein Mal damit überrascht, dass er auf seine relativ alten Tage noch das Türen Öffnen gelernt hat, als die Motivation groß genug war, der zweite war ein Ausbruchskünstler, der hatte noch ein paar Mal öfter Erfolg, bis wir alle Möglichkeiten dafür beseitigt hatten). Sie waren aber vom Charakter her völlig verschieden, und genau so war auch ihre Reaktion auf die Welpen sehr unterschiedlich.

Der dritte Rüde (frühkastriert) hat Welpen eher ignoriert. Bei aufmüpfigen Junghunden hat er eher protestierend den Rückzug angetreten und sich leidend irgendwo verkrochen. Den hätte man bei einem Welpen auf Dauer im Haus vermutlich langfristig entweder vor Mobbing schützen müssen, oder es hätte mal so richtig geknallt, wenn er den Kaffee aufgehabt hätte. Dazu haben wir es allerdings nie kommen lassen.
 
Leider stößt man in meiner Gegend gar nicht auf Welpen. Es ist noch nie zu einer Begegnung mit einem Welpen gekommen, allerdings zu einer Begegnung mit anderen Hunden.
Bei den Beiträgen hier sieht man mal wieder, dass jeder Hund komplett verschieden ist und es sich nicht pauschal klären lässt. Um zu wissen, wie mein Rüde auf Welpen reagiert, müsste man wirklich so ein Treffen planen.
Mein großer verhält sich dem anderen gegenüber entsprechend. Aber das habe ich ja schon beschrieben. ;)
 
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