Es ist wichtig, dass du den Maulkorb positiv verknüpfst.
Fang zuhause damit an, tu was Leckeres rein, sodass er freiwillg den Kopf rein steckt. Mach ihn bei den ersten zwei, drei, vier Versuchen noch nicht zu.
Dann vorn Leberwurst reinschmieren, Maulkorb drauf, 10 Minuten anlassen, keinen großen Aufriss machen.
Irgend eine Sache machen, die Hund toll findet (Bürsten, kraulen etc), Korb wieder ab.
Im Laufe der Tage wiederholen, Korb immer länger drauf lassen.
Dann zum Spaziergang aufziehen. Wichtig ist: zu jedem. Für den Hund muss das so normal sein, wie angeleint werden. Meiner fand den Korb nachher super, weil er genau wusste, jetzt geht es raus.
Ich hatte anfangs genau dieselben Bedenken wie du, und hab mich ewig damit rumgequält und mich draußen von Ereignis zu Ereignis gezittert, zumal mir viele Leute - ohne ernsthafte Hundeerfahrung - davon abgeraten haben.
Als ich mich dann endlich dazu durchgerungen hatte, hab ich mich geärgert, dass ich so lange gebraucht habe.
Einen Vorteil hat das übrigens auch: nach meiner Erfahrung sind Leute bei einem Hund mit Maulkorb doch etwas vorsichtiger und gehen nicht mehr ganz so selbstmörderisch drauf zu...