Tierbesuchsdienst im Altenheim mit Kampfi - Ja oder Nein ?!

Gut so!!!!

Es gibt eh' zuviele Menschen, die nicht anecken wollen!!!

Worüber Gisela, beschweren wir und eigentlich???
 
  • 30. April 2024
  • #Anzeige
Hi Naduah ... hast du hier schon mal geguckt?
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nur nach dem anecken steht ganz schnell auch der Rausschmiß.
Stehen genug draussen , die arbeitslos sind. Ich hoff ja immer noch das mir die BFA die
Fortbildung genehmigt.Dann könnte ich den Pflegedienstleiter machen.
Aber sieht nicht rosig aus, bin immer hin schon 45 J. Für den Arbeitsmarkt schon zu alt. Lt.
Arbeitsamt.


Aber ich beschwere mich garnicht. Es passiert sehr selten wenn ich wirklich lautstark meine Meinung sage . Aber dann kracht es auch. Ich hasse Ungerechtigkeit und wenn Schwächere übervorteilt werden. Aber in dieser Gesellschaft musst du mit dem Strom schwimmen oder verdammt abgebrüht sein. Und ich bin da eher leider( oder Gott sei Dank )
ein Weichei. Aber dessen schäme ich mich nicht
 
Dobifreund schrieb:
Tja Amy leider ist dies nicht überall so :( !
Obwohl ich 100 % sagen kann das meine Hündin niemanden anspringt oder sich überhaupt agressiv verhält ...ist sie dort nichtmal an der Leine erwünscht !
Die alten Leute haben dort Einzelzimmer und eigentlich müßten wir nur in den 1.Stock auf sein Zimmer !
Karl - Günther (mein Schwiegervater) mag den Hund und schon wie er noch zu Haus war ,seine erste Frage war immer :"wo ist der Hund " ?
Ebenso am Telefon :was macht der Hund ? Ist er Gesund ? Braucht ihr Geld für den TA ?
(er ist über 80 J. und fragt immer ob wir Geld brauchen für Auto oder Hund ;) ) !
Gruß
Dobifreund

Ich war auch sehr angenehm überrascht. Die Schwestern erklärten mir das so: es sei ein Altenpflegeheim und Hospitz - kein Krankenhaus. Niemand der in das Haus einzog würde es lebend wieder verlassen und daher wolle - ja müsse - man einfach jeden Wunsch der Leute akzeptieren - den letzten Respekt den man ihnen erweisen könne und für die Schwestern dort eine Selbstverständlichkeit. Übrigens ein von Ursulinerinnen geleitetes Haus.
 
Ich gehe seit drei Jahren mit meinem Rüden ins Altersheim und meine Hündin geht seit zwei Jahren zu psychisch kranken Menschen. Beide sind in ihrem jeweiligen Einsatzgebiet sehr erfolgreich und haben auch schon Fortschritte erzielt.
Damals vor 4 Jahren habe ich mit meiner alten Staffhündin angefangen, aber ich mußte sie einschläfern lassen (magen-Darm-Tumor, gestreut). Mein Altersheim wollte nur mich mit diesen Hunden und keinen anderen Hund anderer Rasse. Die Pflegedienstleitung hat solange gewartet bis ich wieder einen Hund für die Therapie hatte und der soweit ausgebildet war.
Mittlerweile freuen sich die Anghörigen auf Joker und fragen auch schon mal nach Carrie, die Jokers Vertretung da macht, wenn er mal wieder humpelt. Und bei meiner psychisch kranken Patientin muss Joker auch ab und zu mit, da die Betreuer ihn auch mögen, natürlich auch die Frau.
 
Rocky geht oft mit mir ins Geschäft (Wohnheim für psych. Kranke.) Die Bewohner freuen sich, wenn er kommt. Unsere Oma im Altersheim hat er auch besucht. Da kamen auch die Schwestern und Bewohner und haben ihn geknuddelt. Hund ist Hund - egal welcher Rasse er angehört. Wenn ein Tier in eine Einrichtung kommt ist es nach meiner Erfahrung immer willkommen und es gibt den Menschen sehr viel.
Gruß
 
Wir gehen in regelmäßigen Abständen ins Altenheim (Omma besuchen).
Voreingenommenheit seitens des Personals - darum kommt man nicht drum rum. Dafür wurde seit 2000 genug seitens der Medien geleistet.
Wenn der Hund dafür geeignet ist, kann das Personal von mir aus sonst was denken (vielleicht denken sie mit der Zeit auch um, wäre der positive Effekt).
Restrisiko zwecks Beißvorfall ist bei jeder Rasse gegeben und das muß jeder Halter bei so einem Vorhaben genau einkalkulieren.
 
Wenn ein Hund, egal ob Bullmastiff, Pitbull oder Goldie eine ordentliche Ausbildung als Therapiehund genossen hat, dann hat er nicht zu beissen - dafür ist die Ausbildung ja da. Manche Hunde sind charakterlich schon nicht als Therapiehunde geeignet, weil sie zu ängstlich, zu stürmisch oder was weiß ich was sind.

Die werden aber vorher "aussortiert". Da hätte ich gar kein Problem, einen SoKa mitzunehmen.

Wenn ich das privat mache, indem ich nur meine eigenen Familienangehörigen mit Hund besuche, find ich das auch in Ordnung. Hauptsache, man vertraut seinem Hund und ist lieber etwas zu vorsichtig, als zu nachsichtig.
lg,
Kaze

Ich bin auch wirklich richtig überrascht, wie viele das machen, find ich toll :respekt: :zufrieden:
 
Kaze schrieb:
Wenn ein Hund, egal ob Bullmastiff, Pitbull oder Goldie eine ordentliche Ausbildung als Therapiehund genossen hat, dann hat er nicht zu beissen - dafür ist die Ausbildung ja da.
Und bei so einem Hund, sagen wir mal, Du hast ihn selbst ausgebildet, würdest Du Deine Hand ins Feuer legen?
Ich jedenfalls nicht. Bei keinem Tier.
 
Ich muss das Thema nochmal hochholen....

ich war heute mal wieder im Altenpflegeheim..... ich finde es traurig wenn menschen so allein gelassen werden. ich habe mich bei der Leitung schlau gemacht ob es dort erwünscht ist mit einem Hund einen Besuchsdienst zu machen.... sie fragte nach der Rasse und ich sagte Amstaff mischling.... sie schaute etwas komisch dann habe ich kurz in zwei drei Sätzen gesagt das diese Hunde oft für therapien eingesetzt werden. sie hat mir zwei telefonnr. gegeben eine die aber geld dafür haben möchte und einer der es ehrenamtlich macht(da sagten aber die Leute der Hund "stinkt")

ich denke das Tiger dafür geeignet wäre da er mit Kindern und mit alten Menschen sehr vorsichtig umgeht. wer kann mir vielleicht sagen wo ich mich schlau machen kann was ein Hund noch alles können sollte bevor man mit soetwas anfängt?!

danke schonmal im voraus.....
 
Was soll ich sagen? Ich mache es bereits und die Resonanz ist groß, der überwiegende Teil ist positiv, und die Bewohner sowieso...Wir besuchen jeden Mittwoch ein Altersheim...
Zweifler werden vom Hund überzeugt ;)

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In meinen Threads sind noch mehr Fotos ;)
 
Ich gehe seit über einem Jahr mit meiner Maja in ein örtliches Altersheim. Anstoß war ein Zeitungsartikel über das heim, dass noch Besucherteams gesucht würden. Mein papa war vor seinem Tod sehr lange pflegebedürftig, daher war Maja Rollstuhl, Rollator, unkontrollierte Bewegungen (Parkinson) gewöhnt. Nach der Rasse haben die Leute da nie gefragt. Maja wurde zu Beginn von einer Hundetrainerin beurteilt, in ein paar kleine Stresssituationen gebracht (lautes Geräusch, Hund in der Mitte einer Personengruppe), der Grundgehorsam wurde beurteilt, Beziehung Mensch-Hund-Team angeguckt. Danach bekamen wir die Eignungsbeurteilung.
Ich habe sehr viel zu dem Thema gelesen, aber das meiste ist, denke ich Erfahrung. man muss immer bedenken, dass diese Besuche für den Hund sehr sehr anstrengend sind. Wir haben mit einer Viertelstunde angefangen, inzwischen kommen wir grad mal mit 2 Stunden aus, geht aber nur, weil Maja zwischendurch Pause hat, wenn ich mit den Leuten plaudere. Oft wirkt der Hund nämlich als "Türöffner" für Gespräche.
Ich habe meinen Hund immer genau im Blick, sehe wenn sie unter Stress gerät und nehme sie dann aus der Situation raus. Manchmal sind die Streßanzeichen nämlich minimal. Feste Umarmungen durch die Leute lasse ich nicht zu, das mag nämlich kein Hund. Ich weiss dass Maja das über sich ergehen lassen würde, aber da schütze ich sie.

Faszinierend finde ich ,wie einige der anderen auch, wie sehr sich Hunde auf den Menschen einstellen. Bei einer blinden Bewohnerin steht sie ganz still und lässt sich krabbeln, bei anderen die fest auf den Füßen stehen, schwänzelt sie auch drum herum.
Wir haben einen Demenzpatienten der sehr laut ist und ruckartige Armbewegungen macht. An einem Tag schimpfte er ganz laut und schlug um sich. Ich habe meinen Hund schnell aus der Reichweite gebracht, da dreht Maja um, legt ihm den Kopf aufs Knie und fiepst leise. Sie hatte das Verhalten also absolut nicht als Bedrohung empfunden, so wie ich.

Fazit: eine schöne Arbeit, wenn sie richtig angegangen wird, aber auch sehr anstrengend für Mensch und Tier. Als Mensch muss man unbedingt auch einen Draht zu älteren Menschen haben, Leid aushalten können und auch mit Dementen umgehen können. Wenn man sich selbst unwohl und unsicher fühlt, überträgt sich das direkt auf den Hund.

Liebe Grüße

Heike
 
Hi
Ich würde grundsätzlich empfehlen dafür bei einem Verein mitzumachen. Weil man dann alles besser organisieren, anleiten und planen kann. Auch mit der Versicherung, wenn doch mal was ist, ist gut. Bei uns werden die Hunde vorher getestet, dann trainiert und halbjährlich überprüft. Die Hundetrainerin ist immer ansprechbar ect. das ist schon super so...
Bei uns in Rostock machen wir sowas zB von den Maltesern aus, es gibt von den Maltesern viele örtliche Besuchshundedienstgruppen. Aber auch viele andere Vereine machen sowas, einfach mal googeln oder rumtelefonieren...

LG Angy
 
Ich weiß, dass Hunde im Sozialdienst e.V. keine Probleme mit der Rasse haben, hingegen Tiere helfen Menschen wurd mir von einer nicht unwichtigen Dame gesagt, mit sooo einem Hund? Das kann man nciht machen...also frag einfach mal an...
 
ich finde eure Berichte einfach super, vielen Dank für die Aktiven, die Zeit einsetzen und ihr Hundehobby mit Mitmenschlichkeit kombinieren. super. Baut bestimmt auch viele Vorurteile ab...
 
Hallo habe als Abteilungsleitung in einem Altenwohn-Pflegeheim gearbeitet. Casper konnte mich dorthin begleiten da ich die Erlaubnis des Betreibers hatte. Normalerweise war er wenn arbeiten war, bei meiner Mutter die ein Haus mit Garten hat.
Aber es ergab sich dann aus der Not herraus ( Mutter krank) das ich mitgenommen habe.
Er war der Liebling der Bewohner.
Es gab auch keine Schwierigkeiten mit Angehörige da sich mich ja schon lange kannten und mir vertraut haben.
Ich mußte nur darauf achten, das er nicht mal ein Leckerlie bekam, wo vielleicht die ungeliebte Pille inkl. war.
Ok er hatte dann Phasenweise echte Figurprobleme ....
Selbst sehr demente Bewohner wirkten wacher und haben Kontakt aufgebaut zu meinem Hund.
Er hatte viele Namen aber das war ihm Bullilike egal, Menschen sind immer toll.
Auch grobmotorische Bewohner waren klasse für ihn.
War für alle eine schöne Zeit denke ich.
Liebe Grüße
 
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