Ich habe in meinem Leben schon so manchen Verwandten und so manchen Hund "ziehen lassen" müssen.
Als ich noch ein Kind war, hatten wir immer Hunde und mein Vater hat sie damals im Garten begraben, wenn sie gestorben sind.
Ganz schlimm war es, als einer unserer Yorkis (ein Mischling und extrem süß) damals einen epileptischen Anfall zu haben schien und daraufhin eingeschläfert werden musste.
Meine Eltern haben heute keinen Hund mehr, der ist vor ein paar Jahren gestorben und nun sind sie nicht mehr in der Lage, sich um ein Haustier kümmern zu können. Mein Vater ist dafür zu sehr pflegebedürftig sagt meine Mutter.
Darum freuen sie sich, wenn ich 1x im Jahr den Weg zu Ihnen fahre und sie eine Woche wieder Action in der Bude haben.
Mit dem Thema "Abschied nehmen" habe ich mich auch bei Mino schon befasst.
Er ist noch jung und lebt hoffentlich noch ganz viele Jahre. Aber passieren kann immer etwas und ich bin ein Mensch, der sich gerne auf gewisse Dinge wenigstens schon mal vorbereitet und kundig macht.
Für mich käme nur folgende Situation in Frage, wenn es mal soweit sein sollte.
Mino soll bei mir zuhause seine Augen für immer schließen, ich möchte vermeiden, dass Angst das letzte ist, was er empfindet und so ist es in der TA-Praxis zu 100%.
Dann soll er eingeäschert werden in einer Einzeleinäscherung und ich möchte ihn in einer Urne daheim weiter um mich haben.
Mir bricht jedes Mal das Herz, wenn ich lese oder sehe, wie ein Tier leidet oder sterben muss. Gerade, wenn der/die Besitzer/in eine sehr enge Bindung zum Tier hatte.
Ich hoffe nur, dass wir alle noch ganz lange etwas von unseren Tieren haben und sie uns noch viele Jahre glücklich begleiten.
Ob ich mir nach Mino nochmal einen Hund zulegen würde, weiß ich noch nicht. Hängt von der Gesundheit und meiner Fitness ab.
Ein trauriges Thema, aber eines, um das man leider nicht herum kommt.