Therapiehunde in der Psychiatrie

ich arbeite in einen altenheim und gino kommt 2-3 mal die woche mit auf schicht, unsere bewohner nehmen diesen besuch immer sehr mit freude an...er lässt sich dann stundenlang durch kraulen:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
auch bei unseren dementen bewohner kommt gino gut an...
und gino naja wenn er schnurren könnte würde er das warscheinlich auch noch machen:lol::lol:
ich finde es super, weil dadurch konnten wir bei vielen auch ne menge vorurteile zwecks pitbull, "kampfhund" abbauen.:love:
 
  • 29. April 2024
  • #Anzeige
Hi etabeta1040 ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 25 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Was sind die Ziele der tiergestützten Therapie im psychiatrischen Bereich?
 
@etabeta
das ist ja super! Klingt so als würde dich deine Heimleitung unterstützen, ist ja echt genial

@allmydogs
hab auf der ersten Seite ein Konzept eingestellt, da ist unter Punkt vier ein Haufen aufgelistet.
Ergänzend dazu fällt mir jetzt spontan ein Stimmundsaufhellung bei affektiven Störrungen, Ruhe, Konzentrationsförderung, Absprachefähigkeit erhöhen, Affekt stabilisieren, Zugang finden, gerade bei traumatisierten und in sich gekehrten Patienten, soziale Kompetenzen förden, Verantwortung, Rücksicht etc.ich könnte ewig so weiter schreiben, es gibt so viele Möglichkeiten. Und allein schon das Glitzern in den Augen meiner Patienten und wie man auf einmal ganz ungezwungen ne halbe Stunde reden kann wenn es um das Thema hund geht, zeigt mir, das es dringend Zeit wird dafür!!!
 
ja unsereheimleiterin selbst hat eine englische bulldoge "eva"...gino und eva haben sich mal auf nen fest kenengerlernt, und da habe ich meine chefin gefragt ob ich gino ab und zu mal mit nehmen darf wenn ich spät oder nacht habe....naja und so kam es das gino nun mittlerweile 2-3 mal auch wenn ich früh habe mit kommt :D:D:D

die bewohner kennen die tage meist durch ankündigung unserer ergo..da geht das große hundeleckerli kaufen los...:rolleyes::rolleyes:gino hat bei uns ne leckerli kiste:unsicher:da muss ich schon auf passen das es net zu viel wird....:unsicher::unsicher:

aber einen hund auf station ist für alle beteiligten eine super bereicherung....
 
Bin immer noch auf der Suche nach ner Psychiatrie die Erfahrung mit Therapiehunden hat. Findet sich echt verdammt wenig bis jetzt...:(

Weil nen Stationshund will ich ja eben nicht...

ach mänö...

*grummelgrunz*
 
Als ich vor ca. 3 Jahren zum letzten Mal da war



hatten die 2 Therapiehunde.
 
Vieleicht hast Du in der Schweiz mehr Erfolg.
Ich habe meine Ausbildung damals, in den Nederlanden bei S.A.M. gemacht, dh. die Ausbildung zum Therapiehundetrainer.
Mein Bereich war:schwere bis schwerste Verhaltensstörungen bei Kindern und Authisme, ADAD und Hyperaktivität.
In der Nähe meines Wohnortes war eine Klinik und ein Heim für solche Patienten, so war ich sehr schnell integriert. Vom Bedarf her hätte ich 8 Hunde gebraucht, derzeit hatte ich aber nur zwei ausgebildete.
Wie das in D läuft, kann ich Dir auch nicht sagen, da war ich immer nur in Altenheimen, in den Kliniken war es damals undenkbar mit einem Hund zu arbeiten.

Für den Hund ist das Schwerstarbeit, zwei Stunden täglich ist emmens. LG
 
@JoeDu

cool danke, gleich mal stöbern

@Zufall

Glaub auch das zwei Stunden zuviel sind, gehe eher von einer Therapieeinheit aus, also 25 Minuten und das dann zweimal, ist das zu vertreten?
Das mit der Schweiz ist so eine Sache, ich muss glaub ich wirklich dazu übergehen mir jede einzelne Homepage anzugucken, über Suchfunktionen komme ich einfach nicht wirklich vorwärts, da findet man nur die Hund aber nicht die Kliniken.
 
Ok. 25 Minuten kann man vertreten(pro Arbeitseinheit),das problematische ist immer dann, wenn ein Patient,,aufgeht,, ist Deine Arbeitseinheit um, abbrechen kannst Du da nicht und bist eins zwei fix bei einer Stunde angelangt.
Verstehst Du was ich sagen will? Du brauchst dann in der zweiten Einheit einen frischen Hund. Mit einem Hund kommst Du nicht weit und an dieser Stelle beginnen die Probleme, die meißten Praktizierenden Ärzte wollen nicht wahrhaben das der Hund an der Grenze seines Leistungsvermögens angekommen ist.
Eine einzige Thrapeutin war fähig auch auf den Hund einzugehen, bei den anderen gab es sehr oft dumme Bemerkungen.
Die Internetseiten mußt Du nicht alle durchforsten, wichtig ist, das Du die sogenannten Dachverbände(oder Trägerverbände) findest, diese können Dir alle nötigen Auskünfte geben.
Ich habe damals die Hundeausbildungszentren gesucht und bin auf diese Art in die Spur gekommen.
Und wenn Du ein gutes Englisch beherrschst, versuch es in den Staaten...die sind uns um Jahrhunderte voraus. LG
 
Das leuchtet ein. Wie gesagt, wir sind eine große Klinik und ohne das bisher irgendwie groß darüber gesprochen wurde weiß ich bereits fünf Leute die sicher Mitmachen wollen.
Du hast absolut Recht, ich möchte weder meinen, noch einen der anderen Hunde überstrapazieren!!! Das ist mir absolut wichtig und deswegen mach ich mich jetzt im voraus schlau was so die Erfahrungen etc. sind. Meinem Hund soll es dabei gut gehen und er soll ein ausgeglichenes hundegerechtes Leben führe!
Dann werd ich mich mal an die Verbände wenden, möchte ja nächstes Jahr anfangen mit dem hospitieren!
Und ja, in den Staaten muss ich mich noch umschauen, mein Englisch ist leidlich gut, werd es mir schon irgendwie hingedolmetscht bekommen! Danke!!!
 
Was genau ist der unterschied zw. Stations- und Therapiehund?
Bzw. muss ich/Hund eine spezielle Ausbildung machen/gemacht haben um den Hund Therapiehund zu nennen/ nennen zu dürfen?

Ich nehme Candy tgl. mit zur arbeit, also Stationshund, richtig?

Ich gehe aber auch gezielt zu Alzheimer-,Beatmungs- und Wachkomapatienten mit, wo Candy gezielt eingesetzt wird, d.h. z.B. 10Min Aktivierungen, Streicheln, Kommunikationsaufbau aber auch Aggressionsabbau etc., .....

Candy ist fähig sich ins Patientenbett zu legen, saugt die Streicheleinheiten förmlich auf, wirkt, grade auf Komapatienten "frisch" und "beledend".

Ebenso ist sie in der Lage laute Situationen auszuhalten und entspannt zu bleiben, auf Anweisung Distanz zum Patienten zu halten.....hab ich also dann auch nen Therapiehund?

Der Unterschied ist mir einfach nicht so klar.
 
Leider ist der Begriff Therapiehund nicht geschützt und auch nicht als Berufsbild angesehen. Das heißt eigentlich darf jeder x beliebige seinen Hund Therapiehund nennen. Es ist aber die Frage was das für einen Vorteil haben soll und man wird auch schwerlich eine Einsatzbereich finden. Bei uns wird da neben einem aktuellen Gesunheitszeugnis sehr wohl nach Qualifikation gefragt und nachgeprüft. Unser Verein stellt Ausweise aus wo Bild von geprüftem Therapiehund und Therapiehundeführer oben ist neben einem Zertifikat.

Hier werden Hunde auch in der Psychiatrie eingesetzt allerdings momentan vermehrt auf der Kinder und Jugend Station. Wir haben in unserer Stadt leider einen absoluten Mangel an qualifizierten Teams. Da es aber den Verein noch nicht lange gibt, wird sich das hoffentlich ändern. Allerdings ist es immer wieder mühseelig denn wirklich verbreitet ist die Tiergestützte Therapie noch nicht, dementsprechend rennt man immer wieder gegen Wände und Mauern.

LG veilchen

ps: meine Hündin hat auch vor der Ausbildung viel Arbeit geleistet allerdings hätte ich sie niemals als Therapiehund bezeichnet. Man darf auch nicht vergessen dass wenn irgendetwas passiert der Besitzer VOLL haftet. Ich bin über den Verein versichert als auch mein Hund. Da ist eine eigene Versicherung abgeschlossen worden. Alleine deswegen würd ich den "Grauzonen"-Hunden, die in einer Einrichtung "mitlaufen" eine qualifizierte Ausbildung mit Zeugnis empfehlen.
 
@Doggomania

wie veilchen schon gesagt hat, in Deutschland ist der Begriff leider noch nicht geschützt. Es gibt aber schon einige die Ausbildungen anbieten, deren Qualität schwankt allerdings auch ziemlich... gibt ja noch keine Einheitlichen Vorschriften, anders in der Schweiz, da ist das klarer geregelt. Du arbeitest in einer normalen somatischen Klinik??? Und darfst deinen Hund mit zur Arbeit nehmen??? Wie geil ist das denn!!!!!:respekt:

@veilchen

das klingt als wär da was tolles im Aufbau/aufgebaut worden. Wie heißt euer Verein denn? Wie anfangs schon erwähnt, bin auf der Suche nach psychiatrischen Kliniken die sowas machen um dort während meiner Fachweiterbildung zu hospitieren. Über Infosbin ich immer dankbar!!!:)
 
Also Ihr lieben, ich habe einige Telefonate geführt.
In D ist eine Ausbildung möglich, die Qualität ist aber sehr unterschiedlich und es gibt keinen Titel für einen Ausgebildeten Therapiehund.
In der Schweiz ist es ähnlich und sehr Hatitutiteiti.
Meine Züchterfreundin ist dabei, ein gut fundiertes Konzept zu erarbeiten zur Annerkannten Therapiehundeausbildung(startet im Sommer 2011:(
Besagte Kollegin hat ihre Ausbildung, so wie ich auch, in den Nederlanden gemacht(Dauer: drei Jahre).Begleitende Therapie nennt sich das.
Ich werde mal die Adresse und den Ansprechpartner suchen und Euch dann zukommen lassen. Ich bin da schon Jahre aus dem Geschäft, muß auch erst mal die alten Adressbücher durchwühlen.
Aber wie schon gesagt, die beste Ausbildung in dieser Sparte bekommt man in den Staaten(von nederlandsen Trainern).

Übrigens, den Hund mitnehmen können ist echt abgefahren, Glückwunsch zu so einem Chef und Team.
 
Hallo,

ich nur kurz, konnte auch den kompletten Thread nicht lesen.
In Erlangen werden teilweise Rettungshunde "gebucht" und eben in der Therapie eingesetzt.
Ist für mich nicht die beste Variante, aber immerhin ein Anfang.

Ich arbeite in meinem Job als Sozialarbeiterin im Bereich Hundgestützte Sozialarbeit immer wieder mit meinen Hunden und Kindern und Jugendlichen und das schon seit so vielen Jahren, dass es damals noch keine Ausbildung in diesem Bereich gab.....
Ergo musste ich meine Hunde für meinen speziellen Bereich (Aggressive und Verhaltensauffällige) selbst ausbilden


LG nicole
 
@Zufall

:applaus::zufrieden::fuerdich:

Supi!!!!!! Dankdankdankdankdankdankeeeeeee!!!!
Das klingt super! Freu mich jetzt schon drauf!!!!
 
Ich sehe gerade, das Du aus dem Ortenau-Kreis kommst.
An der Ev. Fachhochschule in Freiburg gibt/gab es zumindest für uns Soziale eine berufsbegleitende Ausbildung in diese Richtung. Ich habe da mal ein Wochenend-Seminar zum Thema besucht.



LG nicole
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Therapiehunde in der Psychiatrie“ in der Kategorie „Allgemeines“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Fact & Fiction
Ja die sind wirklich unglaublich. Als meine Mutter im Hospiz lag, waren es 2 Hunde, Mephisto und Siva. Labradoodle und ein Mix..die waren bezaubernd. Das waren die Momente wo meine Mutter wirklich auftaute und auch sprach. Das sind die beiden :) Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen...
Antworten
1
Aufrufe
413
bxjunkie
bxjunkie
Mausili
Erfolgsprojekt -->> Vom Tierheim- Listenhund zum "Fast- Therapiehund" Es war im Sommer 2013, als der Wiener Tierschutzverein und der Verein "Tiere als Therapie" die Idee hatten, als schwer vermittelbar geltende Listenhunde zu Therapiehunden auszubilden. Das Ziel: Das Sozialverhalten der...
Antworten
8
Aufrufe
2K
Mausili
Mausili
Podifan
Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
1
Aufrufe
579
Podifan
B
Habe ich das richtig gelesen? Auf der Basis eurer Prüfung wollt ihr nicht nur Besuchsprojekte in Seniorenheime umsetzen, sondern auch Prävensitionsprojekte in Kindergärten? Finde ich sehr mutig! Stinker
Antworten
35
Aufrufe
15K
Stinker
S
Brinja
Es gibt auch von dort organisierte "Kurse" für Kindergartenkinder über den Umgang mit Hunden allgemein (ähnlich aufgebaut wie die Verkehrserziehung für die Kleinen). Dem unterschiedlich ausgeprägten Niveau der Bewohner kommt das sehr entgegen. Der Hund ist da auch nicht sofort dabei...
Antworten
5
Aufrufe
2K
Scotty
Scotty
Zurück
Oben Unten