Pizza
15 Jahre Mitglied
Ich wünsche allen ein gesundes, erfolgreiches neues Jahr.
Alles begann mit dem Tannenbaum. Da der Tannenbaumkauf immer in einer Ehekrise endet, verzichtete ich dieses Jahr darauf und überließ meinem Mann die Qual der Wahl. In der Zeitung fand ich eine Werbung für Nordmannstannen, 20 €, egal wie groß, dies zeigte ich meinem Mann.
Am 23.12. stand er dann, 2,20m groß, verpackt in der Diele neben Christian unserem unechten Tannenbaum. Abends holte ich die Kartons aus dem Heizungsraum, Lukas sollte ja auch geschmückt werden. Lukas wurde ausgepackt und ich war sehr überrascht. Ein Tannenbaum mit zwei Spitzen (!) und auch nach längerem drehen fand sich nicht wirklich eine gute Seite. Ich habe nur noch gelacht, beschweren durfte ich mich ja nicht. Mein Mann hatte beim Tannenhof angerufen, ob er auch noch nach Feierabend einen Tannenbaum abholen könnte, ja, kein Problem. Lukas war bei seiner Abholung dann auch schon verpackt, so konnte mein Mann das Elend nicht sehen. Meine Mama und die Kinder haben ihn dann geschmückt, dieses Jahr kaufe ich wieder einen Tannenbaum...
Heilig Abend fing normal an. Spätes Frühstück, gemeinsames Aufräumen und um 17:00 Uhr in die Kirche (nicht wissend wo hier die ev. Kirche ist). Es war eine sehr gute Messe und weihnachtlich gestimmt fuhren wir nach Hause. Das Rostbeef war perfekt, die Kartoffeln fast fertig und der Rotkohl war auch schon mit ordentlich Zimt verfeinert. Ich beschloß mit den Hunden rauszugehen, meine Mama und die Kinder sollten den Tisch decken. Als ich wiederkam war es dann passiert. Meine Mama, bewaffnet mit diversen Tellern, saß in der Küche. Allg. Aufruhr. Eine Maus, in unserem Seminarraum, dort wollten wir essen. Nun denn... mit Eimer und Deckel bewaffnet, fing ich die Maus ein und entließ sie in die Freiheit.
Das Essen war sehr gut, die Gemüter beruhigten sich. Nach dem Essen wurden mein Mann und die Kinder vor den Fernseher nach oben verbannt, meine Mama und ich räumten auf. Bevor wir die Geschenke unter dem Tannenbaum aufbauen wollten, saßen wir noch kurz in der Küche, um eine Cappuccino zu trinken. Aus den Augenwinkeln sehe ich, wie eine Maus aus dem Wohnzimmer ins Büro läuft. Ich hinterher, Tür zu. Dort eine Maus zu fangen hätte viel zu lange gedauert, erst wollten wir die Geschenke verteilen. Keine zwei Minuten später, wir sitzen immernoch am Küchentisch, läuft eine Maus quer durch die Küche. Also gut, Maus gefangen und wieder nach draußen damit.
Meine Mutter hat eine panische Angst vor Mäusen und war schon kurz davor endgültig ihre Fassung zu verlieren.
Um die mittlerweile sehr müden Kinder nicht noch länger zu quälen, wurden nun erstmal Lieder gesungen und Geschenke verteilt. Als mein Mann dann die neue Carrerabahn in der Bibliothek meiner Mutter aufbauen wollte, lief eine Maus vor seinen Füßen lang. Die Maus wurde gefangen, sie entkam leider in der Diele und verschwand spurlos. Gut, jetzt wußten wir wenigstens wo sie herkamen. Die Tür zum Heizungsraum ist vorne gefließt und der Abstand zwischen Tür und Wand, vielleicht 6 cm reichte den Mäusen wohl, um bequem hin- und herzulaufen. Also wurden die Lücken verschlossen. Meine Mama packte ihre Sachen und ihren Hund und zog zu uns nach oben.
Mein Mann und ich verteilten Mausefallen. Erster Feiertag. Fallenkontrolle. Sämtliche Nutella weg. Keine Mäuse drin. Sch... Fallen, die gingen gar nicht zu! Zweiter Feiertag, Fallen neu gespannt, wieder nichts drin, Nutella weg. 28.12. Kammerjäger geholt, 2 kg Gift und diverse Köderboxen. Sehr netter Mann, hat 25 € genommen und er hat sich aus dem TH einen AmSt. geholt. Wir haben uns nett unterhalten... Drei Tage warten. In der ersten Nacht steppte der Bär auf dem Dachboden, in der dritten Nacht - Totenstille. Sylvester - ohne meine Mama - die komplette Wohung von der Decke bis zum Fußboden inkl. sämtlicher Schubladen und Schränke geputzt. Tote Mäuse gefunden? Nö, dafür aber drei lebendige. Eine in ihrem Schlafzimmer, eine im Vorratsraum, eine im Büro. Supercat (super Mausefallen!!!) hat ihnen den Rest gegeben. Die Maus in der Küche hab ich persönlich genommen. Die hab ich mit der Spülmaschine erledigt. Warum sollte man auch Gift fressen, wenn man sich von Shortbread und Keksen ernähren kann.
Gestern ist meine Mama wieder unten eingezogen. Nebenbei hatte ein Kunde von uns 12.000 Kundenadressen verloren, die mal eben wieder neu eingegeben werden mussten. Ich habe seit dem 2. Feiertag eine Mandelentzündung, die auch nach der ersten Behandlung mit Antibiotika nicht wegging. Mir tut jeder Knochen weh, ich hab Fieber und keine Lust mehr.
Sylvester haben wir mal wieder den Jahreswechsel um 5 Minuten verpasst, unsere Hecke stand in Flammen und unseren 1,50 m Schneemann hat jemand mit einem Knaller in die Luft gejagt.
Ob wir wohl jemals ein normales Weihnachten und Sylvester haben werden??? Das Jahr davor saßen wir auf Umzugskartons, am 27.12. sind wir umgezogen und Sylvester haben wir das alte Haus geputzt...
Ja, so ist das bei uns gewesen. Ich hoffe, ihr hattet ein besinnliches Weihnachten und einen schönen Jahreswechsel. Wir arbeiten noch dran.
LG Tina
Alles begann mit dem Tannenbaum. Da der Tannenbaumkauf immer in einer Ehekrise endet, verzichtete ich dieses Jahr darauf und überließ meinem Mann die Qual der Wahl. In der Zeitung fand ich eine Werbung für Nordmannstannen, 20 €, egal wie groß, dies zeigte ich meinem Mann.
Am 23.12. stand er dann, 2,20m groß, verpackt in der Diele neben Christian unserem unechten Tannenbaum. Abends holte ich die Kartons aus dem Heizungsraum, Lukas sollte ja auch geschmückt werden. Lukas wurde ausgepackt und ich war sehr überrascht. Ein Tannenbaum mit zwei Spitzen (!) und auch nach längerem drehen fand sich nicht wirklich eine gute Seite. Ich habe nur noch gelacht, beschweren durfte ich mich ja nicht. Mein Mann hatte beim Tannenhof angerufen, ob er auch noch nach Feierabend einen Tannenbaum abholen könnte, ja, kein Problem. Lukas war bei seiner Abholung dann auch schon verpackt, so konnte mein Mann das Elend nicht sehen. Meine Mama und die Kinder haben ihn dann geschmückt, dieses Jahr kaufe ich wieder einen Tannenbaum...
Heilig Abend fing normal an. Spätes Frühstück, gemeinsames Aufräumen und um 17:00 Uhr in die Kirche (nicht wissend wo hier die ev. Kirche ist). Es war eine sehr gute Messe und weihnachtlich gestimmt fuhren wir nach Hause. Das Rostbeef war perfekt, die Kartoffeln fast fertig und der Rotkohl war auch schon mit ordentlich Zimt verfeinert. Ich beschloß mit den Hunden rauszugehen, meine Mama und die Kinder sollten den Tisch decken. Als ich wiederkam war es dann passiert. Meine Mama, bewaffnet mit diversen Tellern, saß in der Küche. Allg. Aufruhr. Eine Maus, in unserem Seminarraum, dort wollten wir essen. Nun denn... mit Eimer und Deckel bewaffnet, fing ich die Maus ein und entließ sie in die Freiheit.
Das Essen war sehr gut, die Gemüter beruhigten sich. Nach dem Essen wurden mein Mann und die Kinder vor den Fernseher nach oben verbannt, meine Mama und ich räumten auf. Bevor wir die Geschenke unter dem Tannenbaum aufbauen wollten, saßen wir noch kurz in der Küche, um eine Cappuccino zu trinken. Aus den Augenwinkeln sehe ich, wie eine Maus aus dem Wohnzimmer ins Büro läuft. Ich hinterher, Tür zu. Dort eine Maus zu fangen hätte viel zu lange gedauert, erst wollten wir die Geschenke verteilen. Keine zwei Minuten später, wir sitzen immernoch am Küchentisch, läuft eine Maus quer durch die Küche. Also gut, Maus gefangen und wieder nach draußen damit.
Meine Mutter hat eine panische Angst vor Mäusen und war schon kurz davor endgültig ihre Fassung zu verlieren.
Um die mittlerweile sehr müden Kinder nicht noch länger zu quälen, wurden nun erstmal Lieder gesungen und Geschenke verteilt. Als mein Mann dann die neue Carrerabahn in der Bibliothek meiner Mutter aufbauen wollte, lief eine Maus vor seinen Füßen lang. Die Maus wurde gefangen, sie entkam leider in der Diele und verschwand spurlos. Gut, jetzt wußten wir wenigstens wo sie herkamen. Die Tür zum Heizungsraum ist vorne gefließt und der Abstand zwischen Tür und Wand, vielleicht 6 cm reichte den Mäusen wohl, um bequem hin- und herzulaufen. Also wurden die Lücken verschlossen. Meine Mama packte ihre Sachen und ihren Hund und zog zu uns nach oben.
Mein Mann und ich verteilten Mausefallen. Erster Feiertag. Fallenkontrolle. Sämtliche Nutella weg. Keine Mäuse drin. Sch... Fallen, die gingen gar nicht zu! Zweiter Feiertag, Fallen neu gespannt, wieder nichts drin, Nutella weg. 28.12. Kammerjäger geholt, 2 kg Gift und diverse Köderboxen. Sehr netter Mann, hat 25 € genommen und er hat sich aus dem TH einen AmSt. geholt. Wir haben uns nett unterhalten... Drei Tage warten. In der ersten Nacht steppte der Bär auf dem Dachboden, in der dritten Nacht - Totenstille. Sylvester - ohne meine Mama - die komplette Wohung von der Decke bis zum Fußboden inkl. sämtlicher Schubladen und Schränke geputzt. Tote Mäuse gefunden? Nö, dafür aber drei lebendige. Eine in ihrem Schlafzimmer, eine im Vorratsraum, eine im Büro. Supercat (super Mausefallen!!!) hat ihnen den Rest gegeben. Die Maus in der Küche hab ich persönlich genommen. Die hab ich mit der Spülmaschine erledigt. Warum sollte man auch Gift fressen, wenn man sich von Shortbread und Keksen ernähren kann.
Gestern ist meine Mama wieder unten eingezogen. Nebenbei hatte ein Kunde von uns 12.000 Kundenadressen verloren, die mal eben wieder neu eingegeben werden mussten. Ich habe seit dem 2. Feiertag eine Mandelentzündung, die auch nach der ersten Behandlung mit Antibiotika nicht wegging. Mir tut jeder Knochen weh, ich hab Fieber und keine Lust mehr.
Sylvester haben wir mal wieder den Jahreswechsel um 5 Minuten verpasst, unsere Hecke stand in Flammen und unseren 1,50 m Schneemann hat jemand mit einem Knaller in die Luft gejagt.
Ob wir wohl jemals ein normales Weihnachten und Sylvester haben werden??? Das Jahr davor saßen wir auf Umzugskartons, am 27.12. sind wir umgezogen und Sylvester haben wir das alte Haus geputzt...
Ja, so ist das bei uns gewesen. Ich hoffe, ihr hattet ein besinnliches Weihnachten und einen schönen Jahreswechsel. Wir arbeiten noch dran.
LG Tina
