Sicher richtig Gabi. Allerdings: wollte man dies wirklich "ausschlachten", müssten eigentlich viel mehr Hofführungen stattfinden.Gabi schrieb:Und nirgends sonst werden die (tatsächlichen oder angeblichen) Leidenswege von Tieren derart ausgeschmückt und breitgetreten wie auf dem Gnadenhof. Das hat mich als allererstes maßlos entsetzt: die Leute stehen zB vor dem Zwinger des Schäferhundes mit dem Zwingerkoller und starren ihm völlig fasziniert bei seinem Endlos-Kreiseln zu. Und niemand schien zu realisieren, dass dieser Hund LEIDET und dass ein derartiges Vorführen absolut würde- und respektlos ist.
Hmm...., wird sie denn wirklich ständig "vorgeführt"? Ich glaube, Natalie war es, die schrieb, Sugar bei einigen Hofführungen nicht gesehen zu haben.Gabi schrieb:Und genau das Gleiche gilt meiner Meinung nach auch für Sugar: sie wäre nicht mehr so schön "vorführbar", wenn sie einen Wesenstest hätte.
Aus meiner Sicht kann es für den fehlenden Wesenstest auch folgende Gründe geben:
a) Es fehlt ein grundsätzliches Interesse, überhaupt mit einem Hund etwas zu machen.
b) Angst vor dem Versagen
c) Solange kein Test, solange auch immer ein Grund für eine Nichtvermittlung.
d) Es existiert noch irgendeine Absprache mit HH ausser dem Übergabevertrag, die niemand kennt.
Nur warum steht dann niemand von diesem Gnadenhofverein auf und sagt klipp und klar:
"Leute, Sugar lebt hier bei uns und entgegen unserer eigenen Vereinssatzung wollen wir sie nicht vermitteln."
oder:
"Leute, aus den Vertragsbindungen xyz dürfen wir Sugar nicht weitergeben, so leid uns das tut."
Und solange beides nicht nachvollziehbar passiert, wird es immer wieder Fragen geben.
Und wenn es wirklich so seien sollte, dass Sugar aus gesetzlichen Gründen dort auf dem Argenhof verbleiben muss, wäre ich der erste, der aufsteht und zu Spenden aufrufen würde (natürlich auch mitmache), um für diese Hündin ein Gehege zu finanzieren, dass dem Ausdruck "Lebenswürde" etwas näher kommt. Ebvenso einen festen "Gassigeher", der nicht in die allgemeinen Hofpflichten eingebunden ist.
So, wie es jetzt ist, kann und darf es doch kein Dauerzustand sein!
Grüße Klaus