Sugar geht's gut............ (?)

Woher will man wissen,das Sugars Verletzungen nie versorgt wurden?

Gruß,Schorschi
 
muckelchen schrieb:
Frau Rohn hat mir vor einiger Zeit am Telefon selber gesagt das Sugar niemals mehr vermittelt wird und ihr weiteres Leben bei ihr verbringen wird. Paten sind aber willkommen, da die Spenden sehr rückläufig seien...

Und kommt dir bei dieser Aussage - vorallem mit den inzwischen dazu gewonnenen Infos (Zwingeranordnung, keine Privatübernahme, kein Wesenstest) - nicht das kalte Kotzen? *sorry* :sauer: Mich macht es rasend... Deutlicher KANN man doch gar nicht mehr zum Ausdruck bringen, wofür man dieses arme Tier missbraucht...

Hallo Puck,

noch kurz zu deinen Fragen:

1. Nein, als ich am 8.4. dort war, wies Sugar keine frischen Wunden auf. Aber deutlich sichtbare (auch fotographierte) relativ neue Narben.
Ich habe extra darauf geachtet, weil ich von jemandem, der auf der März-Führung war, zuvor die Info erhalten hatte, dass Sugar mehrere Verletzungen aufweist, die laut CR von einem Dobermann stammen.
Als ich vom 29.4. bis zum 1.5. erneut auf dem Hof war, habe ich an diesen 3 Tagen Sugar kein einziges Mal zu Gesicht bekommen. Kann dazu also nichts sagen.

Das ist für mich aber auch ehrlich gesagt völlig zweitrangig. Gerade heute wurde eine meiner Hündinnen an der Leine aus heiterem Himmel von einem anderen Hund (der sich im Park aus dem Gecshirr gewunden hatte) angefallen und mehrfach gebissen. Auch meine andere Hündin ist schon von anderen Hunden gebissen worden und weist entsprechende Narben auf. DAS alleine ist für mein Empfinden erklärbar.

Die anderen Dinge, die so rund um Sugar ablaufen, finde ich sehr viel bedenklicher als ein paar Bissverletzungen und ob diese nun behandelt wurden oder nicht, vermag ich selbst nicht zu beurteilen - das kann ich nur glauben oder es lassen.

Die Frage, WARUM Sugar noch keinen Wesenstest absolviert hat, ist mit ehrlich gesagt ziemlich schnurzpiepegal. Sie ist jetzt seit fast 18 Monaten bei Deutschlands "bekanntester und bester Hundeflüsterin", bei der "gefragtesten Hundlerin", die Buch, DVD und Seminare zum Umgang mit Problemhunden (heraus)gibt, Vorträge hält und jetzt sogar zum Hundetrainer ausbildet und die Sugar SELBST als grundsätzlich gutmütig und leicht zu führen beschrieben hat, was sie auch mit zahlreichen Fotos belegt - und was sich mit den Aussagen anderer (Ex-)Mitarbeiter deckt.

In dieser Konstellation gibt es für mich KEINE Entschuldigung, nach 1 1/2 Jahren noch keinen Wesenstest absolviert zu haben. KEINE!

Wenn du einen weißt, nenne ihn uns doch, anstatt hier einfach nur eine Frage in den Raum zu stellen und dann wieder abzutauchen, um uns "dumm sterben zu lassen".

Und ja - ich habe dazu schonmal einen Grund vom Hof selbst gehört und ich finde ich absolut lächerlich!!! Man hätte keine Zeit und keine Kraft mit Sugar zu trainieren, weil man sich ja ständig gegen Angriffe von Außen wehren muss :unsicher:
Oh Mann, DEN Zusammenhang muss mir mal einer erklären. Ich hatte daraufhin explizit nochmal nachgefragt und natürlich keine weitere Antwort erhalten :rolleyes:

Gunnar schrieb:
Nur weiß ich immer noch nicht wo die Stichhaltigen Beweise sind ?
Die habe ich nicht bekommen.

In Bezug auf Sugar oder generell?
Wie müssten stichhaltige Beweise für dich aussehen? Ich habe leider die Erfahrung gemacht, dass Beweise über Beweise geliefert werden können - einigen Leuten langt das nicht. NICHTS ist stichhaltig genug. Für solche Leute KANN man keine stichhaltigen Beweise erbringen.

Fotos sind dann nur Momentaufnahmen, die keine Verallgemeinerung erlauben udn für die es auch sicher erklärungen gibt.
Ein ausführlicher Tierarztbericht aus einer Tierklinik gilt nicht, da muss ein Gutachten her.
Augenzeugenberichten gelten nicht - die Leute könnten ja lügen.
Klageschriften gelten nicht - für so harte Anschuldigungen zu schwach.

WIE soll man es denn solchen Leuten recht machen und stichhaltig etwas beweisen? es gibt auf dem Argenhof nunmal keine 24-Stunden-Videoüberwachung...
 
Ich möchte als jemand, der sich zu all den Argenhof- und Sugar-Themen bisher noch nie zu Wort gemeldet hat, einige Fragen an die sachkundig Beteiligten stellen:

Ist die Gesamt-Anzahl der aktiv bedienenden Patenschaften für Sugar sowie die Höhe des monatlichen Gesamt-Aufkommens dieser (zweckgebundenen) Patenschaften bekannt?

Wie hoch ist dieses Gesamt-Aufkommen in Relation zu den Gesamt-Einnahmen des Argenhofs aus Mitglieds-Beiträgen, Patenschafts-Eingängen, Vermächtnissen, einmaligen Zuwendungen, Schtzugebühren usw. zu bewerten?

Was würde mit dem Patenschafts-Aufkommen im Falle einer Vermittlung oder eines Wechsels der Betreuungsstelle Sugars geschehen?

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, daß das Geflecht von Behörden-, Dienststellen-und Gnadenhofleitungs-Maßnahmen sowie -Unterlassungen neben den Einflüssen von visuellen und Print-Medien zu einer Beibehaltung einer Patt-Situation, die die jetzt vorherrschenden Gegebenheiten möglichst langfristig zementieren soll, genutzt wird?

Nach den Bedürfnissen und Lebensumständen von Sugar, mit denen möglicherweise zweckbezogen jongliert wird, mag ich jetzt gar nicht fragen.

Für Antworten der anderen, oben gestellten Fragen - egal aus welchem Lager - wäre ich jedoch sehr dankbar.

Viele Grüße
 
Ich kann übrigens allen, die sich mit dem Thema Gnadenhof im allgemeinen und Sugar im Besonderen etwas befassen möchten, diesen Thread ans Herz legen:
http://www.forum.ksgemeinde.de/showthread.php?t=49643&page=42&highlight=sugar

Er hat 42 Seiten - aber bis Seite 28 ist es Sugars Vorgeschichte, ihr hin und her in Hamburg, ihren Umzug usw.
Ab Seite 28 direkt der erste Beitrag geht es um ihre Entwicklung auf dem Gnadenhof, wie sie im Laufe dieses Jahres kritisiert wurde und wird, wen nur das interessiert, der braucht mehr als die erste Hälfte gar nicht lesen.

Dort äußert sich auch z.T. eine Hofmitarbeiterin, dort habe ich sehr viele detaillierte Fragen gestellt, die zum großen Teil dann nicht mehr beantwortet wurden (ich warte noch heute) bzw. nur mit Floskeln und Unterstellungen bzw. Verschwörungstheorien, die ich suchen würde.
Dort findet man auch die Aussage der Hofmitarbeiterin, man habe den WT nicht durchgeführt, wegen der Angriffe von außen.
Auch räumt die Mitarbeiterin des Hofes dort die Anordnung der Zwingerunterbringung ein und die Tatsache, dass Sugar nie vermittelt werden soll.
Außerdem kann dort auch nochmal den Originalübergabevertrag nachlesen.

Man trifft außerdem auf recht viele Ungereimtheiten z.B. bezüglich Sugars Sozialverhalten mit anderen Hunden - dort kann man z.B. nachlesen, dass Sugar angeblich von allen Hunden des rohn-rudels sofort freundlich aufgenommen wurde und völlig verträglich sei. Eine Aussage, die nachweislich nicht der Wahrheit entspricht und nie entsprach. Und auf weiteres Nachfragen, gab es keine Antwort mehr... Wie fast immer...
 
Seniorenpeter schrieb:
Ist die Gesamt-Anzahl der aktiv bedienenden Patenschaften für Sugar sowie die Höhe des monatlichen Gesamt-Aufkommens dieser (zweckgebundenen) Patenschaften bekannt?

Nein, so genau mir nicht, da sich so etwas ja auch quasi monatlich ändern kann. Ich weiß aber, dass es recht viele sind bzw. zumindest mal waren - d.h. konkret, mehr als man an 4 Händen abzählen kann - was es darüber hinaus noch war, weiß ich nicht. Wie hoch diese einzelnen Patenschaften dann dotiert sind, vermag ich nicht zu sagen, auch das variiert.

Dass der Hof dir dazu eine Aussage erteilt, wage ich zu bezweifeln - und selbst wenn wäre fraglich, ob sie stimmen würde. Evtl. kann Hartmut etwas dazu sagen, aber auch das wäre wohl keine "neue Info", sondern bis maximal Anfang 2006.

Wie hoch ist dieses Gesamt-Aufkommen in Relation zu den Gesamt-Einnahmen des Argenhofs aus Mitglieds-Beiträgen, Patenschafts-Eingängen, Vermächtnissen, einmaligen Zuwendungen, Schtzugebühren usw. zu bewerten?

Und spätestens hier wird dir niemand mehr eine Antwort geben können bzw. wollen, zumindest keine, die man glauben kann. dass der Hof mit Zahlen generell sehr gerne jongliert, egal ob es um die Benötigte Geldsumme pro Monat geht (die sich trotz etlicher entlassener Mitarbeiter und fast Halbierung des Tierbestandes irgendwie im Laufe des Jahre sgar nicht verringert hat :verwirrt:) oder um das Spendenaufkommen und dass es dabei nicht immer mit der Wahrheit zugeht, kann man hier sehr detailliert nachlesen:

Was würde mit dem Patenschafts-Aufkommen im Falle einer Vermittlung oder eines Wechsels der Betreuungsstelle Sugars geschehen?

Also rein rechtlich würden sie damit natürlich enden und der Gnadenhof wäre wohl verpflichtet, dies allen Paten mitzuteilen, damit diese dann entscheiden können, ob sie ihre monatlichen Zuwendungen für einen anderen Hund fortsetzen möchten.

Ich kann dir aber absolut versichern, dass es auf dem Hof bereits mehr als einmal vorgekommen ist, dass die Paten nach einer Vermittlung NICHT verständigt wurden und weiter monatlich Geld bei ihnen abgebucht wurde, obwohl der Hund/das Tier längst vermittelt oder verstorben war. Solche Fälle sind mir persönlich bekannt. Auf Nachfrage dazu in Verbindung mit der Kündigung der patenschaft, gab es keine Antwort.
Die Nachfrage auf dem Hof, ob so etwas möglich wäre, ergab die klare Auskunft, so etwa skäme nicht vor!

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, daß das Geflecht von Behörden-, Dienststellen-und Gnadenhofleitungs-Maßnahmen sowie -Unterlassungen neben den Einflüssen von visuellen und Print-Medien zu einer Beibehaltung einer Patt-Situation, die die jetzt vorherrschenden Gegebenheiten möglichst langfristig zementieren soll, genutzt wird?

Es mag an der Uhrzeit liegen, aber diesen Abschnitt verstehe ich nicht...

Nach den Bedürfnissen und Lebensumständen von Sugar, mit denen möglicherweise zweckbezogen jongliert wird, mag ich jetzt gar nicht fragen.

Schade, das finde ich nämlich eigentlich das wichtigste...
 
Natalie schrieb:
Es mag an der Uhrzeit liegen, aber diesen Abschnitt verstehe ich nicht...
Kann ich gut nachvollziehen - ich verstehe mich selbst zu dieser Uhrzeit ja kaum.

Die Seiten 28 bis 42 des von Dir erwähnten Threads behandeln eine Vielzahl von Geschehnissen, die zur heutigen Gesamt-Situation beigetragen haben. Viele "Köche" waren an diesem Gemenge beteiligt. Einen "Master-Plan", der zur heute scheinbar nicht lösbaren Gesamt-Lage führte, kann ich beim besten Willen nicht erkennen. Ich kann mich des Verdachtes jedoch nicht erwehren, daß ein willkommen hohes Patenschafts-Aufkommen möglichst unbefristet beibehalten bleiben soll. Dies meinte ich mit der von mir beschriebenen "Patt-Situation".

Oftmals trägt die Suche nach möglichen Motiven zu einer Erklärung einer scheinbar verworrenen Gesamtsituation bei.

Natalie schrieb:
Seniorenpeter schrieb:
Nach den Bedürfnissen und Lebensumständen von Sugar, mit denen möglicherweise zweckbezogen jongliert wird, mag ich jetzt gar nicht fragen.
Schade, das finde ich nämlich eigentlich das wichtigste...
Finde ich auch, aber erstens haben hierzu schon so viele Meinungsäußerungen stattgefunden, und zweitens ist aufgeschoben ja durchaus nicht aufgehoben...

Viele Grüße
 
Seniorenpeter schrieb:

Ich kann mich des Verdachtes jedoch nicht erwehren, daß ein willkommen hohes Patenschafts-Aufkommen möglichst unbefristet beibehalten bleiben soll. Dies meinte ich mit der von mir beschriebenen "Patt-Situation".

Hallo Peter,
es hiess von Beginn an, dass Sugar bis an ihr Lebensende auf dem Hof bleiben soll. Mit der Begründung, dass Sugar gar nicht vermittelt werden DÜRFE. Was de facto nicht stimmt und rechtlich auch gar nicht so sein kann.

Das wiederum würde bedeuten, dass diese "Patt-Situation" von Anfang an geplant war. Oder sagen wir mal besser: es würde den Schluss nahelegen.


Oftmals trägt die Suche nach möglichen Motiven zu einer Erklärung einer scheinbar verworrenen Gesamtsituation bei.

Wohl war...

Liebe Grüße
Gabi
 
muckelchen schrieb:
Frau Rohn hat mir vor einiger Zeit am Telefon selber gesagt das Sugar niemals mehr vermittelt wird und ihr weiteres Leben bei ihr verbringen wird.
Frage hierzu:
Was ist "vor einiger Zeit"?
(wichtig deshalb, weil Sugar wohl seit ca. April-Juni im Zwinger wohnt)

Hat Dir Frau Rohn auch gesagt warum?

Was versteht sie/Du unter "...bei ihr verbringen wird"?
Bei ihr privat, oder beim Verein "Lebenswürde für Tiere"?
(Sollte sich Frau Rohn wirklich privat für Sugar interessieren, besteht für sie ja grundsätzlich auch die Möglichkeit, Sugar per Übernahmevertrag vom Verein zu übernehmen und als Privathund zu halten.)

Wir müssen hier ja folgendes unterscheiden:
Auf dem Gelände "Argenhof" gibt es zwei Nutzer.

Einmal den Verein, der sich dort eingemietet hat, die Tiere betreut und laut Satzung §3 Tiere in Not unterbringen, therapieren und möglichst weitervermitteln will. Und diesem Verein gehört Sugar!

Dann die Privatperson "Rohn" mit Privat- und Geschäftsräumen.
Diese kann natürlich privat soviele Tiere halten, wie sie möchte und versorgen kann.
Sugar ist jedoch keiner ihrer Privathunde.
Daher kann eine verbindliche Aussage über die Haltung von Sugar nicht allein von Frau Rohn getroffen werden, sondern ist Sache des Vereinsvorstandes (theoretisch jedenfalls).
Grüße Klaus
 
Hallo Peter,

Seniorenpeter schrieb:
Ist die Gesamt-Anzahl der aktiv bedienenden Patenschaften für Sugar sowie die Höhe des monatlichen Gesamt-Aufkommens dieser (zweckgebundenen) Patenschaften bekannt?
Von "Aussen" nicht zu beantworten.
Mir persönlich sind etwa 10 Sugarpaten bekannt, allerdings nicht die Höhe der Zuwendungen.

Seniorenpeter schrieb:
Wie hoch ist dieses Gesamt-Aufkommen in Relation zu den Gesamt-Einnahmen des Argenhofs aus Mitglieds-Beiträgen, Patenschafts-Eingängen, Vermächtnissen, einmaligen Zuwendungen, Schtzugebühren usw. zu bewerten?
Wenn Du hier das "Sugar-Patenschaftsaufkommen" meinst, ist es m.E. zu den Gesamteinkommen eher vernachlässigbar.
Der Gnadenhof spricht/schreibt von monatlichen Kosten zwischen 20 und 30T Euro.
Die Sugar-Patengelder schätze ich auf max. 600 Euro pro Monat ein.

Seniorenpeter schrieb:
Was würde mit dem Patenschafts-Aufkommen im Falle einer Vermittlung oder eines Wechsels der Betreuungsstelle Sugars geschehen?
Das kommt daruf an.
Korrekterweise müssten in einem solchen Falle die Paten unterrichtet werden.
Diese könnten entweder die Patenschaft gänzlich streichen, oder auf einen anderen Hund übertragen.

Seniorenpeter schrieb:
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, daß das Geflecht von Behörden-, Dienststellen-und Gnadenhofleitungs-Maßnahmen sowie -Unterlassungen neben den Einflüssen von visuellen und Print-Medien zu einer Beibehaltung einer Patt-Situation, die die jetzt vorherrschenden Gegebenheiten möglichst langfristig zementieren soll, genutzt wird?
Ein schwieriger Satz. Ich bin mir nicht sicher, ob ich ihn richtig verstanden habe.
Ich sehe die jetzige Situation als recht langfristig zementiert an.
a) Die Behörden (hier das Ordnungsamt) haben kein spezielles Interesse, ausrücklich für Sugar etwas zu unternehmen. Ihnen geht es vorrangig um die "öffentliche Sicherheit". Daher ja auch die "Zwingeranordnung", weil Sugar kein Privat- sondern ein Vereinshund ist. Zudem sind für die Behörden (Aussage gegenüber mir) die ersten beiden Wesensteste aus HH maßgebend, in denen Sugar eine ausgesprochene Gefährlichkeit nachgewiesen wurde.
b) Das zuständige Veterinäramt wiederrum kümmert lediglich eine ordnungsgemäße Unterbringung gem. Hundeverordnung. Im Fall Sugar heißt das, ein Zwinger mit einer Mindestgröße (Freifläche) von 3x2m. Tatsächliche Auslaufzeiten lassen sich von Aussen kaum kontrollieren.

Seniorenpeter schrieb:
Nach den Bedürfnissen und Lebensumständen von Sugar, mit denen möglicherweise zweckbezogen jongliert wird, mag ich jetzt gar nicht fragen.
Solltest Du aber.
Sugar ist, wie jeder andere Tierheim- oder Gnadenhofhund, ein Tier, dass aus einer Notlage heraus gerettet und vorübergehend untergebracht ist. Dass eine solche Unterbringung nicht den optimalen Haltungsbedingungen entsprechen kann, ist uns allen bekannt. Eine Weitervermittlung in eine Familienendstelle ist dabei immer oberstes Ziel. (Siehe hierzu auch §3 der Satzung des Gnadenhofvereins)
Davon abzuweichen sollte/darf man nur, wenn:
a) kein Interessent für das Tier vorhanden ist (bei Sugar nicht der Fall)
b) das Tier aus Wesensgründen nicht vermittelbar ist (bei Sugar nicht der Fall)
Und muss ein Tier wirklich aus bestimmten Gründen lebenslang in einer Tierschutzeinrichtung untergebracht werden, müssen die Haltungsbedingungen über das normale Maß einer solchen Einrichtung ausgedehnt werden, da diese ja nur für eine vorübergehende Unterbringung gedacht sind.
Grüße Klaus
 
Kangalklaus schrieb:
Wir müssen hier ja folgendes unterscheiden:
Auf dem Gelände "Argenhof" gibt es zwei Nutzer.

Einmal den Verein, der sich dort eingemietet hat, die Tiere betreut und laut Satzung §3 Tiere in Not unterbringen, therapieren und möglichst weitervermitteln will. Und diesem Verein gehört Sugar!

Dann die Privatperson "Rohn" mit Privat- und Geschäftsräumen.

Sollte das nicht eigentlich besser mindestens 3 Nutzer heißen?

Denn wenn man auf der Gnadenhof Seite den Shop und die Seminare anklickt, dann kommt eine Gewerbliche Kontonummer für das Gewerbe "Dogsense".
Bei der DVD ist aber eine weitere Firma mit eigener Kontonummer, also eben diese hier:
Hundefilm
Christiane Rohn und Robert Auer GbR
Argenhof
88279 Amtzell

Also neben der Merkwürdigkeit, dass hier ein Gemeinnütziger Verein - welcher laut Impressum der Verantwortliche für die Home Page ist- auf seiner Seite zwei Gewerben eine Basis bietet (weder Dogsense, noch Hundefilm haben ein Impressum oder eine andere Abgrenzung), und so eine Rechtlich und Fiskalisch mehr als bedenkliche Mischung entsteht.
Ist somit eine mehrfach Nutzung auch des eigentlichen Objektes zu ersehen:
1. Der Gnadenhof
2. Frau Rohn privat
3. Dogsense (In wie weit erlöse der verlinkten Galerie auch noch Teil der Einnahmen sind, oder ein weiteres Gewerbe darstellen, kann dahin gestellt bleiben.)
4. Hundefilm

Nicht schlecht, wäre Interessant zu erfahren, wie die einzelnen Kostenverteilungen wohl ausfallen. Ich tippe mal darauf das die Gewerbe zwar die Äußeren Kosten (also Strom und andere Versorgungsrechnungen) absetzen, aber die Last der Miete weitgehend vom Verein getragen werden.
So stelle ich mir ein rundum Sorglospaket für Hofbesitzer vor. Ungestört und voll Finanziert meinem Hobby nachgehen. Respekt!
 
Schorschi schrieb:
Klaus,kannst Du mir meine Frage vielleicht beantworten?
Nein Schorschi, kann ich nicht. Mir sind diese Verletzungen auch erst seit wenigen Tagen bekannt. Ob und wie sie damals behandelt wurden (oder nicht) entzieht sich meiner Kenntnis.
(Hierzu möchte ich nur noch sagen: Wir gehen mit unseren Hunde auch nicht wegen jeder Verletzung zum Tierarzt, sondern behandeln diese mit Antiseptikum auch selber. Einen Tierarzt würden wir erst dann hinzuziehen, wenn genäht oder geklammert werden muss.)
Grüße Klaus

Gokhlayeh schrieb:
Sollte das nicht eigentlich besser mindestens 3 Nutzer heißen?
Mir genügt die Unterscheidung in zwei. Verein und Frau Rohn. Alles andere ist für die Sugar-Betrachtung nebensächlich.
Tatsächlich sind es noch mehr als 3, da Frau Rohn in mehreren Privatfimen involviert ist.
Grüße Klaus
 
Kangalklaus schrieb:
Alles andere ist für die Sugar-Betrachtung nebensächlich.

Also da bin ich mir nicht so sicher.
Ich möchte bezeifeln das Frau Rohn als Privatperson diesen Hof hätte erwerben können. Die Haupteinnahmen generieren sich doch durch den Rummel um den Gandenhof, hierüber werden auch die Produkte verkauft. Eine "Hundeflüsterin" ohne das ganzen "Lebenswürde für Tiere" Beiwerk, findet schwerlich vergleichbares Interesse.
Also hat Sugar, als so prominente Werbefigur sehr wohl etwas mit der Finanzierung und der Gesamtlage des Unternehmens Rohn in allen seinen Unterteilungen zu tun.
Oder wie steht es auf der Home Page des Gnadenhofes:
Rohn schrieb:
Ich kann jedoch absolut nicht verstehen, ........dass es einige Reporter gab, die nachdem sie gesehen haben, dass Sugar bei uns gar nicht so ist, wie behauptet wird, keine Berichterstattung mehr machen wollten.

Dies Unverständnis, ist Glaube ich aus der Sicht von Frau Rohn verständlich. Kein Bericht, keine Öffentlichkeit, keine Werbung, weniger Aufmerksamkeit......

Wie sonst ist zu erklären, dass obwohl Sugar:
Rohn schrieb:
Unsere Ankunft auf dem Gnadenhof erlebte ich mit Tränen in den Augen, denn Sugar verhielt sich genau gegenteilig zu den Berichten und Gutachten.

also weit ab von einer Unvermittelbarkeit, trotzdem nicht vermittelt wird?

Wo es doch nach eigener Aussage Grundsätzliches Bestreben ist:
Gnadenhof schrieb:
Wir versuchen, durch Abgabe von behandelten, d. h. gesund gepflegten und therapierten Tieren an verantwortungsbewusste Halter wieder Platz für Neuzugänge zu schaffen. Die Vermittlung ist uns ein großes Anliegen, weil der Gnadenhof keine Verwahranstalt für unerwünschte Tiere sein soll und auch nicht sein kann. Vielmehr geht es uns darum, für die Tiere ein neues Zuhause zu finden, damit sie wieder harmonisch und zufrieden mit Menschen zusammenleben können.

Also aus meiner Sicht hat das eine, eben das Geschäftliche, sehr wohl mit dem Gnadenhof und somit mit Sugar zu tun.
 
Gokhlayeh schrieb:
Also hat Sugar, als so prominente Werbefigur sehr wohl etwas mit der Finanzierung und der Gesamtlage des Unternehmens Rohn in allen seinen Unterteilungen zu tun.
Aus meiner Sicht ursächlich nicht.
Bedenke: Der Argenhofkauf erfolgte 2002/2003. Sugar kam jedoch erst Mitte 2005.
Die grundsätzliche Hoffinanzierung und Finanzierungsplanung fand also ohne Sugar statt.

Gokhlayeh schrieb:
Also aus meiner Sicht hat das eine, eben das Geschäftliche, sehr wohl mit dem Gnadenhof und somit mit Sugar zu tun.
Ich sage es einmal so: Sugar war sicher ein Glücksfall für die Öffentlichkeitsarbeit. Ob das heute auch noch so ist?

Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht dazu äussern. Diesen Thread hier hatte ich nicht aufgemacht, um mich über die finanzielle und moralische Grundlage eines Gnadenhofes (hier gibt es ja einige ähnlich gelagerte Beispiele) auszutauschen, sondern auf die sich geänderten Haltungsbedingungen einer Hündin namens Sugar aufmerksam zu machen.
Inwieweit der Gnadenhofverein in Amtzell und eine Geschäftsfrau C.R. die Vorgaben und Gesetze von Finanzamt und Vereinsrecht einhalten oder nicht, kann m.E. letztendlich nur von diesen Behörden kontrolliert und beurteilt werden.
Und hat jemand hier Zweifel, steht es ihm/ihr frei, sich an diese Stellen zu wenden.
(Ich kann Dir aus eigenem Erleben jedoch sagen: "Du läufst gegen Gummi!" ;) )
Grüße Klaus
 
Nach dem ich mir jetzt wirklich mal die Mühe gemacht habe, den ganzen Thread mit allen 60 Beiträgen durchzulesen, frag ich mich wirklich, ob einige wirklich nur schlechte Stimmung machen möchten oder einfach nicht wissen, was Sie da von sich geben...

Mit einem Hund auf einen Wesenstest zu üben, bedeutet sehr, sehr viel Verantwortung für denjenigen, der das Tier darauf vorbereitet. Das ist kein Spiel, es hängt für den Hund sehr, sehr viel davon ab, daher halte ich es für sehr verantwortungslos irgendwelche Schnellschüsse zu machen. Der Hund hat keine 2. Chance diesen Test noch einmal zu machen, deshalb ist es mehr als sinnvoll solange zu warten, bis man absolut sicher ist, daß der Hund den Test besteht.

Was wäre denn in der Medienwelt los, wenn Sugar diesen Test nicht besteht? Würde es nicht genau die Meinung derjenigen bestätigen, die sie schon immer als DEN gefährlichsten Kampfhund Deutschlands bezeichneten? Welche Konsequenzen hätte es für alle anderen "Kampfhunde"besitzer?

Wieviele Tierheime sind bereits im TV gezeigt worden, das ist Werbung für das TH, Werbung bringt Geld und das ist auch gut so, letzendlich macht es das klägliche Leben, dieser "weggeworfenen" damit erträglicher. Egal welcher Tierschutzverein lebt von Spenden und wenn er die Chance nutzt ist das gut so...

Wir haben hier momentan einen Englisch Setter aus Italie, zur Pflege, sitzen. Bei diesem kerngesunden Hund wurde hier plötzlich in Deutschland Ehrlichiose festgestellt.
Kosten der letzten 2 Wochen: € 381,89 und die Behandlung dauert an, welcher Tierschutzverein könnte sich das denn leisten, wenn nicht aus Spendengeldern?

Also ich persönlich ziehe den Hut vor Frau Rohn, daß sie Sugar zu sich geholt hat, ICH hätte es nicht getan, weil ich mir die Verantwortung nicht auflasten hätte wollen!
 
simone73 schrieb:
Also ich persönlich ziehe den Hut vor Frau Rohn, daß sie Sugar zu sich geholt hat, ICH hätte es nicht getan, weil ich mir die Verantwortung nicht auflasten hätte wollen!
Schön! Diese, Deine Meinung wird Dir hier auch niemand nehmen wollen.
Denke dann bitte aber auch an die vielen Tierheime, die SoKa's aufgenommen haben und auch weiterhin aufnehmen. Zu Teil sicher auch problematische Hunde.
Und trotzdem bemühen die sich, die Tiere zu sozialisieren, einem Wesenstest vorzuführen und zu vermitteln!

Bei den vielen Beiträgen hier wird eventuell eines immer übersehen:
Sugar war in der "Vor-Pogge-Zeit" nie ein auffälliger Hund. Hatte nie Beißvorfälle. Ihr "Pech" war einfach die HH-Hundeverordnung und ihr Halter, der sie nicht ordnungsgemäß anmeldete.
Kann es denn wirklich so schwierig sein, einen solchen Hund verantwortlich weiterzugeben, damit er sein Leben auch geniessen kann?

Grüße Klaus
 
kangalklaus schrieb:
Bei den vielen Beiträgen hier wird eventuell eines immer übersehen:
Sugar war in der "Vor-Pogge-Zeit" nie ein auffälliger Hund. Hatte nie Beißvorfälle. Ihr "Pech" war einfach die HH-Hundeverordnung und ihr Halter, der sie nicht ordnungsgemäß anmeldete.
Kann es denn wirklich so schwierig sein, einen solchen Hund verantwortlich weiterzugeben, damit er sein Leben auch geniessen kann?

Wie soll man einen solchen Hund ohne Wesenstest denn weitergeben? Ich glaube es steht ausser Frage, daß SIE ohne Wesenstest überhaupt nicht vermittelt werden darf zumindest ist dies in B-W so...;)
 
simone73 schrieb:
Ich glaube es steht ausser Frage, daß SIE ohne Wesenstest überhaupt nicht vermittelt werden darf zumindest ist dies in B-W so...;)
Recht hast Du Simone.
(zumal ja auch der Übergabevertrag HH/Gnadenhofverein vor einer Weitergabe einen Wesenstest vorsieht. Ob das allerdings auch bei einer Weitergabe in ein Bundesland ohne Wesenstest greift?)
Man muss ihn jedoch in Angriff nehmen! (jedenfalls dann, wenn man dem Hund ein Familienleben ermöglichen will.)
Grüße Klaus
 
kangalklaus schrieb:
Aus meiner Sicht ursächlich nicht.
Bedenke: Der Argenhofkauf erfolgte 2002/2003. Sugar kam jedoch erst Mitte 2005.
Die grundsätzliche Hoffinanzierung und Finanzierungsplanung fand also ohne Sugar statt.

Sugar kann man auch als Symbolfigur sehen, die ihre Vorgänger hatte. Alek zB oder auch Fibi, die "scheuen" Wolfshybriden, u.a. Sugar war eher ein ganz besonderer Glücksfall.


kangalklaus schrieb:
Ich sage es einmal so: Sugar war sicher ein Glücksfall für die Öffentlichkeitsarbeit. Ob das heute auch noch so ist?

Solange sie keinen Wesenstest hat - sicher. Bisher war noch jeder begeistert, wenn er die berühmte Sugar mal selber erleben konnte und dann auch zum Kreis derer gehörte, die sagen konnte: "ich hab sie selbst erlebt, sie ist überhaupt nicht gefährlich, alles gar nicht wahr". Das wäre überhaupt nichts Besonderes mehr, wenn es offiziell feststehen würde - eben durch einen Wesenstest.

Die Frage um Sugar's VERMEINTLICHE Gefährlichkeit ist doch genau das, was sie zur Attraktion macht. Das unterscheidet Sugar von allen anderen Tieren.

Das denke ich, ist das "Grundprinzip" des Hofes bzw. die Grundlage seiner Finanzierung. Überall sonst KANN man die Tiere sehen. Auf dem Hof DARF man einzelne Tiere sehen. Bei Sugar wird es halt nur offensichtlicher... Sie DARF man sogar ANFASSEN.

Bei allen anderen Hunden wird auf Führungen so lange in möglichst gruseligen detaillierten Beschreibungen deren Gefährlichkeit ausgeschmückt, bis die Gruppe in Ehrfurcht vor CR erstarrt. Und dann achtet auch keiner mehr drauf, dass seit der Ankunft eines derart gefährlichen Hundes mitunter auch Jahre vergangen sind.


kangalklaus schrieb:
Diesen Thread hier hatte ich nicht aufgemacht, um mich über die finanzielle und moralische Grundlage eines Gnadenhofes (hier gibt es ja einige ähnlich gelagerte Beispiele) auszutauschen, sondern auf die sich geänderten Haltungsbedingungen einer Hündin namens Sugar aufmerksam zu machen.

Für diese Haltungsbedingungen gibt es aber doch einen tieferen Grund, sonst hätte man die rechtlichen Voraussetzungen dafür ja längst ändern können. Falls man überhaupt von einer "Änderung" ihrer Haltungsbedinungen ausgehen möchte...

Überleg doch mal Klaus: in jedem x-beliebigem Tierheim könnte man zig Hunde erleben, von denen eine Gefährlichkeit vermutet wird, tatsächlich aber nicht gegeben ist. Aber nur bei Sugar ist es "aufregend", das mal selbst erlebt zu haben. Ebenso gibt es in jedem Tierheim gefährliche, misshandelte, ängstliche Hunde usw.

Und in keiner anderen Einrichtung bilden diese leider ziemlich alltäglichen Geschichten der Tiere die finanzielle Grundlage. Und nirgends sonst werden die (tatsächlichen oder angeblichen) Leidenswege von Tieren derart ausgeschmückt und breitgetreten wie auf dem Gnadenhof. Das hat mich als allererstes maßlos entsetzt: die Leute stehen zB vor dem Zwinger des Schäferhundes mit dem Zwingerkoller und starren ihm völlig fasziniert bei seinem Endlos-Kreiseln zu. Und niemand schien zu realisieren, dass dieser Hund LEIDET und dass ein derartiges Vorführen absolut würde- und respektlos ist. Und so etwas erlebst du bei jedem einzelnem Tier dort!

Und genau das Gleiche gilt meiner Meinung nach auch für Sugar: sie wäre nicht mehr so schön "vorführbar", wenn sie einen Wesenstest hätte.

Liebe Grüße
Gabi
 
simone73 schrieb:
Nach dem ich mir jetzt wirklich mal die Mühe gemacht habe, den ganzen Thread mit allen 60 Beiträgen durchzulesen, frag ich mich wirklich, ob einige wirklich nur schlechte Stimmung machen möchten oder einfach nicht wissen, was Sie da von sich geben...

Hallo Simone,

was für eine "nette" Eröffnung. :rolleyes:

Ich hingegen frage mich, ob du wirklich so naiv bist und was dir das Recht gibt dir nach ganzen 60 Beiträgen, die du gelesen hast, eine solche Aussage zu erlauben, mit der du Leute angreifst, die z.T. seit einem ganzen Jahr am Thema dran sind und TAUSENDE Beiträge, Mails, Artikel dazu gelesen/geschrieben und etliche Gespräche geführt haben bzw. auch selbst vor Ort waren...

Ich habe 2 Hunde erfolgreich durch den Wesenstest gebracht. Beides Hunde mit problematischen Vorgeschichten, beides Sicherstellungen, beides Hunde aus dem Tierheim bzw. einer eben sogar vom Argenhof. Ich weiß schon, wovon ich rede!

Ich habe passen dazu übrigens mal diesen Beitrag geschrieben, in dem ich viele Fragen aufwerfe (nicht explizit zu Sugar, aber sie ist natürlich mitbetroffen:( http://www.forum.ksgemeinde.de/showpost.php?p=816176&postcount=628

Diese Fragen wurden nie beantworten (sehr wohl jedoch gelesen!)
Einige Hunde, die dort als gefährlich gelten (Jourok z.b. sitzen sein JAHREN dort.
Jourok ist überhaupt vor Sugar DER Vorführhund gewesen. In fast jedem Fernsehbericht über den Argenhof, der mir bekannt ist, wird Jouroks Geschichte erzählt und er als Paradebeispiel des gefährlichen Hundes, an den nur C.R. rankommt, vorgeführt! Nun, die üblche Reaktion der Leute ist erstmal Bewunderung: "Boa, so ein gefährlicher Hund und zu C.R. ist er so lieb". das kann man ein paar ;onate, vielleicht auch 1 Jahr so machen, aber dann kommt der Punkt, wo man Frau Rohn dazu nicht mehr beglückwünschen sollte, sondern mal fragen sollte, warum sie es in all den Jahren eigentlich nicht geschafft hat, diesen Hund zu therapieren. Ab einer gewissen Zeit ist das Ganze dann nämlich eher ein Armutszeugnis für eine Hundeflüsterin und Jourok sitzt dort schon über 3 Jahre und gilt noch immer als hochgefährlich!

Und dabei nimmt Sugar ja noch einen Sonderstatus ein, denn SIE ist ja im Gegensatz zu den Hunden, um die es dort im Beitrag geht, laut Gnadenhofleitung nichtmal gefährlich!!! Frau Rohn schreibt, sie sei absolut leicht zu führen, völlig lieb zu Kindern, ließe sich im Jagdtrieb kontrollieren, schließe Freundschaft mit anderen Hunden - JA WORAN HAPERTS DENN DANN??? So ein Hund müsste doch mit Leichtigkeit durch einen Wesenstest zu bringen sein - wenn man wollte!
Und wäre es NICHT so, dass Sugar ein völlig normaler und friedlicher Hund ist, wäre es absolut fahrlässig und unverantwortlich, sie immer wieder in die Führungen zu intergrieren und in Menschenmengen mit Kindern zu führen.

Sugar ist seit ca. einem Jahr fast monatliche Führungen gewöhnt - Kinder, Erwachsene jeden Alters, Rollstühle, Kinderwägen, Leute in Uniform (Herr S. ist ja Polizist), Menschenmengen, dort laufen Katzen, Großtiere, andere Hunde - was soll denn bitte bei einem Wesenstest da noch mehr kommen? Gibt es idealere Trainingsbedingungen?

Und was du von den Medien schreibst: WER bekäme es denn mit, wenn Sugar jetzt durch einen Test fiele? Solange CR bzw. der Hof es nicht publik macht, NIEMAND! Woher sollen die Medien denn erfahren, dass der Test geplant ist?

Ich bin wirklich kein Freund davon, Schnellschüsse zu machen (aber 18 Monate sind kein Schnellschuss!) oder unvorberietet in einen WT zu gehen - auch das hat Frau Rohn schon gebracht. Deshalb sitzt eine arme Pitti-Hündin seit Jahren in der Hundehalle und kann nicht vermittelt werden, weil Frau Rohn es eben NICHT geschafft hat, sie durch den Wesenstest zu bringen (was man dann auch direkt nochmal im Fernsehen demonstrieren musste, also wie gefährlich diese Hündin ist).

Komisch meine Hündin vom Hof zeigte exakt das selbe Verhalten und WIR haben sie nach nur 4 Monaten durch den Wesenstest geführt... Und ich bin keine Hundeflüsterin.

P.S. Die Pitti-Hündin von der ich schreibe, hatte NIE einen Beißvorfall und kam aus einer Familie mit Kindern, weil diese dem öffentlichen Druck nach 2000 nicht mehr standgehalten haben. Sie war bereits auf dem Lempenhof und ist daher schon mindestens 4 1/2 Jahre in C.R.s Obhut.
Diese Hündin ist bildschön und hätte sicher Interessenten finden können - aber ohne WT geht da nunmal nix... DAS hat aber C.R. versaut!
 
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