Wie Watson es mit Atti beschreibt, sollte es natürlich auch sein.
Ich kenne auch eine Züchterin, da haben es die Hunde eigentlich supergut. Die Anlage ist ein Vorzeigeobjekt. Die Hunde sind zu Besuchern freundlich und aufgeschlossen. Nur in die Stadt kann man mit denen z.B. nicht gehen. Sie wohnen abgelegen vom Ort und ein Welpe von acht Wochen, der von da aus verkauft wird, kennt praktisch Wald, Wiese und Garten, aber keinerlei Straßenlärm.
Die neuen Besitzer dieser Hunde haben es ungleich schwerer, ihren Hund mit dem Alltag vertraut zu machen.
Die Hündin meiner besten Freundin stammte von dort. Sie war in den gesamten neun Jahren ihres Lebens nie so wie beispielsweise meine Hunde, die wirklich ALLES von Anfang an kannten, obwohl meine Freundin jede Möglichkeit, der Hündin die Angst zu nehmen, auch wirklich wahrgenommen hat. So hälftig ist ihr das gelungen, aber nie zur vollsten Zufriedenheit.
Zumindest wenn man als Züchter einen Welpen; aus welchem Grund auch immer; länger als die üblichen acht bis zwölf Wochen nach der Geburt aufzuziehen hat, ist man in der PFLICHT, dem kleinen Kerlchen das Leben zu zeigen. Später, wenn er doch noch eine neue Familie bekommt, wird er die Trennung vom bisherigen Rudel viel leichter aufnehmen, wenn er schon alles kennt, was ihm begegnen könnte.
Leider kann man seine diesbezügliche Unfähigkeit oder auch SCHULD gut mit dem Tierschutzgesetz bemänteln. Da steht ja nirgends drin, daß man als Züchter (oder Halter) verpflichtet ist, den Hund an Umweltreize zu gewöhnen...
Gruß Puppy
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Das Wenige, das du tun kannst, ist viel -
wenn du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst.
Albert Schweitzer[/quote]