Hallo zusammen,
ich gehe regelmäßig ins Tierheim und kümmere mich dort um Listis.
Momentan habe ich einen Fall, in dem ich mir nicht sicher bin, wie ich vorgehen soll.
Der Hund kommt soweit ich weiß, aus einer Auffangstation. War dort seit er klein war. Ist jetzt 1,5-2 Jahre alt.
Ich gehe davon aus, das man ihm als Welpe beigebracht hat, in die Leine zu beissen und zu zerren. Sieht bei einem Welpen ja vielleicht auch süß aus, jetzt nicht mehr!!!!!!!!!
Er steigert sich da total rein.
Als er ins Tierheim kam, kannte der Hund nichts. Ich glaube noch nicht mal den Himmel.
Da der Hund an der Leine sofort durchdrehte und sich wie wild drehte und in die Leine biss, wollte niemand mit dem Hund raus.
Ich konnte mir nicht vorstellen, dass es so schlimm ist und habe ihn erstmal mit in den Auslauf genommen um ihn dort kennenzulernen.
Er ist an sich ein total lieber, anhänglicher und verschmuster Staff.
Ich habe einen Knuddel(so nen Knotending) mitgenommen.
Ringo hat relativ schnell begriffen, was ich von ihm will.
Er durfte an dem knuddel ziehen und ich habe mit ihm um die Wette gezerrt und das Kommando AUS durchgesetzt.
Ringo braucht zwar immer einen Moment, bis das Kommando ankommt, aber dann gibt er aus.
Wir können auch ganz toll Ball spielen und ausgeben.
Hundeschule klappt mit Fleischwurst super, andere Hunde sind relativ egal.
Wenn ich mit ihm rausgehe, dann müssen wir durch die Zwingeranlage und er baut sich mittlerweile ganz schön auf, draussen versucht er dann direkt in die Leine zu beissen.
Ich denke es ist eine Übersprunghandlung und er versucht dabei den Stress abzubauen.
Das kann ich aber nicht durchgehen lassen.
Also habe ich zwei Leinen, eine 1m Leine eine 10m Rolleine.
Die 1mLeine hängt runter und die 10m sind offen.
Ich gebe dem Ziehen nach , damit er keinen Widerstand hat und sich noch mehr hochpuscht.
Dann nehme ich die 1m Leine, an der er nicht hängt und schmeisse ihm die 10 Meterleine vor die Füße. Er erschreckt, merkt, das er was falsch macht und dann ist es gut.
Gefallen tut mir die Situation nicht, er wird zwar nicht aggressiv mir gegenüber, aber wie soll der Hund irgendwann mal vermittelt werden. Wer so 'nen Hund nicht kennt, wenn der so 'nen Blödsinn macht, der bringt ihn sofort zurück.
Hat jemand eine andere Idee??
Dazu kommt, das im Tierheim die Meinung auseinandergehn, was Zerrspiele betrifft.
Ich habe mit meiner 7-jährigen Staffhündin immer Zerrspiele gemacht.
Gina liebt es und ich bestimme, wann wir anfangen, wann wir aufhören und wer gewinnt. Manchmal der Hund und meistens ich, beim letzten mal immer ich.
Ich denke ich kann ihm so beibringen, das das eine ok ist und die Leine tabu.
Ich will versuchen ihn damit in eine positive Richtung zu lenken, wo er das Spiel ausleben kann und die Leine muss absolut tabu sein.
Im Tierheim gibt es Leute, die meinen man würde in diesen Rassen etwas wecken, das besser weiterschlafen sollte. Zerrspiele wären grundverkehrt.
Wie seht ihr das?
Ich hoffe ich konnte so eingermassen die Situation darstellen und hoffe auf eure Antworten.
Schliesslich will ich dem Hund helfen und seine Situation nicht verschlimmern.
Leider kann ich immer nur Sonntags in Tierheim.
Ringo braucht dringend Leute, die täglich mit ihm arbeiten. Ich denke er würde sich dann zu einem tollen Hund entwickeln.
Viele Grüße
Sandra-Gina
ich gehe regelmäßig ins Tierheim und kümmere mich dort um Listis.
Momentan habe ich einen Fall, in dem ich mir nicht sicher bin, wie ich vorgehen soll.
Der Hund kommt soweit ich weiß, aus einer Auffangstation. War dort seit er klein war. Ist jetzt 1,5-2 Jahre alt.
Ich gehe davon aus, das man ihm als Welpe beigebracht hat, in die Leine zu beissen und zu zerren. Sieht bei einem Welpen ja vielleicht auch süß aus, jetzt nicht mehr!!!!!!!!!
Er steigert sich da total rein.
Als er ins Tierheim kam, kannte der Hund nichts. Ich glaube noch nicht mal den Himmel.
Da der Hund an der Leine sofort durchdrehte und sich wie wild drehte und in die Leine biss, wollte niemand mit dem Hund raus.
Ich konnte mir nicht vorstellen, dass es so schlimm ist und habe ihn erstmal mit in den Auslauf genommen um ihn dort kennenzulernen.
Er ist an sich ein total lieber, anhänglicher und verschmuster Staff.
Ich habe einen Knuddel(so nen Knotending) mitgenommen.
Ringo hat relativ schnell begriffen, was ich von ihm will.
Er durfte an dem knuddel ziehen und ich habe mit ihm um die Wette gezerrt und das Kommando AUS durchgesetzt.
Ringo braucht zwar immer einen Moment, bis das Kommando ankommt, aber dann gibt er aus.
Wir können auch ganz toll Ball spielen und ausgeben.
Hundeschule klappt mit Fleischwurst super, andere Hunde sind relativ egal.
Wenn ich mit ihm rausgehe, dann müssen wir durch die Zwingeranlage und er baut sich mittlerweile ganz schön auf, draussen versucht er dann direkt in die Leine zu beissen.
Ich denke es ist eine Übersprunghandlung und er versucht dabei den Stress abzubauen.
Das kann ich aber nicht durchgehen lassen.
Also habe ich zwei Leinen, eine 1m Leine eine 10m Rolleine.
Die 1mLeine hängt runter und die 10m sind offen.
Ich gebe dem Ziehen nach , damit er keinen Widerstand hat und sich noch mehr hochpuscht.
Dann nehme ich die 1m Leine, an der er nicht hängt und schmeisse ihm die 10 Meterleine vor die Füße. Er erschreckt, merkt, das er was falsch macht und dann ist es gut.
Gefallen tut mir die Situation nicht, er wird zwar nicht aggressiv mir gegenüber, aber wie soll der Hund irgendwann mal vermittelt werden. Wer so 'nen Hund nicht kennt, wenn der so 'nen Blödsinn macht, der bringt ihn sofort zurück.
Hat jemand eine andere Idee??
Dazu kommt, das im Tierheim die Meinung auseinandergehn, was Zerrspiele betrifft.
Ich habe mit meiner 7-jährigen Staffhündin immer Zerrspiele gemacht.
Gina liebt es und ich bestimme, wann wir anfangen, wann wir aufhören und wer gewinnt. Manchmal der Hund und meistens ich, beim letzten mal immer ich.
Ich denke ich kann ihm so beibringen, das das eine ok ist und die Leine tabu.
Ich will versuchen ihn damit in eine positive Richtung zu lenken, wo er das Spiel ausleben kann und die Leine muss absolut tabu sein.
Im Tierheim gibt es Leute, die meinen man würde in diesen Rassen etwas wecken, das besser weiterschlafen sollte. Zerrspiele wären grundverkehrt.
Wie seht ihr das?
Ich hoffe ich konnte so eingermassen die Situation darstellen und hoffe auf eure Antworten.
Schliesslich will ich dem Hund helfen und seine Situation nicht verschlimmern.
Leider kann ich immer nur Sonntags in Tierheim.
Ringo braucht dringend Leute, die täglich mit ihm arbeiten. Ich denke er würde sich dann zu einem tollen Hund entwickeln.
Viele Grüße
Sandra-Gina