"Sonntagsfrage" -welche Partei wählen Hundehalter?

Beim läuft , wie bei der Bundestagswahl gewählt würde.

Das derzeitige Ergebnis zeigt die Grünen (die Partei, die früher mal für Umweltschutz, Tierschutz und Bürgerrechte stand) auf dem letzten Platz:

Welche Partei würden Sie als Tierfreund / Hundehalter wählen, wenn in 4 Wochen Bundestagswahlen wären?

Antwort in %
CDU/CSU 8.46 %
SPD 2.50 %
FDP 43.2 %
GRUENE 1.56 %
PDS 5.32 %
TIERSCHUTZPARTEI 27.5 %
STIMME UNGÜLTIG MACHEN / NICHT
WÄHLEN 11.2 %
Gesamt 319 Stimmen

Start der Umfrage war am Sonntag, 24.März.2002, 16:00

ciao
Andreas

Hallo Andreas!
Hab auch abgestimmt,werds aber sicher hier nicht veröffentlichen!

Vera

Hi Bicki,
tja, da zwischenzeitlich der Stand von 319 auf 320 Stimmen gestiegen ist, und nur eine Partei mehr Prozente hat als vorher, kann ich es mir aber denken, gell???

Ich habe auch diese Partei gewählt! Brauchst dich also nicht zu verstecken oder zu schämen!

Der FDP traue ich zu, dass sie umfällt und sich an keine der Pro-Hunde-Aussagne erinnern kann, sobald sie an der Regierung ist.

Die Tierschutzpartei wird es leider nicht in den Bundestag schaffen, die Stimme wäre verloren.

Grüne, SPD und CDU sind genauso schlimm, was Rassenverfolgung angeht.

Bleibt nur eine Partei über, denen traue ich auch zu, dass sie weiterhin auf Fachleute hören und nach deren Urteil entscheiden würden.


ciao
Andreas

@ Andreas:

„Der FDP traue ich zu, dass sie umfällt und sich an keine der Pro-Hunde-Aussagne erinnern kann, sobald sie an der Regierung ist.“

Wohl wahr Andreas. Aber 43,2 % für die Partei der besserverdienenden zeigt wie leicht die Leute solch wohlfeilen Versprechungen auf den Leim gehen, auch wenn 319 Stimmen sicher nicht gerade repräsentativ sind.

Da die FDP ja auch gar nicht mehr die Partei der besser verdienenden sein will könnte man sie ja umbenennen. Partei der schlichter denkenden z.B. ???


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Wolfs

AK Tierschutz Do.16.05.02, 18:00 Uhr Nds. Landtag Hannover, Raum 1207. Thema: das Schächturteil des Bundesverfassungsgerichts

@Andreas ))

Da in meinen Augen eh alle gleich sind sobald sie an der "Macht" sind, werde ich ungültig wählen!
Munzi

Vorsicht, auch mit der FDP.
Hier in Rheinland-Pfalz trägt sie die-nach Bayern-
wohl schärfste Hundeverordnung mit:Trotz Prüfungen
keinerlei Vergünstigungen...

@wilfried: genau dieser punkt hat mich als betroffene auch sehr interessiert und ich schrieb an die bundes-fdp bezüglich rp und die einstellung zu kampfhunden.

zurück bekam ich dies:

Berlin, 16.
Mai 2002

Sehr geehrte..

vielen Dank für Ihre freundlichen Worten und Ihre E-Mail Anfrage vom 14.
Mai 2002. Gerne möchte ich Ihnen darauf antworten.

Die FDP hat als einzige Partei dem Gesetzentwurf der Bundesregierung über
die Bekämpfung von Kampfhunden nicht zugestimmt.

In diesem Zusammenhang ist die Position der FDP, die so genannten
Rasselisten abzuschaffen, da sie nicht geeignet sind die Gefährlichkeit
jedes Hundes zu bestimmen. Grundlage für unsere Position ist die Tatsache,
dass ein Aggressionsverhalten bei Hunden eben nicht erblich, sondern
antrainiert ist. Im Einvernehmen mit dem Bundesverband der
Veterinärmediziner erachtet die FDP die pauschale Einstufung der
Gefährlichkeit von Hunden allein aufgrund ihrer Rasse für unzulässig.
Geboten ist eine Prüfung im Einzelfall für auffällig gewordene Tiere anhand
anerkannter Wesenstests. Erst wenn diese Tests die Gefährlichkeit eines
Tiers belegen, sind angemessene Sondermaßnahmen zum Schutz der
Öffentlichkeit angebracht.


Die FDP hält nach wie vor an der Einführung des Staatszieles Tierschutz
fest, da es eine effektive Möglichkeit ist, eine sinnvolle Abwägung
zwischen den Belangen des Tierschutzes und etwa der Forschungs- und
Religionsfreiheit zu erreichen.

Mit freundlichen Grüßen


komischerweise ist sie nicht auf das thema fdp rheinland-pfalz eingegangen...
schade.

Derzeitiger Stand:
CDU/CSU 10.0 % ( +1,5)
SPD 3.17 % (+0,6)
FDP 40.2 % (- 3,1)
GRUENE 1.85 % (+0,2)
PDS 6.87 % (+1,5)
TIERSCHUTZPARTEI 25.9 % (-1,6)
STIMME UNGÜLTIG MACHEN / NICHT WÄHLEN 11.9 % (+0,7)

Die Angaben in Klammern zeigen die Entwicklung in den letzten Tagen (zwischen meinem ertsen Beitrag und heute).


ciao
Andreas

Tja Midivi,

das ist eben der Unterschied zwischen (Wahlkampf-) Worten und Taten.

Wenn ´s nur alle begreifen würden.
Immer noch 40,2% der Hundehalter für die FDP sieht jedoch nicht danach aus das die Leute über den Tellerrand hinaus schauen könnten.

Übrigens: bei der ersten Abstimmung über die Aufnahme des Tierschutzes ins Grundgesetz 1996, als die FDP noch in Treue fest zu ihrem damaligen Koalitionspartner CDU/CSU stand, hat auch ein großer Teil der FDP-Abgeordneten mit „Nein“ gestimmt oder sich enthalten. So was wird, genau wie in Rheinland-Pfalz, immer wieder passieren wo der kleine Koalitionspartner sich nach dem großen richten muss.


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Wolfs

AK Tierschutz Do.13.06.02, 18:00 Uhr Nds. Landtag Hannover, Raum 1207. Thema: die Auswirkungen der neuen Landeshundegesetze