Ich bin diejenige bei uns, die immer eine Masse an schwachsinnigen Träume hat. Dazu rede ich anscheinend auch einiges an Stuss oder wache auf halbwegs unterm Bett gekrochen um irgendwas ekliges/bedrohliches herauszuholen, weil mein Freund mir nicht glaubt, dass „es“ sich gerade in meinem Bett breit machte – bevor „es“ unters Bett abhaute.
Das war schon mein ganzes Leben so, also wenn das nur ein Funken Realität beinhaltet, müsste mein Leben ziemlich skurril sein.
In meinem schlimmsten Hundetraum waren plötzlich 2 Männer bei mir in der Wohnung und haben in der Küche an irgendetwas geschraubt. Nur der Blick (evil lächelnd) von dem einen sagte mir, dass das gar nicht der wahre Grund war…
Dann habe ich auch ein großes, scharfes Messer bei dem einen gesehen. Ich habe Asso geschützt hinter mir gehalten und mitgespielt während ich mein Telefon in einem anderen Zimmer mitnahm und versuchte die Polizei anzurufen.
In der Zeit merkte ich, dass Shima nicht zu sehen war. Ich konnte sie nicht finden und nur vorstellen, was die Kerle mit ihr gemacht hatten.
Als endlich eine Frau bei der Polizei ranging, hieß es sie würde versuchen einen Beamten zu kriegen. Leider hat sie keinen gekriegt, weil sie alle auf dem Dorffest waren.
Während dessen hatte ich immer noch kein Shima gefunden, war total verzweifelt und die Typen konnte ich in der Wohnung durch meine geriffelte Schlafzimmer-Glastür (die ich nicht habe) bedrohlich näher kommen sehen.
Und in etwa dann bin ich schweißgebadet wachgeworden.
Mein Freund ist jemand, der selten etwas erinnert was er träumt und so ein Kappes, wie ich, träumt er sowieso nicht. Er ist außerdem ziemlich gut in „ ja ja, red’ du nur“ denken, und lässt sich eigentlich schwer aus der Ruhe bringen. Aber eines Morgens wachte er auch erstaunt auf und erzählte er hätte ein Albtraum:
Er ist auf einer ländlichen Straße in der Eifel mit beiden Hunden im Auto gefahren. Dann muss er stoppen, weil ein Autounfall die Straße sperrt. Der einzige, der noch da ist, ist einen Dorfpolizisten, der ruhig die Scherben mit einem Besen von der Straße fegt. Daraufhin bleibt er stehen und nimmt die Hunde raus um während des Wartens ein bisschen zu spazieren. Die beiden grüßen sich normal nett.
Dann kommt ein zweites Auto und parkt. Dick auf der Seite hat das zweite Auto ein „HUNDETRAINER“ Aufschrift. Der steigt aus und nimmt ein Setter aus dem Auto, sieht mein Freund und fängt an zu brüllen, er soll den gefährlich Köter wieder ins Auto packen – er will mit seinem Hund hier gehen. Daraufhin guckt ihm der Polizist nur blöd an und sagt ihm auf schön breiter Eifelaner Dialekt, dass der Hund ihm ja nicht mal schief angeguckt hätte, wo würde der denn bedrohlich wirken?
Daraufhin ist der Hundetrainer zu seinem Auto gerannt, hat reingegriffen und eine Pistole rausgeholt mit der er sofort anfing auf die Hunde zu schießen.
D
ann er ist wachgeworden.
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Am besten war es aber als ich es am nächsten Morgen meinem Kollegen im Büro erzählt habe, denn der hatte ungewöhnlicherweise auch seltsames geträumt – er war wohl die Nacht mit Angela Merkel unterwegs.
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