Ich habe durchaus noch Verständnis. - Aber für beide Seiten. Wie du schreibst: Die Eltern sind echt die gekniffenen.
Es bringt aber nichts, wenn die Eltern das nun den Erzieherinnen sagen und auf die schimpfen, da die ja "den Hals nicht voll kriegen" (am Dienstag beim KiA im Wartezimmer erst erlebt). Die Kommune steht eigentlich in der Pflicht, die Betreuung zu gewährleisten. DA muss man also vorstellig werden und sich beschweren, und die Beiträge eben möglichst nicht zahlen.
Hier hat die Stadt, nachdem irgendwann die Woche streikende Eltern dem Jugendamt auf die Bude gerückt sind, insgesamt drei weitere Notgruppen im Stadtgebiet eingerichtet, dafür gesorgt, dass die Aufnahmekriterien etwas lockerer sind, will die Gebühren erstatten UND hat mittlerweile einige KiTas für Elterninitiativen geöffnet, sodass die die Kinder im Kindergarten betreuen können.
Das rettet nicht jedem den Tag, aber es wäre nicht passiert, wenn alle Eltern weiterhin nur die Faust in der Tasche geballt hätten.