Schlaue Sprüche von anderen Besitzern

lektoratte · 6. November 2018

Spruch quasi der letzten 14 Tage: "Ist das ein Rüde? - Ja, dann..."

Üblicherweise, nachdem der eigene, entweder unangeleint vorauslaufende oder an der Leine bereitwillig zum anderen Hund hingelassene Hund den anderen nach kurzer Kontaktaufnahme angemacht, knurrend angesprungen oder gekniffen hat.

Merke: Rüdenbesitzer sind selbst Schuld... :yes:

(Wobei ich mich frage: Wenn man weiß, dass der eigene Hund gleichgeschlechtliche Artgenossen nicht (oder nicht immer) mag - kann man das nicht vorher fragen, statt freundlich lächelnd die Kontaktaufnahme zu gestatten oder sogar zu forcieren? - Und dann dem anderen Hund quasi die Schuld zuzuschieben?)

Auch gut - Leute, die ihren Hund bedenkenlos unangeleint vor und hinter sich herdaddeln lassen, auf einem Weg, wo man auf anderthalb Metern Abstand aneinander vorbei muss - und diesen dann ängstlich rufen, wenn er tatsächlich zum angeleinten Artgenossen, der entgegen kommt, und, nebenbei gemekrkt, auf mindestens 100 m sichtbar war, Kontakt aufnehmen will... wtf???

Besser war nur der parallel mitlaufende Besitzer No. 2, der seinen Hund gar nicht rief und sich auch nicht weiter um ihn scherte, und dessen Hund ich dann (in seinem Rücken) in die Flucht geschlagen habe, als er griffig wurde... (war sicher auch ein Rüde... :rolleyes:

)

Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?

snowflake · 6. November 2018

lektoratte schrieb:
Spruch quasi der letzten 14 Tage: "Ist das ein Rüde? - Ja, dann..."

Üblicherweise, nachdem der eigene, entweder unangeleint vorauslaufende oder an der Leine bereitwillig zum anderen Hund hingelassene Hund den anderen nach kurzer Kontaktaufnahme angemacht, knurrend angesprungen oder gekniffen hat.

Merke: Rüdenbesitzer sind selbst Schuld...

Ich schätze, das soll keine Schuldzuweisung sein, sondern nur eine Erklärung. Es scheint diesen Haltern ja am Allerwertesten vorbei zu gehen, also müssen sie auch keinen Schuldigen suchen.

Crabat · 6. November 2018

Das ist der Nachteil an putzigen Wuschels

lektoratte · 6. November 2018

@snowflake

Naja, man muss ja fairerweise sagen: Außer ein bisschen Geknurre, Gehüpfe und in einem Fall Gekneife (mehr war es nicht, da war nichtmal ein Loch, maximal etwas weniger Pelz) passiert ja in der Regel nichts.

Und für meine quasi posttraumatische Belastungsstörung in dieser Hinsicht können ja die anderen Leute nichts.

Trotzdem finde ich das schon irgendwie... naja, hat was von "Victim blaming". Es liegt natürlich am anderen Hund, der das falsche Geschlecht hat, und ganz sicher nicht am eigenen!

Gegenbeispiel: "Ist das ein Rüde? - Dann müssen wir mal schauen, ob es klappt, die mag er nicht immer!"
(Das klappte dann ganz ausgezeichnet.

)

snowflake · 6. November 2018

Ich versteh schon, dass das bei dir so ankommt, aber ich denke trotzdem, so muss es nicht gemeint sein.
Ob der Halter jetzt sagt 'ein Rüde - na dann' oder 'mit Rüden kann meiner nicht immer' kann doch einfach eine Frage der Ausdrucksweise sein, ohne was unterschiedliches damit zu meinen.
Was natürlich nichts daran ändert, dass es nicht i.O. ist, das nicht vorher zu klären und zu verhindern, dass was passiert, wenn der eigene Hund so drauf ist.

Crabat · 6. November 2018

Gestern wars lustig

Barbie hat einen Neufundländer kennengelernt. Irgendwann fand sie ihn langweilig und fing an den Fluss anzufeuern, das ist so ein Spleen von ihr. Sie rennt am Flussufer hin und her und kläfft den Fluss an.
Herr Neufundländer fand das recht irritierend und entschied sich dafür wie ein Walross ins Wasser zu gleiten. Barbie war derart empört, dass sie fast ihre Stimme verlor und dann hinterher hechtete.
Ich rief erfreut: "Feines Mädchen! Super schwimmi! So ist brav"
Der Neufi- Besitzer: "Neeeeiiiiiiin! Warum? Oh man! Ach, man. Herrje"

Tja, wessen Hund ist wohl ne Woche lang nass?

snowflake · 6. November 2018

Wie war das? Schadenfreude ist die reinste Freude.

lektoratte · 6. November 2018

snowflake schrieb:
Ich versteh schon, dass das bei dir so ankommt, aber ich denke trotzdem, so muss es nicht gemeint sein.

Nein, sicherlich nicht. Und in einem Fall war der zugehörige Hund gerade in so einem Alter, wo er durchaus noch vor Kurzem mit allem verträglich gewesen sein kann, sodass man als Besitzer nicht unbedingt von sowas ausgeht.

Das kann mir ja übrigens durchaus auch noch bevorstehen.

Crabat · 6. November 2018

lektoratte schrieb:
Und in einem Fall war der zugehörige Hund gerade in so einem Alter, wo er durchaus noch vor Kurzem mit allem verträglich gewesen sein kann, sodass man als Besitzer nicht unbedingt von sowas ausgeht.

Das kann mir ja übrigens durchaus auch noch bevorstehen.

Naja. Es kommt ja immer so überraschend

Dieses ständige Ringelpietz ist einfach eine Unsitte. Tiny und Barry waren ziemlich verträglich, auch Crab reisst nicht gleich alles Stücke. Trotzdem sehe ich einfach keinerlei Notwendigkeit dass man die Hunde ständig an alles dahergelaufene ran lassen muss. Kann man doch entspannt aneinandervorbeigehen wenn sie verträglich sind, ohne gleich schnuffi hier und da? Die Hunde sehen sich idR danach nie wieder, die haben nichtmal was voneinander, WENN sie sich verstehen.

lektoratte · 6. November 2018

Crabat schrieb:
Die Hunde sehen sich idR danach nie wieder, die haben nichtmal was voneinander, WENN sie sich verstehen.

Ach, das ist hier nicht unbedingt so - da trifft man schon meist zu den regelmäßigen Zeiten auch dieselben Pappenheimer.

Und etwas ungünstig ist es auch, wenn eben der Hund frei läuft und der Besitzer irgendwie entweder gar nicht hinsieht (ich bewundere ja mittlerweile diese unbekümmerte Gottvertrauen) - oder hinsieht, aber eben keinerlei Einfluss hat.

Crabat · 6. November 2018

lektoratte schrieb:
Und etwas ungünstig ist es auch, wenn eben der Hund frei läuft und der Besitzer irgendwie entweder gar nicht hinsieht (ich bewundere ja mittlerweile diese unbekümmerte Gottvertrauen) - oder hinsieht, aber eben keinerlei Einfluss hat.

Abblocken, dem eigenen Hund vermitteln dass es ihn nichts angeht, weitergehen? Nur weil die Schlümpfe ihre Hunde laufen lassen, heisst das ja nicht das man zu Kontakt gezwungen wird.
Das verselbstständigt sich halt schnell, grade bei einem Junghund (wie Deinem). Der findet das irgendwann normal dass man Hallo sagen MUSS. Und dann hast Du ratzfatz das gleiche Problem wie die.

lektoratte · 6. November 2018

Crabat schrieb:
Der findet das irgendwann normal dass man Hallo sagen MUSS.

Ich mache aktuell mal so, mal so - wie's halt gerade passt. Müssen muss der nur Weitergehen, wenn ich das möchte, und bisher klappt das auch gut.

Romashka · 6. November 2018

Gestern hatte ich den Opahund kurz vorm laden angebunden, als eine Kundin reinkam.
Nach ein paar Minuten hörte ich es draußen bellen, aber das kam von einem anderen Hund. Ich fragte also ob sie einen Hund mit hat. Sie sagte „Ja ich hab sie draußen zu der weißen gesetzt“
Ich daraufhin:“ oh das ist aber komisch, normalerweise mag er keine anderen Hunde und knurrt und bellt dann.“
Sie“ ach du ******** das ist ein Junge?! Meine ist läufig!!!“ und rannte raus.

Jetzt mal ehrlich, erstens setze ich meinen Hund nie neben fremde Hunde, schon garnicht wenn meine Hündin läufig ist. Und schon zweimal nicht ohne das Geschlecht zu wissen!

pat_blue · 6. November 2018

Wird Opa Hund jetzt Papa?

Romashka · 6. November 2018

pat_blue schrieb:
Wird Opa Hund jetzt Papa?

Nein zum Glück nicht! Wir haben überall Überwachungskameras, und da ist eindeutig zu sehen das er anständig war.

pat_blue · 6. November 2018

Romashka schrieb:
Nein zum Glück nicht! Wir haben überall Überwachungskameras, und da ist eindeutig zu sehen das er anständig war.

Alles andere wäre auch ein sehr tiefer Eingriff in die Privatsphäre.... Beim …. filmen tststs :sarkasmus:

Glück gehabt die Dame. Deren Gesicht hätte ich aber tatsächlich gerne gesehen

Yuma<3 · 6. November 2018

Romashka schrieb:
Gestern hatte ich den Opahund kurz vorm laden angebunden, als eine Kundin reinkam.
Nach ein paar Minuten hörte ich es draußen bellen, aber das kam von einem anderen Hund. Ich fragte also ob sie einen Hund mit hat. Sie sagte „Ja ich hab sie draußen zu der weißen gesetzt“
Ich daraufhin:“ oh das ist aber komisch, normalerweise mag er keine anderen Hunde und knurrt und bellt dann.“
Sie“ ach du ******** das ist ein Junge?! Meine ist läufig!!!“ und rannte raus.

Jetzt mal ehrlich, erstens setze ich meinen Hund nie neben fremde Hunde, schon garnicht wenn meine Hündin läufig ist. Und schon zweimal nicht ohne das Geschlecht zu wissen!

Herr schick Hirn vom Himmel :lol:

blackdevil · 6. November 2018

Ich hatte heut ein Erlebnis der anderen Art.

Ich war mit dem Motorrad unterwegs. In ner 30er Zone an einer Engstelle musste ich sehr sehr langsam machen, weil Gegenverkehr. Hab einen Hund kläffen gehört und aus dem Augenwinkel rechts einen Hund aus der Straße schießen sehen, direkt auf mich zu und der schnappte mal eben schnell nach mir.
Er erwischte mich oberhalb des Knöchels, da da aber Motorradstiefel und dicke gepolsterte Hose übereinander waren spürte ich nur kurz nen Druck. Ich musste dann stehen bleiben. Der Kerl setzte aber doch glatt noch mal nach, hat er aber dann meinen Stiefel in der Klappe gehabt. Der Besitzer kam dann am Ende der Flexi auch schon mal dazu und meinte erst der hat Angst und mag halt keine
Motorradfahrer.
Hab ihm dann mal meine Meinung gegeigt und unter anderem erzählt, das mein Hund auch Angst hat, ich ihn aber dann eben entsprechend sichere, das sowas nicht passieren kann.
Da meinte der doch glatt, na dann war es ja klar das er mich beißt, wenn er auch noch andere Hunde an mir gerochen hat :wand:

Der Hund stand nach meinem Tritt allerdings recht ruhig hinter seinem Besitzer und wollte kein drittes Mal an mir kosten. Der Besitzer registrierte das aber null. :frust:

snowflake · 6. November 2018

Ich schließe mich @Yuma<3 an bezüglich des Hirns. Ich finde es immer wieder unglaublich, was ihr so erlebt.

lektoratte · 7. November 2018

blackdevil schrieb:
Da meinte der doch glatt, na dann war es ja klar das er mich beißt, wenn er auch noch andere Hunde an mir gerochen hat

Ich sag nur: "Ist es ein Rüde?..." :eg:

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