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in dem artikel gehts aber nun mal nicht darum, dass der schlachthof wegen verstosses gegen das tierschutzgesetz vor gericht steht, oder seh ich das falsch ?
Es geht aber auch darum, dass hier Menschen aus Osblockstaaten ausgebeutet werden und unter unwürdigen Bedingungen leben und arbeiten müssen, damit wir billiges Fleisch bekommen, oder das Unternehmen mehr Profit macht.
Das diese Menschen, die unter diesen Bedingungen arbeiten, sich nicht noch um Tierschutz scheren liegt auf der Hand.
Ich habe selbst schon Unterkünfte gesehen, wo die Arbeiter die Betten im Schichtdienst nutzen. Andere Räume als Schlafräume braucht so eine "Wohnung" nicht, da sie eh nur in der Firma sind, wenn sie nicht schlafen.
In Friesoythe wollte vor kurzem ein ebenfalls großer Schlacht- und Verarbeitungsbetrieb ein ehemaliges Schlachthofgelände als Unterkünfte für seine Fremdarbeiter nutzen.
Das Gelände ist in einem erbärmlichen Zustand, es wären dort dann mehr Fremdarbeiter gewesen, als Friesoythe Einwohner hat und es gab seltsame Verknüpfungen zwischen Politik und Unternehmen.
Das Ganze scheiterte allerdings am Widerstand der Bürger.
Diese Unternehmen ist mehr als einmal negativ in den Medien gewesen und das Unternehmen, von dem ich vermute es wäre in dem Artikel gemeint, ebenfalls.
Es geht also nicht nur um Steuerhinterziehung. Das ist nur das, was den Behörden am ehesten auffällt und weh tut!