S.exuelle Übersprungshandlung?????

Muffel68

15 Jahre Mitglied
Ich habe es auch noch in anderen Foren gepostet, weil ich wirklich intressiert bin wie Ihr das beurteilt....

Mal eine Frage ?(

Mein Freundin hat einen Rüden (Labbi gute 3 Jahre alt) mit dem Sie seit Anfang an arbeitet (jetzt Dummi) - seit der Welpengruppe an.

Er hatte wohl schon früh einen starken S.exualtrieb - und wurde daher auch von einer Heilpraktikerin behandelt.. was dann auch geholffen hat.
Sie geht täglich mit 2 -3 anderen Retrieverhündinnen Gassi, wobei er bei den Hunden der Rudelführer ist.
Es ist nicht Ihr erster Hund, Sie hatten vorher über 12 Jahre ein Staffpaar was auch sehr gut erzogen und sozialisiert war. (das nur zum bessern Verständniss)

Nun zu meiner Frage:
Am Sonntag war nach Wochen das erste mal wieder Training.
4 Hündinnen und er, eine kannte er nicht, keine läufige Hündin... er war die ganze Zeit schon auf Hochspannung (lt. meiner Freundin) durfte zu keiner der Hündinnen weil ja arbeiten angesagt war... er hat dann meiner Freundin auf die Schuhe gepinkelt, mit Absicht als wäre Sie ein Baum.
Sie hat Ihn dann an den Ohren sich vorgenommen um Ihm zu sagen das es so nicht geht und da ist er ausgetickt und hat sie gebissen, er hat auch nicht erschrocken losgelassen so nach dem Motto - ******* Frauchen was habe ich gemacht - sondern hat richtig Galle gespuckt - lt. meiner Freundin.
Gott sei Dank ist Ihr durch Handschuhe und dicke Jacke nicht großartig was passiert, ausser einer Macke an der Hand.

Von den anderen Trainingspartnern hat keiner eingegriffen.
Jetzt hat Sie für nächsten Freitag einen Kastrationstermin gemacht - ist das wirklich die Lösung des Problems?

War es wirklich eine S.exuelle Übersprungshandlung ????
 
  • 7. Mai 2024
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Hi Muffel68 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hört sich auf jeden Fall nach Übersprung an, ob der nun S.exuell motiviert war.... läßt sich SO nicht unbedingt sagen.
 
  • 7. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Wer zieht seinen Hund an den Ohren???
Mich wundert die Reaktion des Hundes nicht wirklich...

Bevor sie den Hund kastrieren läßt, könnte sie eine sog. chemische Kastration in Betracht ziehen.
Dabei kann sie überprüfen, ob der Hund durch den Eingriff dann tatsächlich ruhiger werden würde.

Obwohl ich hier (zumindest nach den bisherigen Beschreibungen) keine S.exuelle Übertreibung lesen kann.

watson
 
S.exualtrieb ist die eine Sache, da kann eine Kastration in der Tat eine Erlösung sein.
Das Urinieren auf die Schuhe ist natürlich hochgradig unverschämt. Klar, bei der Trieblage kann das Markieren zwanghaft sein, ich hab' schon öfter beobachtet, das Menschen als Ersatzbäume herhalten mußten... aber die eigene Hundeführerin???
Dann nimmt sie ihn an den Ohren ????
Und dann beißt er sie ?????
Auch wenn sie vorher eine ganze Diensthundestaffel geführt hätte... diesem Hund ist die Rudelstrukur nicht klar und da wird eine Kastration gar nix dran ändern.
Das mit den Ohren tut saumäßig weh, da wundert es nicht, daß der Hund sich wehrt... aber hartes Zubeißen??? Auch das zeigt deutlich, daß da was völlig schiefgelaufen ist.
Mögliche Maßnahmen:
Die Kastration möglicherweise erstmal chemisch simulieren, auch wenn sie in der Tat angezeigt zu sein scheint.
Futter nur noch aus der Hand und gegen Gehorsam.
Kein Sofa, kein Bett, keine Mißverständnisse.
Auf Kontaktaufnahmeversuche des Hundes nie reagieren.
Eben diesen ganzen Tips zum Thema Rangordnung, die man bei den meisten Hunden nicht braucht, weil sie sich auch bei unklaren Verhältnissen problemlos unterordnen. Dieser hier scheint das aber nicht zu tun.
Ach ja und natürlich NIE und unter GAR KEINEN Umständen den Hund an den Ohren ziehen.
step
 
Es kann sehr gut sein, das solche S.ex-Hormon-bedingten Sachen durch Kastratiohn weggehen. Ich habe schon gelesen, die Erfolgsquote liegt bei 60%, ist aber nur vage. Der Wegfall des S.exualhormons kann das dadurrch entstandene Verhalten wegbekommen, die Hormone bringe nden Hund zu solchen Sachen und wenn sie weg sind können die Probleme auch weggehen.

Bei einem Rüden kanns Kastrieren eigentlich gar nichts schaden und verringert Streß und Probleme des Halters. Ich empfehle daher Kastration. Auch die Markier- und S.exprobleme können dadruch aufhören.

Bei Rüden gibt es auch keine Komplikationen und Nebenwirkungen (außer Natkose-Risiko von < 1 %).
 
  • 7. Mai 2024
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"An den Ohren sich vorgenommen"?
Was ist damit denn gemeint? Ich würde meine Hunde nie an den Ohren ziehen, das tut wirklich weh.

Dieses Pinkeln war eine Übersprungshandlung, das habe ich auf dem Hundeplatz auch schon mal gesehen, übrigens bei einem Rottweiler.
Es war bei einer BH, der Hund sollte durch die Gruppe laufen, was er auch vorbildlich tat und zum Schluss hob er eben das Bein.
Wir hatten somit den Lacher des Tages geliefert bekommen und keiner hat sich aufgeregt, nur der Rottweiler war wohl irgendwie irritiert, weil wir gelacht hatten.

Ich denke mal, dass das Anpinkeln im vorliegenden Fall ebenfalls so eine Art Stressabbau war und würde mir darüber keine Gedanken machen.

Wenn sie ihn nun körperlich gemaßregelt hat ist das Mist!
Andererseits, wenn er dann ernsthaft zubeißt stimmt was nicht, er hätte sich das gefallen lassen müssen, wenn auch unter Schmerzäußerungen und trotzdem es nicht in Ordnung ist.
Gabin beißt mich ja in letzter Zeit auch öfter, aber das hat immer einen "Grund". Er kriegt dadurch, dass er schwer hört und nur noch auf einem Auge und da auch wenig sieht, ja nicht mehr alles mit und erschreckt sich dann.
Aber schon im Beißen merke ich, dass er sich nun wieder über sich selbst erschreckt und sofort auslässt.
Und das bei einem dementen Hund, da sollte doch ein relativ junger Hund noch klare Bilder sehen können.

Ehrlich: Diesen Vorfall sollte man äußerst ernst nehmen, auch wenn die Ursache wohl von der Halterin selbst gelegt wurde, dieses ernsthafte Zubeißen ist bedenklich, ein Schnappen hätte ich noch akzeptieren können.

Kastration wird nicht schaden, aber ob es was nützt? Der Hund ist im Wesen schon gefestigt, am Verhalten kann man bis auf die S.exuelle Seite der Sache dadurch nun nicht mehr viel ändern.


Übrigens @Martin: Mein Tierarzt äußerte mal, dass Verhaltensänderungen bei Rüden durch Kastration total überbewertet werden. Er sprach von 14% Erfolgschance.
 
Naja ich / wir sind seit langem der Meinung es ist ein Unterordnungs - Rangproblem bei den Beiden vorhanden - er nimmt Sie einfach nicht wirklich als Rudelführer ernst.

Er ist ein klasse Labbi - ohne Frage, aber er ist halt von Ihr erzogen worden - es ist ein Labbi kein "Kampfi" also muß man nicht mit der gleichen Konsequenz daran arbeiten wie bei "solchen Hunden".

Wir haben da ehrlich gesagt schon länger drauf gewartet das es da mal "kracht"....und das Pinkeln zeigt deutlich seine "Meinung" ist meine Meinung zu der Sache.

Naja jetzt ist Sie natürlich komplett verunsichert.. was
ich gut verstehen kann. Haben gerade nochmal telefoniert.
Sie hat gestern wohl auch noch mit dem HuTrainer von der Dummiegruppe gemailt und ist sich auch nicht sicher ob Sie da am Wochenende hin soll.

Ich glaube nicht das die Kastaration das Allheilmittel ist. Besonders da die natur udn chemischen Mittel keine wirkliche vVeränderungen brachten.

Ach ja, Ihr Mann, der diesen Hund nicht wollte - weil er erstmal eine Hundeauszeit machen wollte, geht wohl mal mit dem Hund gassie, aber er hat diese Probleme nicht - und da benimmt er sich auch ordentlicher unter Kommandos usw...
 
"Er ist ein klasse Labbi - ohne Frage, aber er ist halt von Ihr erzogen worden - es ist ein Labbi kein "Kampfi" also muß man nicht mit der gleichen Konsequenz daran arbeiten wie bei "solchen Hunden". "

Wie bitte???
Wer hat Dir denn das erzählt?
Entschuldige, aber das ist großer Blödsinn.
Jeder Hund muß erzogen werden. Dabei sind Dickköpfe, rasseunabhängig, völlig normal.

Dann müßtest Du mir mal erklären, warum jeder meiner Hunde bisher anders erzogen werden mußte.
Und bitte auch gleich, wie ein Sturkopf in einen DSH oder Mali kommt, wenn das doch nur bei bestimmten Rassen vorkommt.
Nicht zu vergessen, weshalb ist ein Mali stur und der andere nicht.
Aus welchem Grund hat ein Schäferhund einen Dickschädel und setzt ihn auch durch und der andere eben nicht?

watson
 
watson schrieb:
"Er ist ein klasse Labbi - ohne Frage, aber er ist halt von Ihr erzogen worden - es ist ein Labbi kein "Kampfi" also muß man nicht mit der gleichen Konsequenz daran arbeiten wie bei "solchen Hunden". "
Zitat aus meinem vorherigen Posting
Das ist nicht meine Meinung - mit der Einstellung ist Sie an die Erziehung herangegangen . Daher auch Labbi, nach den Staffs, weil es einfacher ist
watson schrieb:
Wie bitte???
Wer hat Dir denn das erzählt?
Entschuldige, aber das ist großer Blödsinn.
Jeder Hund muß erzogen werden. Dabei sind Dickköpfe, rasseunabhängig, völlig normal.
Dann müßtest Du mir mal erklären, warum jeder meiner Hunde bisher anders erzogen werden mußte.
Und bitte auch gleich, wie ein Sturkopf in einen DSH oder Mali kommt, wenn das doch nur bei bestimmten Rassen vorkommt.
Nicht zu vergessen, weshalb ist ein Mali stur und der andere nicht.
Aus welchem Grund hat ein Schäferhund einen Dickschädel und setzt ihn auch durch und der andere eben nicht?
watson

Watson - Du kannst gerne mal meine HP besuchen... dann weißt Du das ich es nicht so sehe. Wir bemühen uns (z. Zt. nur 1 Hund) unseren Hunden gerecht zu werden. Und wir haben auch unseren Rotti, Angstagressiv gegenüber Menschen, so behandelt, aber auch er mußte unseren "Ansprüchen" gerecht werden. Natürlich in seinem und unserem Rahmen und in der Zeit die uns mit Ihm vergönnt war.
 
Das ist eine Dominanzgeschichte, da ändert bei einem 3j. Rüden eine Kastration gar nix.
Es zeigt nur, dass der Griff an die Ohren nicht fest genug war... :eg:
Der ganze Schmarren mit Futter nur aus der Hand, nicht aufs Sofa und so weiter ist auch zu vergessen.
Ich würde an der prinzipiellen Haltung nix ändern (das macht ihn höchstens ärgerlich bzw. kommt es ständig zu Dominanz-Situationen).
Dafür würde einmal gezielt so eine Situation provouieren - dann bin ich vorbereitet - und ihm zeigen was wirklich weh tut (er hat ja auch nicht lange gefackelt oder einen Psychiater befragt, ob sein Frauchen das verkraftet).
 
Das mit dem Pinkeln war garantiert ne Übersprungshandlung se ich auch so.

Nach allem was Muffi nu noch gepostet hat würde ich denken das da was am Vertrauen nicht stimmt. Wenn ich das so lese
aber er ist halt von Ihr erzogen worden - es ist ein Labbi kein "Kampfi" also muß man nicht mit der gleichen Konsequenz daran arbeiten wie bei "solchen Hunden".
dann würde ich das so deuten : Der Hund ist verunsichert weil er Frauchen nicht versteht. Mal darf er das nicht dann wird ihm das wieder erlaubt (ok geduldet) .
Mal Hü und mal Hott mal streng und dann lasch..
Das heißt für den Hund ist die Frau unberechenbar, nicht einschätzbar. Naja und dann zieht sie ihn an den Ohren. Er hat null Vertrauen und wertet das als ernsthaften Angriff - er versucht sich zu verteidigen...
Dominanz hin oder her - der Hund darf doch erwarten das ich zu meinem Wort stehe. Mal hin mal her das macht doch jeden Hund wirr im Schädel.

 
Kastration bringt überhaupt nichts.

Dem Hf ist eher zu mehr Konsequenz zu raten im Umgang mit dem Hund und nicht zu körperlicher Gewalt dem Hund gegenüber.
 
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