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Aber ich frage nochmal, und das nicht rhetorisch... ist die Stimmung agressiv?

Ich empfinde sie absolut so. Da wirst du zig andere finden, die das anders sehen und aus ihrer Perspektive sicher auch richtig liegen. Ich kann da nur für mich sprechen. Aufrüstung ohne Ende, Säbelrasseln immer wieder. Also ja, ich empfinde die Stimmung als sehr aggressiv und tunnelblickartig und hoffe sehr auf Diplomaten hinter den Kulissen (auf beiden Seiten), die das Ganze vielleicht etwas besonnener angehen.
 

Ja, das war überall zu lesen und im Fernsehen gezeigt, auch z.B. auf privaten Sendern wie RTL.

Die Meinung, dass die Ukraine keine Chance hat, wird aber mittlerweile nicht mehr von allen vertreten.
Z.B.:
 
Ja, das war überall zu lesen und im Fernsehen gezeigt, auch z.B. auf privaten Sendern wie RTL.

Die Meinung, dass die Ukraine keine Chance hat, wird aber mittlerweile nicht mehr von allen vertreten.
Z.B.:
Also es gibt inzwischen auch Meinungen die sagen, dass Putin seine gesamte Armee gerade dort verballert.
Mehrere Generäle hat er schon verloren.
Ich bin teilweise auch entsetzt wie viele militärische Grundlagen, die selbst ich noch kenne, da über den Haufen geworfen werden.

Und im Gegensatz dazu stellen sich die Ukrainer sehr gut an.

Ich dachte zunächst auch, das ist eine Sache von Tagen. Aber denkste.
Und wir können nur hoffen, dass die Sanktionen jetzt Zeit haben zu wirken und Putin irgendwann verhandeln muss. Ein Spiel auf Zeit und ich hoffe die Ukraine hält das durch.
 
Das einzige, was mir Sorgen macht, ist dass putin da nimmer raus kommt ohne sein Gesicht zu verlieren

Kann man nur hoffen, dass zu gegebener Zeit vernünftige Menschen um ihn rum sind, die vielleicht ihre Chance wittern
 

Das fürchte ich auch.
 
Ja, das war überall zu lesen und im Fernsehen gezeigt, auch z.B. auf privaten Sendern wie RTL.

Ich lese anscheinend hochselektiv, oder ich hab coronabedingt da wirklich was verpennt.

Mir ist zwar auch klar, dass die Ukraine "eigentlich" nicht gewinnen kann, aber "eigentlich" sollten die jetzt auch schon längst erobert sein.

Also sind anscheinend Putins Ressourcen und so weiter doch nicht so gut oder werden nicht so gut eingesetzt, wie gedacht.

Darum war ich irgendwie auch im Geiste eher bei: "Warum Putin nicht gewinnen kann" (bzw. nicht so eindeutig und glorreich, wie er selbst das gern gewollt hätte.)

Aber wo das hinführt und wie man das lösen könnte... kein Plan.
 
Ich glaube, dass im Nachinein keiner auf die Idee kommen würde, Hitler wäre bei besserer Diplomatie nicht in andere Länder einmarschiert. Es hätte nur zwei Möglichkeit gegeben, ihn aufzuhalten. Entweder dadurch, dass der Überfall sofort vernichtend niedergeschlagen worden wäre oder dadurch, dass Hitler getötet worden wäre.

Ich sehe durchaus Parallelen zur heutigen Situation und wünsche Putin möglichst schnell den "Ceauçescu-Moment". Wie ich gelesen habe, hat Putin tatsächlich einen Vorkoster.
 
Ich frage mich, wer hier glaubt, dass wir bisher über 75 Jahre Frieden in Europa hatten, ohne dass dieser auch auf Abschreckung beruhte. Auch Diplomatie besteht doch nicht aus dutzidutzi. Da wird doch ebenso "mit den Säbeln gerasselt".

Und es als Eskalation zu sehen, wenn die Staatengemeinschaft einen souveränen Staat bei der Selbstverteidigung unterstützt (auch mit Waffen), ist völlig verquer.

Wenn Russland morgen plötzlich an der Elbe stehen würde, sollen wir dann auch kapitulieren?
 
Wenn Russland morgen plötzlich an der Elbe stehen würde, sollen wir dann auch kapitulieren?

Ich fürchte, uns würde gar nichts anderes übrig bleiben.

Aber ich kann mir wirklich, von ein paar Spezis aus der ganz rechten Ecke abgesehen, keinen derzeit aktiven deutschen Politiker vorstellen, der das für wünschenswert hält…
 
Ob immer mehr Waffen und Eskalation der einzig mögliche Weg sind, weiß ich schlicht und ergreifend nicht. Darum wüsste ich halt gerne mehr über mögliche oder denkbare Alternativen.
Ich sehe das so: Die Ukraine wurde mit einem Angriffskrieg überzogen, mit dem Ziel, sie als souveränen Staat auszulöschen.
Die Alternativen sind, sich mit allem was man hat zu wehren oder zu kapitulieren und damit buchstäblich sich aufzugeben.
Letzteres will die Ukraine offensichtlich nicht, und meiner Meinung nach hat sie dabei jede mögliche Unterstützung verdient.

In einer Diskussionssendung im DLF hat eine Hörerin die Frage eingebracht, ob die europäische Politik nicht der Ukraine raten wolle, zu kapitulieren, um weiteres Blutvergießen zu vermeiden. Sie wurde von den Studiogästen, einer Politikerin und einer auf Osteuropa spezialisierten Journalistin, belehrt, dass eine Kapitulation keinen Frieden nach sich ziehe, das sehe man an allen existierenden Beispielen, von Tschetschenien bis zum Donbass, wo die verbliebenen nicht moskautreuen Einwohner schlimmen Repressalien unterworfen sind. Das Wort Folterkeller fiel unter anderem.

Und eins noch: nicht die Ukraine eskaliert diesen Krieg!
 

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da gab es vor ein paar Wochen einen Fernsehbericht in Spiegel TV. Ich kam aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus....:hmm:
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Crabat
Das ist von xkcd (Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Der beste Cartoon im ganzen Internet :)
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Max&Nova
danke. :) ich find das ja ein sehr trauriges thema, aber die hunde verdienen nun mal jede aufmerksamkeit.
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guglhupf
G
Die Leute wollen schon lange nicht mehr. Die Wirtschaft schon. Ist wie überall.
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