Rünthe: Familienhund beißt Kleinkind

ja, dass die sich keinen hund mehr zulegen, besser ist das, da hast du recht !!!!!

sibse schrieb:

Ich vermute einfach mal, dass die zweite Version richtig ist und das auch die erste Aussage gewesen sein wird. Dann hat vielleicht jemand was gesagt (sowas wie: Selbst schuld!) und schwupps.... Aussage mal eben geändert.

Zum Vergrößern anklicken....

Eher: "War es nicht vielleicht doch ganz anders? Gibt auch 250 Ocken, wenn du dich umerinnerst, und ins Fernsehen kommst du auch."

Übrigens behalten sich Sender wie RTL und Pro7 usw. vor, Beiträge (etwa für Magazinsendungen), die mit dem Einverständnis der Beteiligten gedreht wurden, beliebig zusammenzuschneiden oder mit Text zu unterlegen (und das wird auch vertraglich so festgehalten - vielen Leuten, die sich freiwillig für solche Sendungen melden, ist nicht bewusst, was das bedeutet!)

Es ist also sehr gut möglich, dass der Vater sowas gesagt hat, wie: "Wir haben zuerst gedacht, wenn so ein Dobermann...", was dann eben in einen anderen Zusammenhang gestellt wurde!

Ich hab´s auch auf RTL gesehen... ich frage mich nur, warum der Dobi unkastriert vermittelt wurde... was ich natürlich unabhängig zu dem Vorfall sehe, das Eine hat mit dem Anderen Nix zu tun...

Und ich gebe den Eltern die Schuld, die den Hund grade mal ein paar wenige Tage hatten und wohl nicht richtig aufgepasst haben... laut Aussage der Polizei soll das Kind ja wohl auf dem Hund gekrabbelt sein... wobei es noch die Theorie gibt, dass der Hund nach der Katze schnappen wollte und das Kind quasi in der Schusslinie war...

Ich kann das TH auch nicht verstehen, dass sofort eingeschläfert wurde... nicht wirklich...

Ich gebe den Eltern die Schuld an dem Beißvorfall - ganz klar.
(Ich glaube auch nicht, dass die Polizei etwas vermutet - deren Pressemeldung, auf der der erste Artikel basiert, gibt mEn einfach die erste Aussage der Eltern wider.)

Aber nicht daran, dass der Hund eingeschläfert wurde.

Hätten die ja auch selbst veranlassen können, wenn sie von Anfang an so davon überzeugt waren, dass der Hund gefährlich ist. Stattdessen haben sie beim Tierheim angerufen, ob die den Hund wieder abholen.

Klingt für mich (im Zusammenhang mit der ersten Aussage, die sich in der Polizeimeldung wiederfindet) absolut plausibel und kann ich auch bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen:

Der erste Schreck, die Einsicht: Kind und Hund klappt doch nicht so problemlos, vielleicht hat mindestens ein Elternteil jetzt auch richtig Panik, oder das Kind schreit jedes Mal, wenn es den Hund sieht - ist dumm gelaufen, und weder für den Hund noch die Familie richtig toll, also vielleicht schon besser, der Hund geht ins Tierheim zurück.

Aber was danach folgt, ist für mich unter aller Kanone. Und ich stimme Innanna zu: Gerade als Tierschutzverein muss oder sollte man doch differenzierter handeln.

lektoratte schrieb:

Aber was danach folgt, ist für mich unter aller Kanone.

Zum Vergrößern anklicken....

@Lektoratte,
ich möchte es nur einmal erleben das Mensch die Schuld an solch einem Unfall bei sich sucht und sagt ja ich habe nicht aufgepasst,nicht nachgedacht, mir war es nicht bewusst ectr.
Schuld hat der Hund, wer auch sonst !
So lange es sich Menschen so einfach machen werden sich solch traurigen aber vermeidbaren Unfälle immer und immer wieder wiederholen.

Dann bin ich vielleicht ein seltener Fall...

Wir hatten hier in der Anfangsphase mit Hund einen Vorfall (zum Glück keinen schlimmen - wir hatten alle großes Glück!) mit dem Kleinkind einer Freundin.

Schuld war weder das Kind noch der Hund.

Meine Freundin war Schuld, weil sie sich absolut dämlich verhalten hat (das sage ich darum so offen, weil sie es als Tierärztin hätte besser wissen müssen. Ich hatte absolut keine Erfahrung mit Kleinkindern, sie aber mit Hunden en masse). Und ich war mindestens genauso Schuld, weil ich mich einerseits auf sie verlassen habe, und andererseits nicht rechtzeitig reagiert habe, als sich abzuzeichnen begann, dass nicht alles rund läuft. (Hab mich also auch dämlich verhalten.) )

Das war also ein Unglück mit Ansage, das zum Glück, da Winter war, und Kind enorm dick eingepackt, mit einem blauen Fleck geendet hat.

Heute (mittlerweile) sehe ich meine Verantwortung im Umgang mit meinem Hund viel enger als früher.
Es nützt ja nichts, wenn ich sage: "Du kümmerst dich um dein Kind, ich um meinen Hund" - wenn das fehlschlägt, sind Kind und Hund die Dummen!

Aber auch direkt nach dem Vorfall, wo ich mich selbst noch ziemlich schuldlos fand (seh ich mittlerweile wie gesagt anders), hab ich dem Hund keinen Vorwurf gemacht.

Meine Freundin aber auch nicht. Die rief einen Tag später an und hat sich bei mir für ihr Verhalten entschuldigt. Und im Endeffekt dafür, dass mein Hund nach ihrem Kind geschnappt hat.

Und damit war die Sache ausgestanden.

Und ich denke immer noch, wir hatten alle mehr Glück als Verstand.

Nur: Weiß man, wie es ausgegangen wäre, wenn wirklich etwas Schlimmes passiert wäre?

Es waren eh alle Leute in meiner Verwandt- und Bekanntschaft der Ansicht, dieser Hund wäre ein Nagel zu meinem Sarg, und im Endeffekt wäre er das auch fast geworden, als er mich um Haaresbreite unter ein Auto gezogen hat... ich hätte ihn nach so einem Vorfall vermutlich auch nicht behalten können, weil mein Mann endgültig gesagt hätte: "Entweder der verrückte Köter oder ich!"

Nur: Ich bin mir recht sicher, dass der Verein, wo er her ist, ihn nicht eingeschläfert hätte, wenn er zurückgegangen wäre. (Hoffe ich zumindest.... wie er da zurechtgekommen wäre, ist ein anderes Thema.)

Ich hab das heute auch bei RTL gesehen und war wiedermal schockiert. Diese Hetzkampagne hört wohl nie auf. Und dabei ist das alles so ersichtlich und einfach zu durchschauen. Erstmal der Typ: Null, aber wirklich NULL Ahnung von garnix. So wie der aussieht hätte er wohl auch lieber nen Staff oder Pit gehabt, aber die sind halt zu teuer. Erster Minuspunkt fürs Tierheim: Wieso vermitteln die einen unkastriertern Dobi-Rüde an eine Anfängerfamilie mit Kleinkind. Ein Dobi ist und bleibt ein Hund für Leute die Ahnung von der "Matiere" haben. Basta!

Dass RTL wieder nur auf Propaganda war schon in den ersten 5 Sekunden zu sehen: Bobby war alleine angeleint am Laternenpfahl und bellt. Reporter dazu:" Selbst 2h nach dem Vorfall ist Bobby nicht zu beruhigen!" AAAAAAAAAAAAAARGH So ein selten dummes Gelaber, ehrlich! Wenn man nen Menschen in ner fremden Umgebung einsperrt und er dann schreit um Aufmerksamkeit zu bekommen, ist er dann der nächste Amokläufer?

Klar, und dass dann das TH absolut keine Eier hat und einfach mal gegen diese sch**** politische Meinungsmanipuliererei schwimmt, das ist dann wohl wieder zuviel verlangt. Selbst von einer Tierschutz!!!!!!-Organisation.

Die Welt verliert immer mehr an Werten und dem objektiven Blick für die Realität, weil sich die Volksverdummung immer mehr ausbreitet und man lieber das glaubt was Freund TV uns vorbetet, anstatt das eigene Hirn (was ist das nochmal?) zu benutzen und zu hinterfragen.

Aufrichtige Zuneigung, tiefe Treue und Liebe und die Freude eines Hundes, der sich vielleicht selbst schon aufgegeben hat und nun doch einen Lebensabend auf einer Couch verbringen kann, das zählt nicht mehr. Schaut eigentlich niemand mehr mit dem herzen hin? Ich schäme mich von tag zu Tag mehr ein Mensch zu sein......

Nebelfee schrieb:

Bobby war alleine angeleint am Laternenpfahl und bellt. Reporter dazu:" Selbst 2h nach dem Vorfall ist Bobby nicht zu beruhigen!

Zum Vergrößern anklicken....

Das ist mir bei dem Video sehr bitter aufgestoßen. Wieso bindet man seinen Hund in solch einer Situation draußen vor dem aufgeregtem Mob an eine Straßenlaterne ?
Ist man nach einem (dazu noch selbst verschuldeten) Unfall für diesen nichtmehr verantwortlich ?
Ein Hund hat das Denkvermögen eines ca. 2,5 jährigen Kindes aber das da was passiert ist und die Menschen ihm nicht gutgesinnt das merkt er auch.
Eine vernünftige Reaktion nach einem Unfall wäre gewesen den Hund erstmal in ein anderes Zimmer zu bringen dort die Tür abzuschließen und den Schlüssel einzustecken.
Bedrohlich wirkt der Hund auf mich nicht sondern macht eher einen verwirrten Eindruck.
Sieht man dann den Hund am Ende des Videos unangeleint und vollkommen ruhig und freundlich im Büro des Tierheims verstehe ich nicht warum man ihn so überstürzt eingeschläfert hat.
Man hätte solch eine Entscheidung mehrfach überschlafen sollen und warten bis man alle Details des Unfallhergangs hat.
Aufdringliche Reporter kann man übrigens auch wegschicken:hier gibt es nichts zu filmen und ich hab ihnen nichts zu sagen. Zudem hat man auch ein Hausrecht.

Kritik nach Hundebiss

18.08.2009 · RÜNTHE - Für reichlich Wirbel hat der Vorfall gesorgt, bei dem ein 15 Monate altes Kind in der vergangenen Woche in Rünthe von einem Dobermann gebissen wurde (wir berichteten). Harte Kritik musste das Hammer Tierheim einstecken, das den Hund vermittelt hatte. Aber auch den Eltern des Kindes gegenüber wird Unmut laut. ....

Quelle & kompletter Text:

Joah ... klar ... jetzt hat er auch nach einem anderen Kind geschnappt ... aber ansonsten friedfertig, darum ist er ja gleich eingeschläfert worden- schuldig wie er ist!

Das klingt doch schon ganz anders..

Pommel schrieb:

Joah ... klar ... jetzt hat er auch nach einem anderen Kind geschnappt ... aber ansonsten friedfertig, darum ist er ja gleich eingeschläfert worden- schuldig wie er ist!

Zum Vergrößern anklicken....

zustimm............

Melas Milo schrieb:

Das klingt doch schon ganz anders..

Zum Vergrößern anklicken....

Für mich überhaupt nicht !

Würde man alle Hunde einschläfern welche sich nicht von Kleinkindern bearbeiten lassen wären TH`s und Straßen relativ leer.

Es ist ein enormer Unterschied ob ein Hund ein Kind angeht aus freien Stücken oder ob er irgendwann schnappt weil Mensch nicht eingreift und ihm ein grobes Kleinkind vom Hals hält.

Ich meinte es so, dass der letzte Bericht um Einiges kritischer war und nun auch die Moeglichkeit im Raum steht, dass das Jugendamt mal gucken geht, was das fuer Eltern sind die ihr Kind im Krabbelalter mit einem neuen Hund auf dem Boden spielen lassen.
Ich finde das Vorgehen, den Hund einzuschlaefern, absolut nicht korrekt, denn in meinen Augen sind zu 100% die Eltern schuld.

Und die Leute da aus dem Tierheim sind "echte Dobermann-Kenner", und die Familie bestand auch aus echten Dobermann-Kennern?

Kaum zu glauben...

Inanna schrieb:

Würde man alle Hunde einschläfern welche sich nicht von Kleinkindern bearbeiten lassen wären TH`s und Straßen relativ leer.

Zum Vergrößern anklicken....

Nimm noch die Hunde dazu, die schon mal nach Erwachsenen geschnappt haben, dann war es das mit der Spezies!
Zumindest in der "zivilisierten " Welt!

lektoratte schrieb:

Und die Leute da aus dem Tierheim sind "echte Dobermann-Kenner", und die Familie bestand auch aus echten Dobermann-Kennern?

Zum Vergrößern anklicken....

Immerhin wissen sie, wie man Dobermann schreibt. Wahrscheinlich. Ist man dann noch kein Kenner?

Na immerhin gibt ja sogar die Polizei zu das die Terrormedien da einen richtigen Elefanten draus gebastelt haben.

Wäre der Hund nur halb so aggressiv gewesen wie von ihnen dargestellt wäre das ganz anders ausgegangen.

Das war wohl ein reines Abwehrschnappen gewesen was wieder zeigt das der Hund doch recht sozial war.
Das dieses schnappen nun bei der dünnen Kopfhaut anderen Schaden macht als im Fell eines anderen Hundes kann man dem Hund auch nicht anlasten.

Unerklärlich sind für mich nach wie vor die Eltern. Ob sie ansonsten auch so umsichtig mit ihrem Kind umgehen ?

Und es ändert sich bald stündlich.......

Für mich Dummschwätzlaberei seitens der TH-Leitung, um sich einen Persilschein auszustellen .. pfui!!!!