Ich schreib's mal rein wissenschaftlich:
Natürlich kann man das, was da festgestellt wurde, auf den Menschen oder jedes andere Tier mit einem Blutkreislauf übertragen.
Die Frage war: Kann das Gehirn (bzw. können die Bereiche, die auch im bewussten Zustand aktiv sind) überhaupt noch aktiv sein, wenn die Sauerstoffversorgung ausfällt, oder nicht?
Und entsprechen die von ihnen ausgehenden Muster denen, die auch im bewussten Zustand vorhanden sind? Kann man also davon ausgehen, dass sowas wie bewusste Denkprozesse stattfinden?
Antwort, nach diesem Versuch: Ja, diese Bereiche sind noch einmal extrem aktiv, bevor "die Lichter ausgehen" und die Hirnaktivität zum Erliegen kommt...
Und ja, die Muster sind die gleichen wie bei wachen, aktiven Ratten, aber nicht die gleichen wie bei schlafenden oder bewusstlosen Ratten. Man kann also davon ausgehen, dass die Ratte in dem Moment sowas wie ein Bewusstsein hat, auch wenn sie nach außen hin bewusstlos wirkt.
Die Ratten wurden absichtlich darum ausgewählt, weil bei ihnen die Muster normalerweise so aufgebaut und verschaltet sind wie bei Menschen - es ist also durchaus nicht unwahrscheinlich, dass diese Paralleliltät auch dann für das Gehirn gilt, wenn das Lebewesen stirbt.
Es muss nicht so sein, dass die Ratte eine Nahtod-Erfahrung macht, und nein, sie wird es nie erzählen können... aber sie entwickelt neurologische Muster, die, wenn sie beim Menschen genauso auftreten würden, bei diesem die Nahtod-Erfahrung erklären könnten.