Räten die Ohren langziehen"
WEISSENSBERG (scs) - Schwer im Magen liegt Weißensbergs Bürgermeister Werner Reich, dass eine Kampfhundebesitzerin in seinen Ort gezogen ist. Man sollte allgemein gegen Kampfhunde vorgehen, gab er bei der Bürgermeisterversammlung in Weißensberg zu bedenken.
Bis dato führte die Hundeliebhaberin ihre Vierbeiner in der Gemeinde Sigmarszell spazieren, wo sie zuvor auch ihren Wohnsitz hatte. In Sorge um seine Bürger wollte Werner Reich in der Gemeinderatssitzung eine Satzung für Leinen- und Maulkorbpflicht für Kampfhunde im Ort Weißensberg fassen.
Zu seiner Verwunderung waren die Räte gegen diesen Vorschlag, erzählte Reich seinen Kollegen in der Bürgermeisterversammlung. Hilfesuchend wandte er sich deshalb an Regierungsdirektor Robert Fischer. Gibt es vom Landratsamt keine Verordnung zum Thema Kampfhunde? Nach dem Schmunzeln einiger Bürgermeister erklärte Fischer: Wenn der Halter eine Genehmigung vom Tierarzt hat, kann man nichts gegen die Hunde machen. In der Gemeinde Weiler-Simmerberg gibt es im Vergleich zu Weißensberg keinen Kampfhund. Wir würden auch keinen zulassen, ist Heribert Riedmüllers Kommentar. "Wir schießen gleich mit Kanonen auf Spatzen", so der Rathauschef.
Dass sein Gemeinderat ebenfalls so entscheidet, wünscht sich Werner Reich. Ein scherzhaft gemeinter Tipp von Lindaus Oberbürgermeisterin Petra Seidl: "Lieber Kollege, ich würde den Gemeinderäten mal die Ohren langziehen."
------------------------------------------------------------------------------------------
WEISSENSBERG (scs) - Schwer im Magen liegt Weißensbergs Bürgermeister Werner Reich, dass eine Kampfhundebesitzerin in seinen Ort gezogen ist. Man sollte allgemein gegen Kampfhunde vorgehen, gab er bei der Bürgermeisterversammlung in Weißensberg zu bedenken.
Bis dato führte die Hundeliebhaberin ihre Vierbeiner in der Gemeinde Sigmarszell spazieren, wo sie zuvor auch ihren Wohnsitz hatte. In Sorge um seine Bürger wollte Werner Reich in der Gemeinderatssitzung eine Satzung für Leinen- und Maulkorbpflicht für Kampfhunde im Ort Weißensberg fassen.
Zu seiner Verwunderung waren die Räte gegen diesen Vorschlag, erzählte Reich seinen Kollegen in der Bürgermeisterversammlung. Hilfesuchend wandte er sich deshalb an Regierungsdirektor Robert Fischer. Gibt es vom Landratsamt keine Verordnung zum Thema Kampfhunde? Nach dem Schmunzeln einiger Bürgermeister erklärte Fischer: Wenn der Halter eine Genehmigung vom Tierarzt hat, kann man nichts gegen die Hunde machen. In der Gemeinde Weiler-Simmerberg gibt es im Vergleich zu Weißensberg keinen Kampfhund. Wir würden auch keinen zulassen, ist Heribert Riedmüllers Kommentar. "Wir schießen gleich mit Kanonen auf Spatzen", so der Rathauschef.
Dass sein Gemeinderat ebenfalls so entscheidet, wünscht sich Werner Reich. Ein scherzhaft gemeinter Tipp von Lindaus Oberbürgermeisterin Petra Seidl: "Lieber Kollege, ich würde den Gemeinderäten mal die Ohren langziehen."
------------------------------------------------------------------------------------------