Keoma kam als 8-monatiger junger Rüde zu mir, hatte eine "alte" Verletzung am rechten Hinterlauf, die stark vereitert und geschwollen war. Mein TA hat mich sofort an die orthop. Klinik Hofheim am Taunus überwiesen, er wurde dort 3 mal operiert mit dem Ergebnis, dass der Knochren schon so sehr angegriffen war, dass kaum noch Knochensubstanz da war. Er belam schklussenmdlich ein Implantat, dass sein re. Sprunggelenk versteift hat, ansonsten hätte er sein Beinchen verloren. Nun - nach über einem Jahr - fängt das Beinchen wieder an zu eitern, es bilden sich rund um das Implantat Pustelnb, die dann aufgehn und bluten, und ich behandle es seit Monaten mit Jodsalbe, Fuciderm-Salbenverbänden, Reinigung mit Rivanil-Lösungsbädern und Jodseife und habs so einigermasasen im Griff, denn ansonsten müsste man das Beinchen abnehmen. Aber das würde mein Bollerkoppi nicht verkraften, weil er im Welpenalter bereits zu viele lange OPs hatte, und sein Herzchen schwach wurde. Also muss ich auf Zeit spielen, gebe ihm wenn nötig Schmerzmittel und bei jedem Aussengang trägt er ein Stiefelchen...aber kanns das sein? Für solch einen jungen Hund? Er ist so lieb, erträgt alles mit Würde und ohne zu klagen, aber es zerreist mir das Herz ween ich sehe, wie gern er mal rumtoben würde aber nicht darf, denn sofort fängts wieder an zu bluten...
Hat jemand Rat?