pro/kontra - Züchterhund od. TS-Hund

Danke!!! genau das und auch was Mareike schreibt meine ich.
lg
Petra

1. Woher mein nächster Hund stammen wird, weiss ich nicht - und dazu habe ich aller Wahrscheinlichkeit auch noch mehrere Jahre Zeit.
Sollte ich im TS (wohl eher Ausland) keinen passenden Mischling / Rassehund finden, werde ich mich mit Sicherheit beim Züchter umsehen.
MIR geht es in erster Linie darum, einen jungen Hund zu bekommen, der durch seine "Rassenzusammensetzung" (Goooott, was für´n Wort) für Hundesport in Frage kommt, und an dem ich nicht JAHRE ausbügeln muss, was andere verbockt haben. Ich denke mit 3 erwachsen übernommenen Hunden ist das irgendwann auch mal verständlich.
 
  • 2. Juni 2024
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Hi PetraV ... hast du hier schon mal geguckt?
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)
Problem: Ich bin der Meinung, ein seriöser Züchter sollte seine Zuchthunde bis zum Tode hegen und pflegen.

Danke für dein Statement ... wollte nicht alles zitieren. Im Bekanntenkreis meiner Eltern ist eine Boxerzüchterin. Meines Wissens verlangt sie pro Hund 800,00 -1.000,00 Euro und behauptet mit Zucht kann man kein Geld verdienen. :verwirrt: Außerdem werden im Durchschnitt pro Wurf 2-4 weiße Welpen getötet. Wieso züchten sie dann????
Allein die Tatsache, dass die weißen Welpen getötet werden finde ich so grausam und anmaßend. Das kann ich nicht verstehen .... (klar jetzt kommt der Tenor wegen der Farbgebung und den Zuchtstandards etc.). Diese Aussondierung von Welpen wird nicht in jeder Zucht vorgenommen, ich weiss. Aber eine "Fehlfarbe" und zur "Zucht nicht vorgesehen" rechtfertigen noch lange nicht diese Tiere zu töten.
Deshalb: contra Zucht!
 
@Wistiti:
schön, dass ihr wieder Zuwachs habt :love:. Ich kann mich für jeden freuen, egal ob Welpe oder bereits erwachsenen Hund, egal ob vom Züchter od. vom TS. Jeder hat SEINE Prioritäten.

Wir suchen auch gerade ;). Ich wollte eine Fellnase die ab 5 Mon. bis 1 1/2 Jahre alt ist u. mögl. zu den Listis gehört, weil die auch eine Chance verdient haben u. ich diese Hunde einfach liebe! Die alten tun mir auch furchtbar leid, aber zu zwei kl. Kindern möchte ich keinen alten Hund und da liegt die Entscheidug auch nicht an mir allein. Aber egal wo ich dann Interesse gezeigt hab, es "passte" halt auch nicht.Gut, ich könnte ja noch einige Monate suchen, will ich aber nicht. Meine Kinder u wir selber vermissen unsere Schnute sehr u. wir möchten schnellstmögl. wieder eine Fellnase bei uns haben... Allerdings gebe ich hier KEINE Suchaufgabe an, weil ich mich dann wohl vor Mails nimmer retten könnte! Ich hab schon stunden am PC verbracht, zig TS-seiten durch... es ist nicht einfach, da wir eben auch unsere Prioritäten haben!
Mein Mann dagegen will wegen der Kinder einen Welpen... da gehen die Meinungen schon auseinander. Er hat Bedenken, weil er einen angewachsenen Hund nicht von Anfang an kennt u. nicht weis wie er tickt.
 
Wer unseren Willi kannte weiß was es heißt einen wirklich unberechenbaren Hund an seiner Seite zu haben. Das Leben mit ihn war eher ein Tanz auf einem Drahtseil, von dem man jeden Moment herunterfallen konnte. Meine damalige Lebenssituation hat mir diesen Drahtseiltanz erlaubt. Wir waren die 5. oder 6. Besitzer und seine schwere Lebererkrankung wurde uns auch geflissentlich verschwiegen :unsicher: Danach mit einem Kleinkind und vielen Kindergeburtstagen hätte ich mir eine solche "Wundertüte" gar nicht mehr leisten können....

Genau so kenne ich das auch. Meine damalige Lebenssituation hat mir erlaubt damals den DSH zu nehmen (der nicht einfach war) die Dobihündin die ich dann Jahre später in Pflege hatte konnte ich nicht übernehmen da diese nicht nur meinen Mann auf Abstand hielt sondern auch unsere Katze Fressen wollte sowie mehrfach meinen damals 10 jährigen Sohn angehen.
Die Situation mit meinem Mann hätten wir noch geregelt aber ich kann mein Kind nicht als Versuchskaninchen benutzen im Versuch 10 jähriger gegen Dobermann. Zudem konnte sie Türen öffnen und ich hätte diesen Hund immer wegsperren müssen wenn ich außer Haus gewesen wäre und auch Nachts bei mir bzw. unter Verschluss haben müssen.
Was ist das für ein Leben für den Rest der Familie ? Darf ich als Mutter dieses Risiko eigentlich eingehen ? Und wenn ja, wer bitte macht sowas ?
Meine Mutter hat ne`n Dobermann vor dem haben wir alle Angst ? :verwirrt:

Dann gab es Zeus ca. 1,5 J. alt im TH Ahrenshöft. Wir sind hingefahren und haben uns dort vorgestellt. Es wurde nichtmal ein anständiges Gespräch mit uns geführt.
Wir hatten zu diesem Zeitpunkt schon Haus mit Garten auf dem Land, gesichertes Einkommen, ich war den ganzen Tag Daheim, Erfahrung war vorhanden und Teenager waren wir auch nichtmehr.
Der Vermittlungsperson gefiel anscheinend unsere Nase nicht,dabei hätte er so ein schönes Leben bei uns haben können. Jahre später sahen wir Zeus wieder in einem anderem TH ! Zu diesem Zeitpunkt hatten wir schon unsere Hündin vom Züchter und suchten das Gespräch mit der TH Leitung.
Ob wir denn überhaupt keine Ahnung hätten von Dobis ? Diese wären prinzipiell absolut unverträglich mit anderen Hunden ectr. ( ich hab selten solchen Schwachsinn gehört).
Mein Mann und ich schauten uns nur an waren wir doch so vermessen um einen Kontakt im Freilauf mit unserer Hündin zu bitten bzw. einem Spaziergang wo ein TH Mitarbeiter Zeus führt um zu sehen wie sie sich verstehen.
 
Nachtrag: unsere Pflegehündin Anna hockte damals im Franziskus TH Hamburg ich hätte sie gern behalten hätte es mit dem Rest der Familie geklappt aber allein sie zu bekommen war ein Akt.
Sie hätten niemanden der hier eine VK machen könnte, ja und nu ?
Fünfmal ! bin ich nach HH gefahren (einfache Strecke 160 km) innerhalb von acht Tagen und hatte dann ne Mappe mit wie man sie eigentlich für größere Kredite braucht.
Was möchten sie sehen bzw. wissen ? Ich habe ihnen Einkommensnachweise vorgelegt, notariell beglaubigte Kaufurkunde von unserem Haus, Schufaauskunft von meinem Mann und mir incl. Führungszeugnis usw. Bilder vom Haus und Grundstück usw.

Ich muss ehrlich sagen sollte unsere Hündin mal nichtmehr sein, solch einen Zirkus mach ich nichtmehr mit. Man kommt sich vor wie ein Krimineller !
Entweder hab ich da einen vernünftigen Ansprechpartner oder es bürgt jemand für mich das ich den Hund nicht Essen möchte ......ansonsten fahre ich wieder zum Züchter !
 
Wir haben zwei Hunde aus dem Tierheim.

Ricky war damals irgendwas zwischen 4 und 6 Jahren als wir sie zu uns holten. Sie hatte es vorher sehr schlecht (wer die Geschichte um Lukas und Co kennt kann sich vorstellen bei was für einem Monster sie war).
Jetzt lebt sie schon seid 5 Jahren bei uns und sie ist absolut unproblematisch. Auch wenn sie nicht gesund ist (HD), ist sie mein absoluter Traumhund und das beste was uns je passieren konnte.

Sharky war 6 Monate alt als wir ihn zu uns holten und ist jetzt 3 1/2 Jahre bei uns.
Die Exbesitzer kamen so rüber als ob sie nur einen Hund hatten damit sie was vorzeigen konnten (Sie kamen mit nem dicken Auto ins Tierheim und Frau trug einen Pelzmantel). Das so ein Junghund arbeit macht, damit hatten sie wohl nicht gerechnet. Ich glaube heute auch nicht das sie mit Sharky die ersten 6 Monaten viel unternommen haben und auch hatte er bestimmt wenig bis keine Hundekontakte.
Er ist nicht einfach und dazu ist er auch noch sehr schwer hautkrank. Doch trotz allem liebe ich ihn über alles und er ist hier nicht mehr weg zu denken.

Für mich kommen auch weiterhin nur Tierschutzhunde in Frage. Ich persönlich könnte es nicht über`s Herz bringen einen Züchterhund einem Tierschutzhund vorzuziehen.
Natürlich sind Welpen süß und es ist toll sie aufwachsen zu sehen, doch sie machen auch verdammt viel arbeit und sie können sich auch trotz aller Bemühungen ganz anders entwickeln wie gewünscht. Das ist vielen nicht bewusst.
Das ganze soll jetzt aber nicht so rüber kommen das ich Menschen verurteile die Hunde vom Züchter nehmen. Jeder soll das machen was er für richtig hält.
 
Im Bekanntenkreis meiner Eltern ist eine Boxerzüchterin. Meines Wissens verlangt sie pro Hund 800,00 -1.000,00 Euro und behauptet mit Zucht kann man kein Geld verdienen. :verwirrt: Außerdem werden im Durchschnitt pro Wurf 2-4 weiße Welpen getötet.

Was so ein Wurf alles kostet, kannst du z.B. hier nachlesen:http://forum.ksgemeinde.de/showthread.php?t=43987&highlight=Kosten , Kosten von 800 - 1000€ sind hierbei durchaus gerechtfertigt.

Dass der von dir angesprochene Züchter, die weißen Welpen tötet, ist natürlich unglaublich :sauer: und disqualifiziert ihn.
Aber von diesem einen Züchter kann man ja nicht auf alle anderen schließen, die sich gewissenhaft um jeden einzelnen Welpen kümmern.
 
Danke!!! genau das und auch was Mareike schreibt meine ich.
lg
Petra

1. Woher mein nächster Hund stammen wird, weiss ich nicht - und dazu habe ich aller Wahrscheinlichkeit auch noch mehrere Jahre Zeit.
Sollte ich im TS (wohl eher Ausland) keinen passenden Mischling / Rassehund finden, werde ich mich mit Sicherheit beim Züchter umsehen.
MIR geht es in erster Linie darum, einen jungen Hund zu bekommen, der durch seine "Rassenzusammensetzung" (Goooott, was für´n Wort) für Hundesport in Frage kommt, und an dem ich nicht JAHRE ausbügeln muss, was andere verbockt haben. Ich denke mit 3 erwachsen übernommenen Hunden ist das irgendwann auch mal verständlich.

Äh, der untere Absatz ist von mir, nicht von Mareike, oder wolltest Du sie zitieren? ;)
 
uups ich meinte Dein Posting und auch das Posting von Mareike:unsicher: genauso
habe ich es auch gemeint.
Vielen Dank!!
petra
 
Ich muss ehrlich sagen sollte unsere Hündin mal nichtmehr sein, solch einen Zirkus mach ich nichtmehr mit. Man kommt sich vor wie ein Krimineller ! Entweder hab ich da einen vernünftigen Ansprechpartner oder es bürgt jemand für mich das ich den Hund nicht Essen möchte ......ansonsten fahre ich wieder zum Züchter !

Es gibt sicher sowohl bei den Tierschützern, als auch bei den Züchtern schwarze Schafe. Geschichten gibt es leider zu Genüge, es sind auch viele negative darunter. Dennoch würde ich - der Tiere wegen - immer nur von einem Tierschutzverein einen Hund adoptieren. Es gibt mittlerweile so viele Vereine, Tierheime und Organisationen, das ich hier den Richtigen, seriösen für mich finden kann.
 
@Marion: Och, hier wird man schon vom einen oder anderen "schief" angeguckt, weil man eben nicht der absolute Gutmensch ist, der einem armen Tierheimhund ein neues Zuhause geben will.

Das kann dir andersrum genauso schnell passieren. Wenn du mit einem Hund ohne Papiere beim Hundesport mitmachst, kann's dir passieren, dass er als Mischling eingetragen wird, obwohl er augenscheinlich reinrassig aussieht. Da frage ich mich, wer die Kleingeister sind.

Es ist UNSER Leben mit Hund und wie und mit welchem Hund wir das gestalten ist einzig unsere Angelegenheit - nicht die anderer Leute.

Sehe ich genauso. Darum ist es ja jedem freigestellt, sich hier zu äußern, oder auch nicht. Ich müsste ja auch nicht darauf eingehen, wenn mich jemand nach den Gründen für einen Tierheim-Hund fragt. Oder ich gehe drauf ein und akzeptiere, dass ich mit meinem Gesprächspartner auf keinen grünen Zweig komme.
Aber das hier ist ja eine Meinungsumfrage, wenn man sie darlegt, kann ja auch nachgefragt werden, ohne dass sich hier gleich jeder angegriffen fühlen muss.

Hier werden doch schon User böse angegraben, die mal höflich nach einem Züchter für diese oder jene Rasse nachfragen.....

Das stimmt leider. Auf der anderen Seite halte ich es für legitim, auf die zahlreichen gerade Listenhunde in Tierheimen hinzuweisen. Ich meine, hier schreiben ja auch viele, die wissen, welcher Hund gerade wo sitzt.
Und auf der anderern Seite sind diese Fragesteller oft nicht in der Lage, ein Wort verständlich ohne Tippfehler hinzuschreiben und im Grunde auf der Suche nach einem konkret krassen Hund, der bitteschön gleich kupiert werden könnte. Und wenn das erste Posting eines solchen nicht aus einer Vorstellung, sondern gleich die Nachfrage nach einem Welpen ist, kann ich negative Reaktionen schon verstehen.


Meike schrieb:
Ich arbeite jetzt seit fast 7 Jahren mit BiN zusammen. Nein, ich habe dort keine 4 Wochen am Stück im TH gearbeitet. Hab ich deswegen weniger Einblick in die Materie? Können nur TH Mitarbeiter und TH Hundehalter aktiv helfen?

Hallo Meike,
nein, nicht nur TH Mitarbeiter/Helfer können Tierheimhunden helfen. Mich hat interessiert, ob jemand von denen, die z.B. ehrenamtlich direkt mit den Hunden in einem bestimmten Tierheim zu tun haben, vielleicht einen Gassigeh-Hund haben, trotzdem lieber zum Züchter gehen. Und wenn ja, hätte ich gerne gewusst, warum. Einfach, weil's mich interessiert. Hier wurde es schon mehrfach geschrieben: Ein Zuchthund-Fan zu sein, bedeutet nicht, kein Tierschützer sein zu können.

Was aber auffällt, ist, dass viele viele Leute sehr schlechte Erfahrungen mit Vermittlungsstellen machen, weil Eigenschaften, Krankheiten o.ä. von Vermittlungstieren ganz einfach verschwiegen werden. Ich finde es erschreckend, dass das so häufig und überall vorkommt. Ich kann es gut verstehen, dass, wenn jemand trotz intensiver Bemühungen keinen Tierheim-Hund bekommt, zum Züchter geht. Was bleibt auch sonst übrig?
Es ist aus meiner Sicht schade, dass so viele Interessenten quasi in die Hände von Züchtern "getrieben" werden, obwohl sie gar nicht darauf bestanden hätten.
Da müssten sich die Vermittler halt auch mal fragen, warum sie keine Hunde losbekommen, bzw. warum sie nicht die Wahrheit sagen.
Mit Verschweigen von Eigenschaften betreibt man logischerweise auch keinen Tierschutz,
lg,
Kaze
 
Es gibt sicher sowohl bei den Tierschützern, als auch bei den Züchtern schwarze Schafe. Geschichten gibt es leider zu Genüge, es sind auch viele negative darunter. Dennoch würde ich - der Tiere wegen - immer nur von einem Tierschutzverein einen Hund adoptieren. Es gibt mittlerweile so viele Vereine, Tierheime und Organisationen, das ich hier den Richtigen, seriösen für mich finden kann.

Da magst du Recht haben Consultani aber schau was ich alles offen gelegt habe, was bitte möchte man noch Wissen ? :verwirrt:
Wenn keiner in der Lage ist uns zu besuchen liegt es nicht an mir / uns.

Würde meine Hündin mal nichtmehr sein würde ich wahrscheinlich übers Forum suchen, hier sind doch einige Leute die mich schon lange "kennen" wenn auch nur übers Forum und liegt es doch dann am Verein / der Orga einen Besuch zu organisieren.

Ansonsten muss ich ehrlich sagen einen Dobiwelpen trauen mein Mann und ich uns noch zu und ich würde zu gern einen Welpen von Quini nehmen da sie sehr auf Gesundheit züchtet. Schließlich möchte ich meinen Dobi so lang wie irgend möglich in der Familie behalten und nicht verlieren.
Dafür würden wir auch gern 2-3 Wochenenden nach Bayern fahren um unser Familienmitglied auszusuchen bzw. heimzuholen.
 
...

Ich vertrete die feste Überzeugung, das, würde man sich darauf verständigen können, Hunde künftig nur noch bei organisierten Züchtern zu erwerben, der Flut von Hunden, die nach wie vor auf die TH einbricht erheblich Einhalt geboten werden könnte (zur Info: die Hundepopulation in Deutschland ist von etwa 3,8 Mio, offiziell, um 1990 auf nun mittlerweile 5,3 Mio. angestiegen!).
Gesetzliche Grundlage zur Konsequenten Umsetzung wäre angebrachter Weise hierfür ein Heimtierzuchtgesetz. (über die hierfür erforderlichen Mindestanforderungen an die Sachkunde der Züchter u. auch die Inhalte eines solchen Gesetzes muss an dieser Stelle nicht diskutiert erden, Vorschläge in dieser Richtung gab und gibt es zuhauf!)

Dies müsste nicht zwingend nur auf FCI anerkannte Zuchtverbände beschränkt sein. Hauptsache: die ihr angeschlossenen Züchter verfügen wenigstens über Grundkenntnisse in Genetik, Haltung und Aufzucht, Prägung etc. und sind sich ihrer Verantwortung bewusst!

Intention hierbei: denjenigen die, bar jeglichen Sachverstand und frei von Skrupeln profitorientiert Hunde produzieren, die Lust an ihrem Gewerbe zu vermiesen. Würden sie künftig auf ihrer „Ware“ sitzen bleiben, würde dies zumindest mittelfristig eine Eindämmung der Flut von Neuzugängen in den Tierheimen nach sich ziehen. Was dies allerdings für ein Schicksal für die nun mehr „unerwünschten“ Hunde bedeutet, ist leider nur zu klar.... :(

Streng genommen, finden Vermehrer beim Absatz ihrer Überproduktionen unbeabsichtigt sogar noch Unterstützung durch die TH. Eigentlich für wirkliche Notfälle gedacht, unterliegen sie, nicht nur moralisch, der Verpflichtung Hunde aufzunehmen. Wer könnte die armen Würmer auch abweisen? Dem Produzenten hingegen stehen freie Produktionsstätten zur Verfügung; auf zum nächsten Wurf, Kohle ist knapp....:sauer:

...

Für „meine“ Hunde lege ich die Messlatte allerdings noch um ein Vielfaches höher als die zuvor beschriebenen Grundanforderungen. Dies beinhaltet unbedingt fundierte Kenntnisse des Züchters in Genetik, eine tierschutzkonforme und artberechte Haltung der Zuchttiere versteht sich von selbst, eine aufopfernde Betreuung der Welpen, um sie bereits in den ersten Lebenswochen mit allen erdenklichen Reizen zu konfrontieren und damit optimal auf ihr kleines Leben vorzubereitein.
Das sie sich auch im fortgeschrittenen Alter der von Ihnen gezogen Welpen immer noch für sie interessieren, bei jeder Prüfung oder Wehwechen informiert sein wollen und mitbangen, gehört für mich gewissermassen zur "Kundenbindung" :D und dies erwarte ich auch von "meinem" Züchter.
Exzessive Ahnenforschung gehört ebenfalls zu den Hausaufgaben des Züchters meines Vertrauens. Auf diesen Erkenntnissen kann er selektive Verpaarungen vornehmen, die allein es ermöglichen nicht nur erblichen Gesundheitsproblemen vorzubeugen (vor allen anderen Krankheiten ist niemand wirklich gefeit!), sondern nebenbei auch dem Rassestandard so nahe wie irgend möglich zu kommen (und selbst dann ist die Variabilität eines Wurfes oftmals noch frappierend ;)).
Mich selbst interessiert schon sehr aus welcher Blutlinie mein Hund stammt, lässt dies zumeist auch Rückschlüsse auf seine Entwicklung zu, so man denn mit den einzelnen Blutlinien und den darauf aufbauenden Zuchtlinien vertraut ist.

Nebenbei: Linienzucht bedeutet übrigens nicht, das sich die Hunde gleichen wie Klone, gewisse Merkmale sind jedoch immer wieder auszumachen, wobei der Einfluss einzelner Hunde i.d.R. bereits nach 3-4 Generationen nicht mehr auszumachen ist. Es kann aber dennoch hin und wieder dazu kommen, das Hunde hervorgebracht werden, die, wie die sprichwörtlichen Eier, einander gleichen. Nichts ungewöhnliches bei Hunden aus einer Blutlinie? Ok, normal nicht, wenn aber die Wurftag mehr als 65 Jahre auseinander liegen...;)

Und: es ist mir persönlich sehr wichtig, das der Hund nicht nur zufällig dem der Rasse zugehörigen Phänotyp entspricht, sondern dies auch genotypisch in sich trägt und ggf. eines Tages weitergeben kann/könnte.

All dies läßt sich bei einem Welpen aus dem Tierschutz/TH i.a.R. eher nicht gewährleisten. :(

@ElvisXP: WOW :respekt:...Elvis Super Post!!!

...das kann ich zu 100% unterschreiben! :love:

Lieben Gruß, Diana
 
@Marion: Och, hier wird man schon vom einen oder anderen "schief" angeguckt, weil man eben nicht der absolute Gutmensch ist, der einem armen Tierheimhund ein neues Zuhause geben will. Warum muss sich Tanja rechtfertigen für Neele - warum werden Kontakte abgebrochen? Kleingeistiger gehts schon nimmer.....

Es ist UNSER Leben mit Hund und wie und mit welchem Hund wir das gestalten ist einzig unsere Angelegenheit - nicht die anderer Leute.

Hier werden doch schon User böse angegraben, die mal höflich nach einem Züchter für diese oder jene Rasse nachfragen.....

Hey Beckersmom,
ich denke, wir hier im Forum sind alle aus einem Grund hier - denke ich mir mal. Wir alle (fast alle) haben Hunde od. zum. ein großes Herz für sie. DAS allein find ich wirklich wichtig. Das woher und warum, ist jedem seins ;).
Und weil manche einen "schief" ansehen weil man einen Rassehund vom Züchter hat , tja, frag mal die hier unter uns die einen Hund (warum auch immer) v. einem Vermehrer haben .
Ich finde es oft erschreckend u. traurig, wie die Leute hier manchmal miteinander umgehen aber es ist u. bleibt ein Forum in dem es eben auch zu Diskussionen kommt. Das Recht seine Meinung zu vertreten hat ja jeder, ich finde oft nur, es kommt auf den Ton an u. den haben manche leider als mal etwas zu laut stehen.

Ein Forum sollte Spaß machen :D , also stör dich nicht an den Schiefguckern hier. Jeder ist mit seiner Fellnase "glücklich" und das ist doch die Hauptsache.
 
Im Bekanntenkreis meiner Eltern ist eine Boxerzüchterin. Meines Wissens verlangt sie pro Hund 800,00 -1.000,00 Euro und behauptet mit Zucht kann man kein Geld verdienen. :verwirrt: Außerdem werden im Durchschnitt pro Wurf 2-4 weiße Welpen getötet. Wieso züchten sie dann????
Allein die Tatsache, dass die weißen Welpen getötet werden finde ich so grausam und anmaßend. Das kann ich nicht verstehen .... (klar jetzt kommt der Tenor wegen der Farbgebung und den Zuchtstandards etc.). Diese Aussondierung von Welpen wird nicht in jeder Zucht vorgenommen, ich weiss. Aber eine "Fehlfarbe" und zur "Zucht nicht vorgesehen" rechtfertigen noch lange nicht diese Tiere zu töten.
Deshalb: contra Zucht!

WAAAAS, lebt deine Tante noch hinterm Mond?! Wieso tötet sie die Welpen!? Es gibt genug Leute die auch solche Boxer bei sich haben wollen - ich bin entsetzt. Das sind doch keine Abfallprodukte nur weil sie die falsche Farbe haben! Was ist mit dem so wichtigen Wesen und Charakter !? So viele Züchter haben dieses Handeln abgelegt u. bekommen auch für diese Welpen geeignete Besitzer! Man nimmt fehlfarbene natürlich nicht zur Zucht, aber sie haben auch ein Recht zu leben!!! Mein Gott, ich dachte zu der ERkenntnis seien mittlerweile die meisten der Züchter gekommen....
 
Ich muss ehrlich sagen sollte unsere Hündin mal nichtmehr sein, solch einen Zirkus mach ich nichtmehr mit. Man kommt sich vor wie ein Krimineller ! Entweder hab ich da einen vernünftigen Ansprechpartner oder es bürgt jemand für mich das ich den Hund nicht Essen möchte ......ansonsten fahre ich wieder zum Züchter !

Es gibt sicher sowohl bei den Tierschützern, als auch bei den Züchtern schwarze Schafe. Geschichten gibt es leider zu Genüge, es sind auch viele negative darunter. Dennoch würde ich - der Tiere wegen - immer nur von einem Tierschutzverein einen Hund adoptieren. Es gibt mittlerweile so viele Vereine, Tierheime und Organisationen, das ich hier den Richtigen, seriösen für mich finden kann.

Das sehe ich genauso Consultani...
Auch ich habe schon div. Tierheime erlebt, als mein damaliger Partner und ich nach einem Hund geschaut haben.
Wir wurden manchmal unter aller Kanone behandelt, als ob wir die letzten Deppen wären.
Das muß ich mir nicht bieten lassen.
Wir sind dann wieder gegangen und haben uns woanders umgesehen und sind dann damals in Ludwigsburg und Worms hängengeblieben.

Gerade weil ich nun beide Seiten der Medaille kenne, bin ich immer bemüht, Interessenten höflich entgegenzutreten und alle Fragen zu beantworten, die kommen.
Schließlich geben die Leute auch die positiven Eindrücke an andere weiter - Mundpropaganda ist sehr wichtig.
Es ist unter aller Sau, wenn man Leuten ein X für ein U vormachen will. Das hilft den Tieren nicht und auch nicht uns.
 
Hey Beckersmom,
Ein Forum sollte Spaß machen :D , also stör dich nicht an den Schiefguckern hier. Jeder ist mit seiner Fellnase "glücklich" und das ist doch die Hauptsache.

Mich haben die "Schiefgucker" hier in den letzten knapp 7 Jahren nicht gestört und sie werden mich auch in Zukunft nicht stören. ;)
 
@Midivi:
DAS merkt man :love:. Als ich hier verlauten lies, das ich das TH Worms besuche, hies es, ich solle mich von den Miesgesichtern nicht abschrecken lassen u. ich dachte noch "ohh weh, was erwartet mich dort". ABER ich war sehr angenehm überrascht u. fand dich wie deine Chefin mehr als nett :D. Ich finde so sollte es auch sein - wobei ich auch schon andere Erfahrungen gemacht habe ;).
 
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