Positive Verstärkung vs. Korrektur bei SBT

Ach eine Ergänzung.. bei der Sache mit dem in die Hose beissen habe ich einige Tage eine Blumenspritze benutzt. Dann war das Thema durch und die Spritze nicht mehr nötig. Ignorieren und Blumenspritze ist natürlich keine positive Verstärkung aber es waren Methoden die ich vertreten kann... zwicken und Nackenschutteln gefielen mir gar nicht.

@ BabyTyson
Wenn in den Schulen unterschiedlich gearbeitet wird, denke ich es verwirrt den Hund mehr. Da einmal für die Handlung ein Lob kommt und dann wieder nicht. Einmal kommt ein Leinenruck, dann wieder nicht.

Würde wie weiter oben schon beschrieben mich auch nicht auf eines fixieren, allerdings wenn ich etwas belohne dann immer nach System bzw.in einem Rhythmus wo ich über die Belohnung mit dem Hund kommuniziere. Genauso muss ich eine Korrektur jedesmal setzen wenn der Hund dieses oder jenes Verhalten zeigt. Aber beides eher zueinander und nicht nebeneinander (hoffe ich bringe es so rüber wie ich wollte).

Man sollte auch nicht ausser Acht lassen dass der Hund erst 5 Monate alt ist. Mit Korrektur wäre ich da eher noch sparsam, vor allem regelmässige und öfters stattfindente Leinenrucke könnten denke ich auch zu gesundheitlichen Schäden führen, gerade wenn noch nicht alles ausgewachsen ist. Denke auch dass es in dem Alter noch nicht so nötig sein wird wie zB bei einem erwachsenen Hund. Von andauerndem Leinengerucke bin ich allerdings auch nicht so der Freund, da man hier das meiste auch anders trainieren kann.

Würde entweder beide Hundeschulen weglassen und eine bzw einen Trainer finden der mit dir nach deinen Methoden arbeitet bzw dir Anleitungen gibt. Oder du willst in eine Hundeschule zwecks Austausch und Hundekontakt, dann bleibst du am besten bei der positiven Schule und nimmst dir dort wo es nicht anders geht viell. andere Hilfe bzw einen Trainer für das Problem. Dass mit dem richtigen Trainer ist leider oft nicht so einfach wie es sich liest.

Habe selbst einem Amstaff (allerdings kein Welpe mehr), und kann hierzustimmen. Nur positiv (ich belohne, ignoriere das was ich nicht will, auch kein "Nein" oder so) komme ich zumindest nicht weiter. Allerdings bringt übertriebene Härte auch nichts, da kann es passieren dass sie abstumpfen und nicht mal mehr dann reagieren. Oder sie meiden dich bzw können sich auch gegen übertriebene Härte wehren.

Man muss auch immer Hundeabhängig bzw situationsabhängig handeln. Ich kenne Hunde denen wäre das zuviel, was meinen in manchen Situationen nicht wirklich juckt.

Ich bin nicht unbedingt der wattebausch werfer, aber es gibt bei meine welpen nicht nur verbales lob, auch lecker und streichel einheiten. Ein mittelweg waere nicht uebel, picke fuer dich das raus was passt, beide methoden haben ihre vorteile.

Guten Morgen und danke für eure Antworten,

@toubab ja, das wäre die für mich optimale Lösung, ein bisschen was von beidem. Zuhause verfahre ich auch so, aber während der Übungsstunden muss ich mich dem jeweiligen Trainer ja anpassen, ich weiß halt nicht, ob ich die Stunden trotzdem beide besuchen kann (und es gibt definitiv bei beiden viel zu lernen) ohne ihn damit völlig aus dem Konzept zu bringen?

@Roli2190 nein, den Hundekontakt suche ich lieber "ausgewählt". Also unter Freunden und Bekannten, bei denen ich mir sicher bin, dass sie sehr gut sozialisierte Hunde haben. Ich würde gern von beiden Trainern lernen, weil beide sympathisch sind und schlüssige Trainingsmethoden/Argumente haben. Tyson ist schon ein sehr robuster, wenn es nach seiner Nase gehen soll, und würde mich oder sich selbst verletzen, wenn ich ihn "nur" ignoriere ... verwöhntes Flaschenkind eben

Schönen Dienstag!

Ich glaube nicht das es den hund durcheinander bringt, sie sind nicht ganz hohl. Ich war auch in verschiedene gruppen, ( mit buju sogar in drei gleichzeitig) meine hunden haben das uberlebt. Zuhause machst du dann situations und launebedingt was dir am besten erscheint.

Vielleicht wenn du hundesporttechnisch auf die deutsche meisterschaft zusteuern moechtest, solltest du einen verein suchen die genau sowas von der erste minute an vorbereitet.

Nein, nein! Ich will nur einen zuverlässigen Reitbegleiter.

Ah, super, Danke! Dann kann ich mir für Zuhause den für uns passenden Mix erstellen, der ihm dann hoffentlich gerecht wird.

BabyTyson schrieb:

Nein, nein! Ich will nur einen zuverlässigen Reitbegleiter.

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ich finde, das ist erziehungstechnisch schon die hohe Schule, der zuverlässige Reitbegleiter. Du solltest das mit dem "nur" nicht runterspielen. Einen Hund zuverlässig steuern, nur mit der Stimme, dazu ist noch ein Pferd im Spiel, das sind Jahre training, und viele tausende Wiederholungen der Kommandos. Ich ziehe den Hut vor dir wenn du das wirklich in 5 Jahren hinbekommen hast.

Hoffe ich ... dafür habe ich ja Trainer. Die Pferde habe ich mal so hinbekommen, dass ich mich voll auf den Hund konzentrieren kann und zu Fuß (also mit Hund an der Leine und Pferd am Strick) funktioniert es schon recht gut mit kleinen Ausflügen