Positive Verstärkung vs. Korrektur bei SBT

dem Welpen mit der Leine eins über zu ziehen, da er mich beim abgleinten Fuss gehen immer ansprang. Habe dies nicht gemacht. Sicher diese Springerei ist nervig aber eins mit der Leine? Die Frage ist nur was ist die Alternative? Wie zeige ich dem Spiky dass jetzt nun Schluss ist?
Das Anspringen wenns ein Welpe macht, düfte mehr eine Art von Kontaktaufnahmeversuch sein. Möglichkeiten gibts immer mehrere. Du könntest zB mal von deinem Ruhemodus wegkommen und einfach mal sprinten. Dann kann er dich nicht anspringen, ausser du bist total unsportlich :D und gleichzeitig trainierst du ihn dass er bei dir bleibt.
Ausserdem könntest ihn ja wegstossen, da müsste die Energie :D aber stimmen.
Oder wie beim Bellen, es ist leichter einem Hund beizubringen zu bellen als nicht zu bellen. Und komischerweise, wenn man ihm beigebracht hat zu bellen, dann kann man ihn auch leichter kontrollieren nicht mehr zu bellen.

Letzen Endes ists wie bei Katzen, natürlich müssen die einen Fluchtort haben, bis sich Hund und Katz aneinander gewöhnt haben. Und bis dahin ist es Stress für alle. Aber wenn dein Hund dich respektiert, dann wird er deine Katze nicht jagen. Dazu gehört aber auch ein klarer Führungs-Erziehungsstil, nicht mal so dann mal so.

Natürlich kann und darf ein Hund korrigiert werden, es muss aber im Verhältniss stehen. Also nicht ungerecht oder übertrieben sein. Pos Verstärkung und Korrektur schliessen sich überhaupt nicht aus. Der Mit-Erfinder des Clickertrainings hat die Hunde auch nicht nur positiv trainiert, der hat ganz schön hart durchgegriffen. Das galt nat bei Resozialisierungsfällen. Diese Trennung, all positive vs Punishment, heutzutage ist eine Erfindung von Menschen, die entweder bestimmte Ziele haben oder viell nur keine Ahnung von irgendwas.
 
  • 27. April 2024
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Hi Mich ... hast du hier schon mal geguckt?
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Die "neue" Erziehungsmethode zeigt bereits eine positive Entwicklung. Unser Spiky scheint nun ein wenig gelassener und ausgeglichener zu sein als davor. Seine beisserei ist nun weniger und nicht mehr so intnesiv. Auch zeigt er sich uns gegenüber nicht mehr so fordernd und respektlos. :)
Wir mussten nun die Teilnahme an der bisherigen Welpenschule kündigen, da wir ja gewechselt haben. Ihr könnt euch nicht vorstellen was für ein Mail wir erhalten haben. :rolleyes:
Es wäre furchtbar und schade dass wir dem Welpen keine Zeit geben würden. Sie (die Trainerin) wäre entäuscht dass wir unseren Welpen mit schlagen und treten erziehen wollen. Wir würden die Rechnung v. unserem Hund aber schon noch erhalten.

Wow... das klingt echt nach einer Drohung. Wir hatten und haben niemals vor unseren Hund (oder sonst ein Tier) zu schlagen udgl., das geht gar nicht. Aber ein lautes Nein oder einen Zwicker wird scheinbar als sinnlose Gewalt dargestellt.
Bin es echt leid dass jeder (wirklich jeder) Trainer die Methoden des Anderen schlecht macht. Als Klient steht man dann völlig ratlos da und weiss nicht mehr was man tun soll.

Habe aber das Gefühl, dass wir auf dem richtigen Weg sind. :)

Jetzt müssen wir noch das Thema mit der Katze in den Griff kriegen...aber das ist eine andere Geschichte...

Ich glaub da wär mir der Kragen geplatzt. So eine Unverschämtheit. :uhh:

Wen ich jetzt die Tipps vom neuen Trainer lese,hatte die Frau ja nicht ganz Unrecht. :unsicher:

Mag sein, deshalb hatte ich ja in Post 5 geschrieben:
“Natürlich muß man sich die Hundeschule genau ansehen. Zumindest haben sie ja anscheinend mit Terriern Erfahrung.“

Trotzdem finde ich so eine Mail unverschämt. Als ich mit Urmel in der Hundeschule war, gab es dort einen Hardcore Trainer und zwei Trainer, die so das gesunde Mittelmaß bevorzugten.


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  • 27. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Suesses Kerlchen :) Was möchtest Du später mal? Dass dein Hund Dir vertraut oder dass er hört, weil er Angst hat? Bei den Mehtoden Deines Trainers wird mir schlecht. Das Hochspringen ist erst mal gar nicht böse gemeinst, sondern ein Verhalten dass dem Kleinen aus dem Zusammenleben mit der Mama bekannt ist. Eigentlich ein Liebesbeweis :) Wenn Du ihn dann so hart tadelst, weiß er erst mal gar nicht warum, denn aus Hundesicht ist sein Verhalten ja ok.
Wenn er Dich beim Laufen anspringt, stehenbleiben, wegdrehen. Wenn er unten bleibt, nimm mal Leckerlies oder Futter in die Hand, auf der Seite, auf der dein Hund läuft. Mach die Hand voll, nicht nur ein Leckerli. Dann mit der Hand seitlich runterbeugen bis du auf seiner Höhe bist und an der Futterhand bei Fuß mitnehmen.Du kannst das mit dem Befehl Fuß verstärken. Das musst Du natürlich immer wiederholen. Du brauchst je nachdem etwas Geduld, aber in der Regel kapieren die Hunde das recht schnell. Wichtig ist, dass Du schnell belohnst. Grundsätzlich erst weiterlaufen, wenn der Hund ruhig ist, unten ist und im Idealfall Dich anschaut.
Weitere Möglichkeit ist, dass jemand bei Dir ist, der deinen Hund einfach wegschiebt, wenn er an Dir hochspringt. Also quasi seinen Platz einnimmt. Das hat bei uns prima funktioniert. Also nicht in den Hund reinspringen, sondern abdrängen. Dein Hund merkt sehr schnell, dass sein Verhalten unerwünscht ist. Wenn er unten bleibt, wieder belohnen.
LG, Leah
 
Wie waere es mit ein bisschen geduld und ruhe, wenn ich das nur schon lese, welpe MUSS bei fuss laufen.
Welpe springt hoch, machen das nicht alle welpen?

Mein alter pudel hat das noch mit 11 jahre gemacht wenn er seine fuenf minuten hatte.

Ich habe keine loesung bereit liegen fuer dieses "problem", aber so ziemlich sicher ist der jetzige ausbilder, der falsche, ich bin kein wattebausch mensch, aber bei so einem junge hund sollte mann die kirche im dorf lassen.
 
Hallo zusammen,

für uns kommt ein Hauen unseres Süssen natürlich nicht in Frage. Möchte ich hiermit noch ganz deutlich klarstellen!!
Ich bin es nun langsam leid mit den Hundetrainern – leider ist dieser Beruf bei uns nicht gesetzlich reglementiert – daher kann jeder Depp der ein Buch gelesen hat (oder auch nicht) Hundetrainer sein.
Bzgl. des aktuellen Trainers muss ich sagen dass ich enttäuscht bin. Wir waren im Vorfeld bei einigen Hundesportvereinen und haben uns die Trainings von diesem und vom vorherigen Trainer angesehen.
Wir waren mit der Welpengruppe (damals noch ohne Spiky) unterwegs. Aber auch dies hat uns nicht vor falschen Entscheidungen geschützt. Eigentlich wollten wir alles nur richtig machen ?.
Zumindest haben wir auch dadurch einiges gelernt. Insgesamt haben uns die Kurse bereits EUR 300.- gekostet, obwohl wir die Leistungen nicht in Anspruch genommen haben.
Durch eure Hilfe mit den tollen Posts konnten wir uns aber orientieren und haben nun eine ziemlich genaue Vorstellung wie wir unseren Spiky erziehen wollen.
Kommandos wie Sitz, Platz udgl. werden ausschliesslich mittels positiver Verstärkung trainiert. Gleichzeitig werden dem Welpen aber auch seine Grenzen aufgezeigt, wenn er Dinge macht die er nicht darf.
Zum Beispiel darf er nicht auf die Couch – nutzt aber jede Gelegenheit dazu ?. Dazu schnapp ich ihn mir, setz in auf den Boden und sag energisch „Nein“. Das wiederhole ich dann ggf. nochmals. Ist er nach kurzer Zeit wieder auf der Couch muss er für ein paar Minuten in seine Box. Mal sehen ob das klappt.
Wir werden nun in dieser Welpengruppe bleiben um Spiky einen erneuten Wechsel zu ersparen. Zudem ist es uns wichtig dass er Kontakt zu anderen Welpen hat.
Den Trainingsratschlägen folgen wir nur wenn dies auch unseren Vorstellungen entspricht. Wie gesagt angemessene Korrektur ja, aber hauen usw. auf keinen Fall.

Muss noch eines klarstellen da ich mich in einen alten Post falsch ausgedrückt habe: Spiky musste nicht „bei Fuss“ gehen, sondern uns einfach ohne Leine nachlaufen.
Dabei möchte er dann halt spielen und beginnt zu springen und anschliessend auch in die Hose zu beissen und zu zerren. Nur so als edit…soll natürlich nicht den Trainer rechtfertigen.

Lg. Chris
 
  • 27. April 2024
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Ich habe früher Hundesport gemacht und war wirklich auf sehr vielen unterschiedlichen Hundeplätzen, aber auf keinem dieser Plätze mußte ein Hund in diesem Alter - bei Fuß laufen - lernen, das ist noch viel zu früh und mit Leine schlagen gabs auch nicht.
Ich denke mal der Trainer hat sehr wenig Ahnung von Hunden, sonst wüßte er, daß so junge Hunde das überhaupt noch nicht realisieren können.
 
Sorry Leute nochmals ganz kurz:
habe mich falsch ausgedrückt - das war nicht "bei Fuss gehen". Spiky musste uns einfach von A nach B nachlaufen. Es wurde nicht erwartet dass er "bei Fuss geht".

Habe das im vorangegeangenen Post geklärt.

lg. Chris
 
Sorry Leute nochmals ganz kurz:
habe mich falsch ausgedrückt - das war nicht "bei Fuss gehen". Spiky musste uns einfach von A nach B nachlaufen. Es wurde nicht erwartet dass er "bei Fuss geht".

Habe das im vorangegeangenen Post geklärt.

lg. Chris

Dann verstehe ich Sinn und Zweck der Übung noch weniger. Dackelt einem ein Welpe in dem Alter nicht sowieso hinterher?
 
Hm, kommt vielleicht auf Rasse und Situation an. Aber ein Terrierwelpe dackelt Dir nicht hinterher, wenn es Interessanteres gibt. :p Ich würde es aber auch nicht verlangen.
 
Also alles im Allem muss ich euch natürlich völlig Recht geben, dass gewisse Methoden des Trainers unterste Schublade sind und von meiner Frau und mir nicht angewendet werden (und auch nicht durch eine Ausführung des Trainers von uns tolleriert werden würden). Jedoch denke ich auch dass es schwierig ist, Ausschnitte aus einem Training wirklich beurteilen zu können.
Im generellen ist dieses und jedes andere Training für mich als unerfahrenen Hundebesitzer grundsätzlich nicht zu 100% qualitativ einzuschätzen. Das ist ja das grundlegende Problem.
Aber ich konnte auch durch dieses Forum sehr viel lernen. Habe nun ein gutes Gefühl das richtige Gespür für meinen Spiky zu entwickeln. Letztendlich ist doch jedes Training individuell abzustimmen und steht und fällt m.A.n. mit dem Einfühlungsvermögen des Herrchens.
Mein grundlegender Fehler war dass ich meinte es gäbe "DIE" Trainingsmethode. Heute denke ich dass Gespür und Einfühlungsvermögen für den eigenen Hund weitaus wichtiger sind als die richtige Methode zu finden.
lg. Chris
 
Leider wird Training durch positive Verstärkung oft mit Wattebauschwerfen verwechselt.

Eigentlich geht es darum ohne Druck, über positive Verstärkung "Werkzeuge" aufzubauen, die du dann benutzen kannst, wenn du sie brauchst. Gerade bei Welpen superklasse. Den Clicker benutzt du, damit genau in dem Moment belohnen kannst, den du brauchst.

Meine Lieblingsübungen sind die konditionierte Entspannung, der Geschirrgriff und ein ordentlich aufgebautes Pausesignal. Damit kriegst du den Hund ruhig ohne schreien oder zwicken zu müssen.
 
Positive Verstärkung ist sicherlich eine hervorragende Trainingsmethode. Es liegt dabei einfach am Trainer. Als ich Rat bei meiner Trainerin gesucht hatte, bekam ich ausschliesslich als Antwort dass es Welpenverhalten ist. Das war für mich keine ausreichende Hilfe.

Deine Lieblingsübungen klingen interessant - habe diese gegoogelt und werde mir sie genauer ansehen.
Wie du geschrieben hast, setzt dies eine ordentliche Konditioierung voraus, damit diese Funktionieren. Wie verhälst du dich bis dahin ggü. deinem Welpen wenn er über die Strenge schlägt?

lg. Chris
 
Ich würde mit Sicherheit beim Erlernen der Beißhemmung und auch hinsichtlich des unerwünschten Anspringens bei meinem Welpen nicht den Schwerpunkt auf ein konditioniertes Verhalten legen.
Selbst bei "meinen" TH_Hunden, auch den etwas speziellen „Nichtwelpen“ habe ich das immer so gemacht, (wobei immer mit zwiegespaltenen Gefühlen, wegen der Bindung, die allerdings eh jeweils fast sofort da war).
Das heißt nicht, dass Konditionierte nicht erlernt werden soll!


Am wichtigsten erscheint mir das:
(Fett von mir.)


.........
Natürlich kann und darf ein Hund korrigiert werden, es muss aber im Verhältniss stehen. Also nicht ungerecht oder übertrieben sein. Pos Verstärkung und Korrektur schliessen sich überhaupt nicht aus. Der Mit-Erfinder des Clickertrainings hat die Hunde auch nicht nur positiv trainiert, der hat ganz schön hart durchgegriffen. Das galt nat bei Resozialisierungsfällen. Diese Trennung, all positive vs Punishment, heutzutage ist eine Erfindung von Menschen, die entweder bestimmte Ziele haben oder viell nur keine Ahnung von irgendwas.
 
Lob und Strafe sind für Hunde wie Wegweiser, mit welchem Verhalten komme ich in eine komfortable Situation. Wenn man einige Wegweiser weglässt kann es gut sein, das man nicht ans Ziel kommt oder eben enorme Umwege fährt. Und Strafe ist nicht prügeln oder anschreien. Eher enthalt von Belohnung.

Es hat auch nix mit Lautstärke zu tun. Ich würde mit dem Welpen nicht allzu laut sprechen. Leise und bestimmt. Cesar Millans Energie :) Der muss lernen, das Du leise sprichst und er Dir zuhören muss sonst verpasst er die einmalige Gelegenheit. Leise, bestimmt, ruhig und ohne Wiederholungen.

Sehr gut beschrieben! :)
 
Da ist auch noch die Sache mit den Aussenreizen. Wenn zuviel Trubel und Ablenkung herrscht, dann kann das nicht funktionieren. Und auch nicht stundenlang, sondern eben kurze Sequenzen.

Wir haben früher schon "Fuss" geübt. Der Besitzer hat sich runter gebeugt, ein Leckerchen in der Hand und dann wurde ein paar Schritte gelaufen und dabei "Fuss" gesagt.

Macht man auch freiwillig nicht allzulange. Natürlich wurde das dan entsprechend dem Alter angepasst.

Welpen/jungspunde brauchen auch noch viel Ruhe und Schlaf, um das Ganze zu verarbeiten.
 
Fiona ist ja vor kurzem 1 Jahr geworden und gerade die letzte Woche hat sie zwei mal eine gelangt bekommen, wegen dem Mist den sie gebaut hat.
Jedesmal fiel mir dieser Thread ein. :)
Wir haben Fiona in aller Ruhe und mit altersgerechten Anforderungen aufwachsen lassen.
Viel positive Verstärkung, aber auch deutliches Grenzen setzen.
Die Kleine ist schlau und würde uns sonst liebend gerne auf der Nase herum tanzen.

Momentan hat sie mal wieder eine Phase in der sie sich für Graf Rotz hält. Beide "Korrekturen" letzte Woche passierten, weil sie Katzenfutter vom Tisch holen wollte.
Beim ersten Mal ging eine Jenaer Glasschüssel zu Bruch und ich war stinkesauer. Flugs hab ich mich umgedreht und der Kleinen eine auf den Po gegeben.

Manchmal reagiert man auch einfach und hat vorher nicht überlegt, sondern ist schlicht weg sauer.
Geschadet hat es nicht und leider war es auch noch nicht nachhaltig genug, denn Fiona hat noch mal versucht das Katzenfutter vom Tisch zu holen.

Weder nur positive Verstärkung noch nur Korrekturen, sondern der Mittelweg ist das Richtige. Gesunder Menschenverstand ist gefragt und nicht was einem die eine oder andere Hundeschule als Königsweg präsentiert.
 
Hallo zusammen,

ich hoffe es ist okay, wenn ich mich hier einfach dran hänge. Ich habe diesen Beitrag mit viel Interesse gelesen und finde eure Antworten klasse! Zwei Fragen sind bei mir "übrig geblieben".


Erstens:
Im Moment besuche ich 2 Hundetrainer.

1.1) Einmal die Woche eine sehr klassische Hundeschule, die ausschließlich mit stimmlichen Lob arbeitet und viel korrigiert. Der Trainer betont immer wieder, dass es um Rangordnung geht und das der Hund prompt "gehorchen" muss. (Er macht aber auch kleinere Abstriche, weil mein Rüde erst 5 Monate ist.) Rucken am Halsband ist aber dennoch normal, selten streicheln, keine Leckerli.

1.2) Alle zwei Wochen eine Hundetrainerin für eine Einzelstunde. Sie arbeitet ausschließlich über positive Verstärkung und ignorieren unerwünschtem Verhalten.

Ich habe 1.1 angefangen, weil ich das Gefühl habe, dass mein Rüde auch mal ein strengeres Wort o.ä. braucht und ich mit 1.2. nicht weiter komme (v.a. in Sachen Beißhemmung, zu grobes Spiel, etc.) Nun ist für mich die Frage, ob ich auf Dauer beide Trainingsstunden besuchen kann (und mir damit für mich die besten Teile aus beiden Methoden ziehen) oder ob ich ihn damit nur verwirre, wenn er einmal nur mir Spiel und Spaß und Leckerli motiviert wird und beim nächsten Mal akkurat folgen soll ...


Zweitens:

Der muss lernen, das Du leise sprichst und er Dir zuhören muss sonst verpasst er die einmalige Gelegenheit. Leise, bestimmt, ruhig und ohne Wiederholungen.

Klingt klasse ... nur was tun, wenn er aufs erste Mal nicht reagiert?

Vielen Dank vorab!
Viele Grüße.
 
Ich würde mich für die positive Verstärkung entscheiden. Und bei einem bleiben.
Du schreibst, dass dein 5monate Alter Hund noch "Probleme" mit der Beisshemmung und zu rüpeliges Spielen hat. Also das rüpelige Spielen, das machen die "breiten" Köpfe gerne... Sie spielen ziemlich körperbetont, das hat auch nicht zwingend was mit dominazverhalten zu tun.
Ich würde sagen, dein Hund ist völlig normal, von dem her was du jetzt geschrieben hast
 
Ich konnte nicht alles lesen. Zu spät aber zu dem Eingangspost folgendes... klar Butch ist kleiner aber eventuell ist es doch vergleichbar. Wir haben ihn mit 9 Wochen bekommen und er knipste und hing an der Hose. Wegschubsen findet er klasse.. da geht es richtig rund. Am Anfang wurde es auch hier nicht besser. Habe dazu zwei Threads eröffnet. Vielleicht helfen die dir. Aber oh Wunder.. aufeinmal funzten die Erziehungsversuche... Nacken zwicken habe ich nie gemacht. Und in die Seite zwicken fand er toll. Da ging das Spiel erst richtig los. Ich habe abgebrochen sobald er gezwickt hat und mich weggedreht und ihn ignoriert. Beim ersten Mal 10 Sekunden... dann normal weitergespielt.machte er es nochmal dann 20 Sekunden... und nochmal dann 30 und wenn dann nochmal bin ich endgültig weggegangen. Biss er in die Hose habe ich ihn gepflückt und vor irgendeine Tür gesetzt. Und genau das Gleiche Sekunden Spiel. Ich dachte es wird nie was. Aber aufeinmal hat das alles aufgehört und sich ein Schalter umgelegt. Bei der Sache mit dem Bellen wenn es nicht schnell genug geht... das war hier zum Beispiel beim Nassfutter. Er hat sich schlicht so sehr drauf gefreut dass er es kaum ausgehalten hat. Und plötzlich war es vorbei. Er hat gelernt sich zu beherrschen. Den Reiz auszuhalten. Obwohl ich kaum eingewirkt habe. Der ist klein und kennt das alles nicht. Ich weiss noch wie verzweifelt ich war. Aber das hat ei bisschen gedauert aber kam. Aber eben gedauert. Mit 12 Wochen war hier Hände knapsen Hose beissen und anbellen vor lauter Aufregung fast täglich. Und ich dachte vielleicht bin ich nicht hart genug..zu doof oder ein Versager.. aber echt irgendwann legte sich der Schalter um. Natürlich habe ich konsequent abgebrochen und ignoriert. Und vor irgendeine Tür gesetzt. Bei purem Übersprung abgelenkt.... also toi toi toi.. aber nur dann körperlich eingewirkt wenn es wirklich als Reflex von mir kam. Weil er in mein Gesicht knapsen wollte. Also aus Reflex stark weggeschubst.. Das nahm er dann auch ernst. Ein Kneifen weil Kneifen angebracht wäre.. dasselbe bei Wegstossen... waren für ihn Einstieg in noch tolleres Spiel.
 
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