H
helki
... wurde gelöscht.
Wenn mir hier jemand eine realistische Alternative zur Zwangstötung aufzeigen kann, dann werde ich sicher der erste sein, der Hurra schreit.
Überleg doch mal, wie realistisch es ist, dass du die von dir favorisierte Zwangstötung durchbekommst... Absolut unrealistisch - darum ist auch dies eine "Lösung" über die man eigentlich gar nicht weiter zu diskutieren braucht. Was man (in meinen Augen) mit Berechnungen dieser Art und dem Schrei nach Zwangstötung erreicht, ist lediglich ein Schritt zurück.
Seit Jahrzehnten setzten sich Tierschützer für eine andere Lösung als die Tötungsstationen ein und in Spanien z.B. wird doch mittlerweile durchaus kastriert - es tut sich also was. Und dann kommst du daher und schreist nach Zwangstötung und nennst Tötungsstationen hervorragend-wirtschaftlichen Tierschutz (mit Abstrichen natürlich!). Selbst wenn es rein rechnerisch so sein sollte, dass du richtig liegst ... ich als ausländische Tierschützerin würde mir solche Tierschützer vom Leib halten und ganz sicher nicht mit "solchen" kooperieren wollen. Sollen die ihre knallhart kalkulierte Zwangstötung anderswo durchführen - nicht bei meinen Tieren... Wer weiß, vielleicht holen sie Tiere nur aus Tierheimen, um sie zu wirtschaftlichen Zwecken einzusetzen... Das sind doch Gedanken, die einem Tierschützer kommen könnten, wenn er wirtschaftlich errechnete Euthanasierungs-Jobhudeleien liest.
Alte und kranke Tiere sind nix wert, das ist in meinen Augen das Signal, das mit solchen Hochrechnungen gesetzt wird. Nicht nur, dass man womöglich die Emotionen ausländischer Tierschützer verletzt, weil man nach dem Tod ihrer Tiere schreit (und somit den Weg für eine mögliche Kooperation kappt), rein theoretisch könnte manch einer auch zu dem Schluss kommen, dass er ja ganz recht hat mit seiner Meinung, dass alte oder kranke Tiere nichts wert sind. Da können sie ja auch eigentlich direkt mit dem Spaten erschlagen oder wahlweise ertränkt, in den Bäumen aufgehängt etc. werden... Kostet wenigstens nichts.
Und wenn man Euthanasie als letzten aller gangbaren Wege ins Auge fasst, dann doch bitte nicht so vom hohen Ross herab. Solche für Tierschützer harten Entscheidungen und Schritte sollte man nicht über deren Kopf hinweg diskutieren, sondern mit ihnen gemeinsam...
Aber das ist nur meine unerhebliche Meinung und wir werden da eh auf keinen gemeinsamen Nenner kommen. Nur mal als Erläuterung zum besseren Verständnis, warum mich der Schrei nach Euthanasie und die herablassende Art und Weise, wie dies vom PC aus diskutiert wird, so aus der Ruhe bringt. Für jeden Tierschützer ist es ein Tier, dass er in den Tod schicken muss - das kann man denen auch nicht mit 1000 Hochrechnungen "schön oder richtig" reden. Da ist in meinen Augen wirklich ein bisschen mehr Feingefühl gefragt.