Neues Giftkraut rafft Pferde dahin
Kreis Segeberg - Die schönen gelben Blätter täuschen. Das hüfthohe Jakobskreuzkraut ist hochgiftig, gilt in der Schweiz sogar als „gemeingefährlich“. Mit rasantem Tempo breitete es sich in diesem Jahr im Norden des Kreises Segeberg aus. Einige Pferde, die das Kraut auf Koppeln futterten, verendeten qualvoll. Auch Rinder und Schafe sind gefährdet. Ungewollt fördert die EU noch die gelbe Gefahr.
Um die landwirtschaftliche Überproduktion zu bremsen, mussten Bauern Flächen stilllegen. „Das Kraut ist dadurch in Ausbreitung begriffen“, wie Christian Seyfert formuliert, Pressesprecher des Landwirtschaftsministeriums. In den nächsten Wochen will das Land deshalb eine Kraut-Informationskampagne starten.
Die Natur ist schneller. Hannelore Lambrecht (Heidmühlen) wunderte sich schon im Frühjahr, als eines ihrer fünf Pferde unter Koliken litt. In diesem Zusammenhang hörte sie vom Jakobskreuzkraut. Sie schaute sich um, und sah: Auf den Feldern gedieh das Kraut prächtiger als je zuvor. „Bislang habe ich es für eine schön anzusehende Pflanze gehalten.“ Doch mit dem Genuss ist es vorbei. Das Kraut verbreitete sich explosionsartig über die Wiesen. .... Unter Koliken, Leberschädigungen, Taumeln und Appetitlosigkeit leiden die Tiere. „Dieses Jahr wächst das Kraut wie verrückt. Es ist hochgiftig“, warnt Martens. Das Gift kann man im Tier nicht nachweisen, und Gegenmittel gibt es keine.....
Kreis Segeberg - Die schönen gelben Blätter täuschen. Das hüfthohe Jakobskreuzkraut ist hochgiftig, gilt in der Schweiz sogar als „gemeingefährlich“. Mit rasantem Tempo breitete es sich in diesem Jahr im Norden des Kreises Segeberg aus. Einige Pferde, die das Kraut auf Koppeln futterten, verendeten qualvoll. Auch Rinder und Schafe sind gefährdet. Ungewollt fördert die EU noch die gelbe Gefahr.
Um die landwirtschaftliche Überproduktion zu bremsen, mussten Bauern Flächen stilllegen. „Das Kraut ist dadurch in Ausbreitung begriffen“, wie Christian Seyfert formuliert, Pressesprecher des Landwirtschaftsministeriums. In den nächsten Wochen will das Land deshalb eine Kraut-Informationskampagne starten.
Die Natur ist schneller. Hannelore Lambrecht (Heidmühlen) wunderte sich schon im Frühjahr, als eines ihrer fünf Pferde unter Koliken litt. In diesem Zusammenhang hörte sie vom Jakobskreuzkraut. Sie schaute sich um, und sah: Auf den Feldern gedieh das Kraut prächtiger als je zuvor. „Bislang habe ich es für eine schön anzusehende Pflanze gehalten.“ Doch mit dem Genuss ist es vorbei. Das Kraut verbreitete sich explosionsartig über die Wiesen. .... Unter Koliken, Leberschädigungen, Taumeln und Appetitlosigkeit leiden die Tiere. „Dieses Jahr wächst das Kraut wie verrückt. Es ist hochgiftig“, warnt Martens. Das Gift kann man im Tier nicht nachweisen, und Gegenmittel gibt es keine.....