Mit Holz kann man sich dusselig und dämlich verdienen.
Und es geht hier definitiv nur um Geld und wwirtschaftliche Interessen.
Der Ertrag des Waldes soll erhöht werden.
Das Ziel Wald vor Wild ist definiert.
Aus dem Grund Verlängerung der Jagdzeit auf den Bock. Hört sich ja erst einmal gut an- Vereinheitlichung der Jagdzeit. Zukünftig ist die Jagdzeit verlängert vom 1.Mai bis zum 31. Januar geplant . Für mich kein Artenschutz. Muffelwild und Sikawild gehören ja nicht nach NRW lt. Remmel- als "Neubürger"verfälschen sie die Fauna.. Also ruhig weg damit.
Wenn noch der Spruch kommt" wir freuen uns auf den Wolf" sind die Tastatur-Tierschützer hoch zu frieden. Wenn dann noch ein Seitenhieb gegen Trophäengeile Jäger ausgeteilt wird ist das Feindbild klar definiert .
Sika und Muffel sollen aufgrund wirtschaftlicher Interessen des Landes NRW ausgerottet werden und die selbsternannten Tierschützer tun NICHTS.
Ist es Zufall, dass immer wieder Staatsforste angeprangert werden, massiv gegen Einhaltung von Abschussplänen und Einhaltung von Schonzeiten zu verstoßen?
Wenn ich deine Beiträge zum Thema lese,bin ich immer froh,das PJ hier auch schreibt.
Vielleicht setze ich bei einigen Leuten einfach zuviel Grund- und Detailwissen voraus.
selbst in Nationalparks wird das Mittel der Jagd eingesetzt, um Verbissschäden zu reduzieren. Und das obwohl ein Lieblingsargument der Anti-Jagd-Gegner ist, der Wildbestand reguliert sich ohne Jagddruck von alleine.
Wald ist Wirtschaftsgut. Deshalb aufgeräumte pflegeleichte Monokulturen. Kyrill, Wiebke, Ela usw. haben zu einen Umdenken gezwungen. Neues Ziel ist der Plenterwald mit krautigem Bewuchs.
Unsere Landschaft wird immer mehr zersiedelt, das Freizeitverhalten des Bürgers hat sich durch grössere Mobilität und Flexibilität verändert.
Durch veränderte Landwirtschaft kommt es zu Hungersnot und Deckungsmangel zu Zeiten in denen eigentlich Nahrungsüberschuss herrscht.
Als Waldbauer habe ich das Ziel, meinen Ertrag mit diversen Maßnahmen zu optimieren.Dazu gehört möglichst wenig Wild oder auch wenig Mäuse im Revier. Wildschweine sind gerngesehen, solang sie Mäuse reduzieren und den Boden durch aufbrechen lockern und möglichst keine hochpreisige Saat fressen. In Monokulten fehlt der krautige Bewuchs, deshalb Schälschäden. Verbissschäden nicht nur in Neuanpflanzungen, weil das Wild ausserhalb des Waldes wenig Futterplätze findet; das Wild durch Freizeitnutzer gestört wird und im Wald bleibt, aber auch durch Störungen im Winter einen höheren Stoffwechsel hat und im Winter mehr fressen muss.
Ein Plenterwald mit krautigem Unterbewuchs und Äsungsflächen und Ruhezonen verträgt mehr Wild wie das vergleichbare Stück in Monokultur.
Aber- der Holzertrag ist geringer, der Aufwand kostenintensiver. Aus dem Grund wird der Störfaktor "Wild"reduziert. Da werden dann Abschusspläne nicht eingehalten oder Jagdzeiten verlängert. Bei Sika-, Dam- und Muffel ist das Problem, dass sie regional kleine Gebiete haben, in denen sie konzentriert sind. Ausserhalb dieser Gebiete können sie ohne Abschussplan geschossen werden. Deshalb die Konzentration in Kerngebieten. Eine Erhöhung der Abschusszahlen in den Kerngebieten kann man akzeptieren, eine Ausrottung nicht.
Jetzt kommt der Bogen zum Wolf- alles was Wild reduziert ist Waldbauern und Forstleuten willkommen. Vielleicht bewirkt die Rückkehr des Wolfes, dass die Zersiedelung der Landschaft endlich reduziert wird. Der Wolf ist ein Großraubtier und benötigt seinen Raum, der dann von allen Tieren genutzt werden kann.