Petition für Frauenrechte in Afghanistan

Marion

Harry Hirsch™
Mod-Team
20 Jahre Mitglied
Thema: Fw: Petition (fwd)
Zwei Minuten Zeit für einen dringenden Anlass

Die afghanische Regierung führt einen Krieg gegen die Frauen. Die Zustände haben sich derart verschlechtert, dass in einem Leitartikel der "Times" die Behandlung der afghanischen Frauen mit der Behandlung der Juden in Polen kurz vor dem Holocaust verglichen wurde. Seitdem die Taliban 1996 die Macht übernommen haben, müssen Frauen die Burqua (ein langes, den gesamten Körper und Kopf samt Gesicht einhüllendes Gewand) tragen und werden öffentlich geschlagen oder gesteinigt, wenn sie sich nicht angemessen kleiden - wenn z.B. lediglich ihre Augen nicht mit einem Schleiernetz bedeckt sind. Eine Frau wurde von einer fundamentalistischen Menschenmenge zu Tode geprügelt, weil beim Autofahren ihr Arm zu sehen war. Eine weitere Frau wurde zu Tode gesteinigt, da sie versucht hatte, das Land in Begleitung eines nicht mit ihr verwandten Mannes zu verlassen. Es ist Frauen nicht erlaubt zu arbeiten. Sie dürfen nicht einmal ohne Begleitung eines männlichen Verwandten das Haus verlassen. Lehrerinnen, Übersetzerinnen, Ärztinnen, Rechtsanwältinnen, Künstlerinnen und Schriftstellerinnen
mussten ihre Arbeit aufgeben und sind gezwungen, zu hause zu bleiben. Die Anzahl der psychischen Depressionen hat in solchem Masse zugenommen, dass die Schwelle zum Ausnahmezustand längst erreicht ist. In einer solch extrem islamistisch geführten Gesellschaft ist es nicht möglich, die Selbstmordrate genau zu bestimmen, aber Vertreter humanitärer Organisationen gehen davon aus, dass Frauen, die ihre schweren Depressionen nicht adäquat medizinisch behandeln lassen können, den Tod einem Leben unter den gegebenen Bedingungen vorziehen. Die Selbstmordrate ist signifikant gestiegen.
Die Fenster von Häusern, in denen Frauen wohnen, werden derart gestrichen, dass die Frauen von aussen nicht gesehen werden können. Frauen müssen
Schuhe tragen, die keinen Lärm machen, so dass sie nicht gehört werden können.
Das kleinste Vergehen kann die Frauen ihr Leben kosten. Durch das Berufsverbot müssen ledige Frauen oder solche ohne männliche Verwandte verhungern oder betteln gehen, selbst wenn sie einen Doktortitel haben. Für Frauen gibt es so gut wie keine medizinische Unterstützung; ein Grossteil der Vertreter
humanitärer Organisatoren hat das Land verlassen.
In einem der wenigen Krankenhäuser für Frauen hat ein Journalist reglose Körper aufgefunden, Körper, aus denen fast das Leben gewichen ist, in die Burqua eingewickelt auf Betten liegend, kaum fähig zu sprechen, zu reden oder überhaupt irgendetwas zu machen; langsam dahinsiechend. Andere Frauen widerum sind verrückt geworden. Zusammengekauert hocken sie in den Ecken,
wiegen sich hin und her und weinen, meistens aus Angst. Ein Arzt hat die Absicht, diese Frauen, sobald die wenigen noch vorhandenen Medikamente verbraucht sein werden, als friedlich-protestierendes Mahnmal vor
dem Präsidentenpalast Stellung beziehen zu lassen. Die Lage ist mittlerweile so ernst, dass eine Verwendung des Begriffes "Missachtung der Menschenrechte" reiner Euphemismus wäre. Ehemänner haben die Gewalt über Leben und Tod der Frauen ihrer Familie, insbesondere ihrer Ehefrauen, doch auch eine aufgebrachte Menge hat das Recht, Frauen, die ein winziges Stück Haut
zeigen oder einen Mann auf andere noch so belanglose Weise "beleidigen", zu schlagen oder zu steinigen, oft genug mit tödlichen Folgen. Laut David Cornwell sollte der Westen das afghanische Volk nicht für diese Behandlungsmethoden verurteilen, da sie Bestandteil der dortigen Kultur seien. Dies ist falsch. Bis 1996 genossen die afghanischen Frauen eine relative Freiheit; sie hatten die Möglichkeit zu arbeiten, sich im Grossen und Ganzen so zu kleiden, wie sie es wollten, sie durften autofahren
und alleine in der Öffentlichkeit auftreten. Die Rasanz, mit welcher die massiven Veränderungen eingeführt wurden, ist ein Hauptgrund für die Depressionen und Selbstmorde. Frauen, die in der Vergangenheit Lehrerinnen oder Medizinerinnen waren oder die einfach nur an die ganz normalen menschlichen Freiheiten gewöhnt waren, werden im Namen des fundamentalistischen Islams zum jetzigen Zeitpunkt schwerstens unterdrückt und wie Untermenschen behandelt. Hierbei handelt es sich nicht um Tradition oder Kultur, im Gegenteil. Der Auslegungsradius ist gewaltig, selbst in Kulturen, die fundamentalistisch geführt werden. Wenn alle Verhaltensweisen mit der entsprechenden Kultur entschuldigt werden könnten, sollten wir auch nicht darüber entsetzt sein, dass die Karthager ihre Neugeborenen geopfert haben, dass in einigen afrikanischen Regionen Mädchen beschnitten werden, dass im Amerika der 30er Jahre Schwarze gelyncht wurden, kein Stimmrecht hatten und sich den rassistischen Gesetzen beugen mussten. Jeder Mensch hat ein Recht auf ein lebenswertes Dasein, auch die Frauen
eines moslemischen Landes, welches sich in einem Teil der Welt befindet, der von dem Westen nicht verstanden wird. Wenn wir in der Lage sind, im Namen
der albanischen Menschenrechte im Kosovo militärisch Stellung zu beziehen, können die NATO und der Westen sicherlich auch auf friedliche Weise diese skandalöse Unterdrückung, die Morde und das von den Taliban an den Frauen verübte Unrecht anklagen.


*****************************Erklärung*******************************
Mit unserer Unterschrift erklären wir, dass die momentane
Behandlung der Frauen in Afghanistan absolut unhaltbar ist. Die Völker der Vereinten Nationen müssen diese Zustände zur Kenntnis nehmen und die afghanischen Frauen unterstützen. Die momentanen Zustände in Afghanistan dürfen so nicht toleriert werden. Nirgendwo sonst werden die Rechte der Frauen weniger geachtet. Es ist UNTRAGBAR, dass im Jahre 2000 Frauen als Untermenschen und Eigentum behandelt werden. Gleichberechtigung und Respekt sind RECHTE, keine
beliebigen Freiheiten, weder in Afghanistan noch irgendwo sonst.

1) ODOUX Marie-Pierre, Lomme, France
2) SACRE Carlos, Wavrin, France
3) MISTIAEN Bruno, La Chapelle d'Armentières, France
4) BLIECK Alain, Haubourdin (Lille), France
5) GAGNIER Pierre-Yves, Draveil, France
6) VEILLON Richard, Bulawayo,Zimbabwe
7) CASSAM SULLIMAN Nathalie, Ste Marie, Ile de la Réunion
:cool: MOSER Jean-François, La Montagne, Ile de la Réunion
9) GUEDON Jean-Rémy, Meudon, France
10) TOCANNE Bruno, Montmelas, France
11) CANCOIN Benoit, Trévoux, France
12) VICHARD Laurent, Lyon, France
13) FERRACHAT Véronique, Lyon, France
14) PARIAUD Pascal,Lyon, France
15) SCHEPENS Eddy et Hélène BARRé, Lyon, France
16) LEBRETON Michel, Villeneuve d'Ascq, France
17) DECLERCK Christian, Dunkerque, France
1:cool: LEININGER Jacques, Ronchin, France
19) YVERT Jean-Pierre, Villefontaine, France
20) SERGENT Stéphane, Forcalquier, France
21) PINTER Sylviane, Forcalquier, France
22) PINTER Jean Claude,Toulon,France
23) CHARLOT Valérie, Toulon, France
24) CORMERAIS Françoise, Louargat, France
25) COURTET Catherine, Ploemeur, France
26) GUEZENNEC Yannick, Lorient, France
27) VINCENT-SWEET Penelope, Lorient, France
2:cool: VINCENT Jean-Philippe, Ploërmel, France
29) BLANC - DISERENS Francine ,Ballens; Suisse
30) BLANC Thierry, Ballens, Suisse
31) BAAWOBR Richard, Toulouse, France
32) SCHONECKE, Wolfgang, Nairobi, Kenya
33) Arnauld Dominique, Nairobi, Kenya
34) ARNAULD Marie-Claude, Bordeaux, France
35) ARNAULD Régis, Bordeaux, France
36) ROSE Julia, Berlin, Allemagne
37) SWIDLER, Nicole, Köln, Allemagne
3:cool: DUFNER, Markus, Köln, Allemagne
39) Ehrke-Hurtado, Maria, Bonn, Germany
40) Malzahn-Seidel, Astrid, Bonn, Germany

41) Seidel, Klaus-Dieter, Bonn, Germany
42) Bartschies, Dr. med. Detlef, Hannover, Germany
43) Jacob-Bartschies, Sabine, Hannover, Germany
44) Christiane von Struensee Hannover , Germany
45) Peter und Elke Ries, Hannover, Germany
46) Ulrich Fricke, Hannover, Germany
47) Dr. Birger Kuhlmann, Hannover, Germany
4:cool: Dr. Stefanie Holm, Hannover, Germany
49)Dr.Jörg Schmoll, Heidelberg, Germany
50)Hella Scheda, Maun, Botsuana, Südliches Afrika
51)Karl-Heinz Gimpel, Maun, Botswana, Southern Africa
52)Marion Heidenreich, Seggebruch, Germany

Bitte geben Sie als Zeichen Ihrer Unterstützung Ihren Namen, Ihre Stadt und Ihr Land an. Fertigen Sie anschliessend eine Kopie an und schicken diese per email
an soviele Personen wie möglich. Falls Sie der oder die hundertste der an Sie geschickten Liste sein sollten, schicken Sie bitte ausserdem eine Kopie an:

Mary Robinson, Haut Commissaire, UNHCHR,
[email protected]
<mailto:[email protected]>
et a Angela King, Conseiller spécial sur les questions de genre et l'avancement des femmes, UN,
[email protected].

Für den Fall, dass Sie nicht unterzeichnen wollen sollten, leiten Sie diese Petition bitte dennoch weiter. Vielen Dank.

------ Ende der weitergeleiteten Nachricht

jester.gif



Marion, Tau & Tiptoe

[Dieser Beitrag wurde von Marion am 22. Dezember 2000 editiert.]
 
  • 27. April 2024
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Hi Marion ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
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Hallo alle,

bitte bitte bitte
müllt unser Forum nicht mit Kettenbriefen zu.

Zu diesem speziellen Kettenbrief gibt es diese Information:

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Kettenbrief: "Taliban's War on Women"

Petition für die Rechte afghanischer Frauen

Dieser immer noch (Dez. 2000) kursierende Petitionsaufruf war zwar mal echt, wie meine Nachforschungen ergaben, ist aber inzwischen schon lange nicht mehr aktuell (auch wenn sich die Situation in Afghanistan noch nicht nennenswert gebessert hat:(
Der Initiatorin wurde von der Uni Brandeis (USA) Anfang 1999 der E-Mail Account entzogen, die angegebene E-Mail-Adresse ist also nicht mehr gültig!
Alle dort einlaufenden E-Mails für diesen Account werden ungelesen gelöscht.

Dies war wieder mal ein untauglicher Versuch, mit Hilfe des Internet ein sicher ehrenwertes Ziel zu erreichen, der der Sache am Ende mehr geschadet als genützt hat.

Die Details zu dieser Aktion finden Sie hier (engl.:(


Bitte senden Sie diesen Kettenbrief nicht weiter, senden Sie keine gesammelten Petitionen an die im Kettenbrief angegebene Adresse. Sie ist nicht mehr gültig und alle Mails wurden und werden ungelesen gelöscht!

Update (1999:(
Inzwischen kursiert auch eine zweite, neuere Version mit anderen E-Mail-Adressen und teilweise verändertem Text. Hier werden E-Mail-Adressen von UNO-Organisationen angegeben, an die man schreiben solle. Diese sind jedoch ebenfalls ungültig, eine der beiden enthält gar eine nicht-existierende Domain.[/quote]


ciao
Andreas
 
Danke, Andreas, das wußte ich nicht! Habe das Schreiben selber erst an dem Tag bekommen, an dem ich es reingesetzt habe.

Werde so etwas also in Zukunft hier nicht mehr reinsetzen, versprochen!
smile.gif


Herzliche Grüße

jester.gif



Marion, Tau & Tiptoe
 
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