Paul musste mal wieder "auf den Rücken gelegt" werden

Ich bin wirklich froh, dass ich nun endlich weiß, wie ich Problemhunde therapieren kann. Ich gebe ihnen einfach ein Kommando! :idee:
...denn dann hören die ja sofort auf, sich im Postboten zu verbeißen:D.

Falls das nicht hilft füttere ich sie, und als letzte Notbehandlung lasse ich einfach nichts mehr zu, was ihnen Freude bereitet - schließlich möchte ich nicht, dass sie sich aufregen:rolleyes:.

[/sarkasmus off]

Auch, wenn es offenbar sehr sehr schwer fällt: Es gibt Dinge zwischen Widerrist und Pfoten, die man eben nicht mit herkömmlichen Spielchen lösen kann, und nichts anderes sind solche Vorschläge: Die herkömmlichen Spielchen. Nix Neues, nix Revolutionäres, nix Außergewöhnliches. 08/15 Hundewissen und die pure Selbstverständlichkeit. Ich wünsche jedem, dass er dabei nie an die Grenzen stößt.
Es wäre aber schön, wenn ihr diese maßlose Überschätzung mal zügeln und anderen Menschen etwas Erfahrung und Wissen zutrauen könntet. Vielleicht würdet ihr dann sogar erkennen, dass nach dem Mittelalter zwar die Neuzeit kam - diese aber bereits durch die Moderne abgelöst wurde.

LG
Mareike

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Ich werde mich für ein Thomas Baumann Seminar anmelden, welches zwar leider erst im April 2008 stattfindet, aber ganz gut passt. Durch diesen Thread bin ich darauf gekommen mal nach sowas zu googlen.
Freitags findet ein Abendvortrag statt, Thema: Moderne Hundeerziehung

Nachhaltige erzieherische Erfolge in der fortgeschrittenen Hundeerziehung können nur durch Pflichtübungen erfolgen, die ein konsequentes Durschsetzungsvermögen erfordern.
Konsequenz ist im Einzelfall auch mit Zwang verbunden, jedoch nie mit brutaler Gewalt.
Doch wo verlaufen die Grenzen zwischen Zwang und Gewalt?

Quelle:

Schade, dass es noch so lange ist bis dahin, würde sehr gut zum Thema passen!
 
  • 7. Juni 2024
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Hi Budges66482 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Huhu,

meinst du vielleicht April 2009?:p
Der Weg zu Thomas' Seminaren lohnt sich meiner Meinung nach immer, egal ob für ZOS, Raufen, Motivation oder was auch immer. Von seinem Feingefühl und seiner Beobachtungsgabe können sich fast alle noch ein Scheibchen abschneiden.:)

LG
Mareike
 
  • 7. Juni 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Huhu,

meinst du vielleicht April 2009?:p
Der Weg zu Thomas' Seminaren lohnt sich meiner Meinung nach immer, egal ob für ZOS, Raufen, Motivation oder was auch immer. Von seinem Feingefühl und seiner Beobachtungsgabe können sich fast alle noch ein Scheibchen abschneiden.:)

LG
Mareike

Natürlich April 2009 :D
Ja, das eigentliche Seminar hat das Thema Motivation. Daran werde ich dann auch mal teilnehmen!
 
Aber nur, weil Du Dir selber ethische Grenzen setzt fuer Dein Verhalten setzt, bedeutet das noch lange nicht, dass diese gut fuer den Hund sind, oder das andere dadurch automatisch schlecht sind.

Das kann man so stehen lassen!

Wenn Du Deinen ethischen Anspruch "zivilisierter Kommunikation" auf den Hund projezierst, dann vermenschlichst Du, und je nachdem welchen Weg Du waehlst, machst Du es dem Hund dadurch auch noch unnoetig schwer, weil er moeglicherweise erst nach vielen Versuchen ueberhaupt versteht, was Du von ihm willst.

Ein Mensch lernt auch, obwohl vermeintlich höher entwickelt wie ein Hund, über viele Versuche und Wiederholungen. Wenn ich diese Lernmethode auf den Hund übertrage, warum mache ich es damit dem Hund unötig schwer?

sabsi schrieb:
Ohrfeigen oder Schellen sind in der Regel kein Ausfluß eines bestimmten Erziehungskonzeptes sondern schlichtweg spontane Reaktionen der Hundeführer.

Gewalt ist Gewalt, ob nun als Erziehungsmethode oder als spontane Reaktion des Hundeführers. Das macht in der Wirkung keinen Unterschied! Oder?
Beim Umgang mit dem Hund muss ich immer bei klarem Verstand sein und meine eigenen Reaktionen und Handlungen kontrollieren.

bones schrieb:
Ich bin wirklich froh, dass ich nun endlich weiß, wie ich Problemhunde therapieren kann.

Es gibt keine Problemhunde, nur individuelle Anforderungen! Bestimmte Anforderungen lassen sich sogar besser von Hund zu Hund lösen, ohne direkte Einwirkung des Menschen, jedoch unter dessen sachkundiger Kontrolle und Beobachtung.

bones schrieb:
Vielleicht würdet ihr dann sogar erkennen, dass nach dem Mittelalter zwar die Neuzeit kam - diese aber bereits durch die Moderne abgelöst wurde.

Du bist nicht im Mittelalter, sondern noch in der Steinzeit und gehst mehr oder weniger mit einem Knüppel auf Hunde los! Deine "Moderne" ist nur die Renaissance alter Methoden!

Vor einigen Wochen wurden meinem Hund (7 Jahre), überhaupt zum ersten Mal und mit voller Absicht Schmerzen durch eine unbekannte Person zugefügt. Im Rahmen eines Testverfahrens wurde er mit Absicht heftig in die Seite gekniffen. Dies war leider erforderlich, um seine Eignung für seine neue Aufgabe festzustellen. Trotzdem fühlte ich mich dabei nicht wohl!

Es gibt also durchaus Situationen, in denen Gewalt gegenüber einem Hund zwingend erforderlich ist!

Stinker
 
Vor einigen Wochen wurden meinem Hund (7 Jahre), überhaupt zum ersten Mal und mit voller Absicht Schmerzen durch eine unbekannte Person zugefügt. Im Rahmen eines Testverfahrens wurde er mit Absicht heftig in die Seite gekniffen. Dies war leider erforderlich, um seine Eignung für seine neue Aufgabe festzustellen. Trotzdem fühlte ich mich dabei nicht wohl!
Nun wer würde sich wohl fühlen, wenn sein Hund mit Absicht von einer fremden Person gekniffen wird?
 
  • 7. Juni 2024
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Es gibt keine Problemhunde, nur individuelle Anforderungen!
Das ist Wortklauberei, und mal wieder der revolutionäre Hinweis auf etwas Selbstverständliches.:rolleyes:

Du bist nicht im Mittelalter, sondern noch in der Steinzeit und gehst mehr oder weniger mit einem Knüppel auf Hunde los!
Könntest du mir diesen Satz und die dahinter verborgenen verqueren Annahmen bitte mal näher erläutern?

Vor einigen Wochen wurden meinem Hund (7 Jahre), überhaupt zum ersten Mal und mit voller Absicht Schmerzen durch eine unbekannte Person zugefügt. Im Rahmen eines Testverfahrens wurde er mit Absicht heftig in die Seite gekniffen. Dies war leider erforderlich, um seine Eignung für seine neue Aufgabe festzustellen.
Ein 7-Jahre alter Hund hat keinerlei Aufgabe vor sich, die einen derartigen Blödsinn erfordert. Und DU willst allen Ernstes mit dem Finger auf andere zeigen? Schäm' dich, so etwas würde es in meiner (und jeder anderen von Vertrauen und Respekt geprägten) Hundehaltung nie geben.
Es gibt also durchaus Situationen, in denen Gewalt gegenüber einem Hund zwingend erforderlich ist!
Mag sein, aber sowas gehört ganz sicher nicht dazu.:rot:

LG
Mareike
 
Mich würd ja intressieren welche Aufgabe das den war wo man zulässt das Hund weh getan werden muss
 
Mich würd ja intressieren welche Aufgabe das den war wo man zulässt das Hund weh getan werden muss

Ich kann mich noch an die Zeiten von meinem (Hundis) Wesenstest erinnern.
Vorbereitet haben wir uns in einer Hundeschule und dort wurde z.B. geübt, dass mal ein Gegenstand neben den Hund geworfen wurde.

Auslöser für diese Übung war aber die Tatsache, dass es zu dem Zeitpunkt Prüfer vom Wesenstest gab, die den Hund auch direkt beworfen oder geschlagen haben und der Hund es hätte dulden müssen um den Wesenstest zu bestehen.

Ich hab dann lange nach einem Prüfer gesucht (und auch irgendwann gefunden), bei dem ich von anderen "Vorprüflingen" erfahren hab, dass dort nichts geworfen oder geschlagen wurde.

Trotzdem gab es die Situation, ertragen von Schmerz / Angst, dass dieses von manchen Prüfern quasi gefordert wurde.
 
Wow ...bin sprachlos ehrlich..wird aber heut nicht mehr gemacht..oder?
 
Das ist Wortklauberei, und mal wieder der revolutionäre Hinweis auf etwas Selbstverständliches.

Das ist keine Wortklauberei! Ein "Problem" wird umgangssprachlich immer mit etwas negativen gleichgesetzt. Eine "Anforderung" umschreibt negatives und positives.

Ein 7-Jahre alter Hund hat keinerlei Aufgabe vor sich, die einen derartigen Blödsinn erfordert. Und DU willst allen Ernstes mit dem Finger auf andere zeigen? Schäm' dich, so etwas würde es in meiner (und jeder anderen von Vertrauen und Respekt geprägten) Hundehaltung nie geben.

Hier wird doch deutlich, dass man eine ganz unterschiedliche Motivation zur Hundehaltung hat.

Barny besucht regelmäßig ein Seniorenheim. Den Senioren wird die Möglichkeit gegeben, körperlichen Kontakt zu ihm aufzunehmen, ihn zu liebkosen, zu streichen, zu kraulen und sich auch mit ihm und natürlich auch mit mir zu unterhalten. Allerdings sollte man dabei nicht aus den Augen verlieren, dass man es mit alten Menschen zu tun hat, die völlig anders reagieren können als junge gesunde Menschen.

Daher war es vorher zwingend erforderlich und auch vom Seniorenheim gefordert, auszutesten wie sich die Hunde in bestimmten Situationen verhalten. Dazu zählt leider auch die Möglichkeit, dass ein Hund z.B. von einem Senior gekniffen wird. Als Reaktion ist eine Lautäußerung und das Ausweichen akzeptabel, jedoch nicht das Schnappen nach der Person oder das Beißen! Sicherlich gibt ein solcher Test keine 100%tige Sicherheit, aber er zeigt doch deutlich das Verhaltensmuster.

Wie du siehst, gibt es doch eine Aufgabe für Hunde, die einen derartigen „Blödsinn“ erfordern. Diese Aufgabe habe ich auch ganz bewusst ausgesucht, da ich mit Barny in den nächsten Jahren noch mit Menschen arbeiten möchte. Für die Arbeit mit Hunden in der Resozialisierung ist Barny mittlerweile zu alt!

Wir gehen also am Samstag in ein Seniorenheim und tun sinnvolles.

Stinker
 
Das ist keine Wortklauberei! Ein "Problem" wird umgangssprachlich immer mit etwas negativen gleichgesetzt.
Und genau darum geht es bei Problemhunden. Sie bereiten in ihrer Haltung Probleme, weil sie z.B. Menschen oder Tiere verletzen. Dass dabei nicht die Hunde, sondern die Art ihrer Haltung und deren Anforderungen das Problem erst definieren, müsste jedem Hundehalter klar sein.:rolleyes:

Hier wird doch deutlich, dass man eine ganz unterschiedliche Motivation zur Hundehaltung hat.
Allerdings, vor allem zur Nutzung von Hunden.
Einen 7jährigen Hund muss man definitiv so nicht mehr "testen". Entweder man kennt den Hund bis dahin ausreichend, oder man sucht sich eine andere Beschäftigung für ihn.

LG
Mareike
 
Daher war es vorher zwingend erforderlich und auch vom Seniorenheim gefordert, auszutesten wie sich die Hunde in bestimmten Situationen verhalten. Dazu zählt leider auch die Möglichkeit, dass ein Hund z.B. von einem Senior gekniffen wird. Als Reaktion ist eine Lautäußerung und das Ausweichen akzeptabel, jedoch nicht das Schnappen nach der Person oder das Beißen! Sicherlich gibt ein solcher Test keine 100%tige Sicherheit, aber er zeigt doch deutlich das Verhaltensmuster.

Man-o-man, der Oppa geht in Schulen mit schwer erziehbaren Kindern. Dort hat er mit jeder Altersklasse zu tun.
Es kann sein, dass er beim Spielen getreten wird. Kommt er an eine Schultasche, kann es passieren, das er weggeschubst wird. Manche Kinder schreien zunächst auf wenn sie einen Hund sehen. Die Kinder könnten ihn mit einem Ball treffen oder ihm könnte ein Holzklotz auf den Kopf fallen. Er könnte in eine Scherbe laufen oder aber eines der Kinder versucht ihm an an der Rute zu ziehen.
Was hätte der Arme da alles bei dir erdulden müssen?

Wie du siehst, gibt es doch eine Aufgabe für Hunde, die einen derartigen „Blödsinn“ erfordern. Diese Aufgabe habe ich auch ganz bewusst ausgesucht, da ich mit Barny in den nächsten Jahren noch mit Menschen arbeiten möchte. Für die Arbeit mit Hunden in der Resozialisierung ist Barny mittlerweile zu alt!
Gerade ältere, ausgeglichene Hunde sind in der Arbeit mit Problemhunden wichtig. Der Oppa ist jetzt 14 und tanzt noch mit manchem Jüngeren durch die Pilze.
Auf das Urteil des Oppas werde ich mich noch eine ganze Weile verlassen.
Zu alt gibt es nicht, nur zu krank.
Wenn der Hund aber einmal zu krank für diese Arbeit ist, würde ich mit ihm auch nicht mehr in Schulen (oder Seniorenheime) gehen, denn dann braucht er wirklich seine Ruhe
 
[Zu alt gibt es nicht, nur zu krank.

Sehr schön gesagt.

Ich habe aktuell eine Pflegehündin, die frisch aus dem TH kommt, noch nie in einer Familie war und früher auf der Strasse gelebt hat.
Wir können nur schätzen, wie alt sie ist, aber 8 könnte durchaus sein.

Und sie fängt grade an, zu "arbeiten". Es macht ihr turbo viel Spaß!

Mit 7 ist kein Hund zu alt, um zu "arbeiten".
 
Ach, weißt du, Stinker, ich find es richtig schön, wie vehement du dein Konzept vertrittst und mit welcher Bestimmtheit du alle anderen in den Topf "Steinzeitmenschen" wirfst.
Das nenn ich doch mal eine sachliche auseinandersetzung!!!
Ich wünsche dir, daß du nie in den Genuß von Hunden kommst, auf die Deine Philosophie nicht paßt!
 
Mareike,

was ich mache, ist sicher kein Patentrezept für jeden Besitzer eines wie auch immer problematischen Hundes, und so habe ich das auch nicht gemeint.

Budges hat geschrieben, dass sie sich in der Situation im See gefragt hat, ob sie sie hätte vorher abbrechen sollen. Und ich habe geschrieben, ich hätte es mit meinem Hund in einer ähnlichen Situation wohl gemacht. - Also, wenn schon abzusehen ist, dass es kippt.

Ist natürlich nicht ganz zu vergleichen. Ihrer beißt und zerrt, meiner krampft unter Umständen...

Natürlich darf Garri sich auch freuen (oder anderweitig aufregen) - ich freu mich immer, wenn er so gut drauf ist, dass er ganz normale Verhaltensäußerungen zeigt, und man ein bisschen von dem tollen Hund sieht, der er hätte immer sein können, wenn ihm nicht einer oder etwas das halbe Hirn zu Brei gematscht hätte. :(

Aber es ist halt leider nicht immer so.

Von daher war's vielleicht kein so guter Ratschlag, weil er sich doch auf eher spezielle Umstände begründet.

Und ich kenn Paul ja gar nicht, also weiß ich auch nicht, ob es passt.

Nix für ungut,

Lektoratte
 
Einen 7jährigen Hund muss man definitiv so nicht mehr "testen". Entweder man kennt den Hund bis dahin ausreichend, oder man sucht sich eine andere Beschäftigung für ihn.

@bones, nach der Aussage hat sich jede weitere Diskussion mit dir erledigt! :sauer:

Bürste schrieb:
Gerade ältere, ausgeglichene Hunde sind in der Arbeit mit Problemhunden wichtig.

Hier möchte ich dir zustimmen.

Bürste schrieb:
Zu alt gibt es nicht, nur zu krank..

Hier kann ich dir nicht zustimmen. Jede Aufgabe stellt besondere Anforderungen. Wenn erkennbar ist, dass das Anforderungsprofil nicht mehr erfüllt wird, dann sollte man dies auch eingestehen und auch daraus die Konsequenzen ziehen. Wir haben drei Jahre lang fremden Hunden und deren Haltern eine Hilfestellung bei Anforderungen unter Hunden gegeben. Wir haben schlecht sozialisierte und zum Teil auch absolut unverträgliche Hunde wieder in die Welt der Hunde zurück geführt.

Dafür benötigt man einen Hund der nicht nur ausgeglichen und erfahren ist, sondern auch einen Hund der die "Hundesprache" in einer sehr deutlichen Ausprägung spricht und der auch auf Attacken seiner Artgenossen angemessen reagiert. Einen Hund der von sich aus den Willen zeigt, sich mit seinem Artgenossen auseinander zu setzen.

Er will nicht mehr und ich kann und werde ihn auch nicht dazu zwingen!

Dies bedeutet im Umkehrschluss jedoch nicht, dass er für andere Aufgaben nicht mehr geeignet ist.

sabsi schrieb:
Ach, weißt du, Stinker, ich find es richtig schön, wie vehement du dein Konzept vertrittst und mit welcher Bestimmtheit du alle anderen in den Topf "Steinzeitmenschen" wirfst.

Mit der Hundehaltung bin ich ja nun auch schon sehr lange vertraut. Eins habe ich in all den Jahren gelernt:

- Gewalt löst keine Anforderung.
- Gewalt beseitigt nicht die Ursache für eine Anforderung.
- Gewalt schafft neue Anforderungen.

Sicher gibt es auch Hunde, denen man über die sanfte Methode nicht helfen kann, aus welchen Gründen auch immer, dass muss man eingestehen. In solchen Fällen suchen wir nach Möglichkeiten, dass weitere Zusammenleben entsprechend zu gestalten. Manchmal muss sich eben der Halter und nicht der Hund auf eine Anforderung einstellen!

Stinker
 
Manchmal muss sich eben der Halter und nicht der Hund auf eine Anforderung einstellen!

Genau so ist es, denk' mal drüber nach. Einem 7jährigen Hund einfach mal so Schmerzen zuzufügen, würde mir jedenfalls nicht einfallen, nur damit ich meine egoistischen Ziele verwirklichen kann. Er braucht diese Beschäftigung nicht zwingend, Auslastung kann man ihm auch anders beschaffen - ohne Schmerzen.

@lektoratte: Ich meinte dich gar nicht:p.
Außerdem ist es natürlich notwendig, bei gewissen Problemen während der Therapie dem Problem aus dem Weg zu gehen.
Was mir gegen den Strich ging war die (hier im Forum gern empfohlene) "Umkrempelung" des Hundes. Viele temperamentvolle Hunde zeigen Übersprungsverhalten oder schlagen gern über die Stränge. Und anstatt sie entsprechend auszulasten und ihnen beizubringen, wie sie sich selbst zügeln können, werden sie systematisch "eingeschläfert".

Bloß keine Zerrspiele, bloß keine Ballspiele, bloß nicht zu schnell rennen, bloß keine hektischen Bewegungen. Das kann es nicht sein, ich empfinde das als eine üble Manipulation des Grundcharakters dieser Hunde. Dann kann man sie auch gleich lebenslang auf Drogen setzen, ist derselbe Effekt.

Dich kann ich dabei gar nicht meinen, denn erstens hast du einen absoluten Extremfall an der Leine, und zweitens hat der seine Macke nicht durch irgendeine fehlerhafte Erziehung, sondern einen Hirnschaden (sorry, aber stimmt so ganz grob oder?). :fuerdich:

@sabsi: :D

LG
Mareike
 
Warum bin ich nicht ueberrascht... :unsicher:

bones schrieb:
Vielleicht würdet ihr dann sogar erkennen, dass nach dem Mittelalter zwar die Neuzeit kam - diese aber bereits durch die Moderne abgelöst wurde.

Du bist nicht im Mittelalter, sondern noch in der Steinzeit und gehst mehr oder weniger mit einem Knüppel auf Hunde los! Deine "Moderne" ist nur die Renaissance alter Methoden!

Einen 7jährigen Hund muss man definitiv so nicht mehr "testen". Entweder man kennt den Hund bis dahin ausreichend, oder man sucht sich eine andere Beschäftigung für ihn.

@bones, nach der Aussage hat sich jede weitere Diskussion mit dir erledigt! :sauer:

Ist doch immer wieder schoen, was fuer eine Luecke oft zwischen Austeilen- und Einstecken-koennen klafft.
 
Mit der Hundehaltung bin ich ja nun auch schon sehr lange vertraut. Eins habe ich in all den Jahren gelernt:

- Gewalt löst keine Anforderung.
- Gewalt beseitigt nicht die Ursache für eine Anforderung.
- Gewalt schafft neue Anforderungen.

Moment!!! Wozu hat der Mensch in der Sprache zwei verschiedene Begriffe, nämlich Zwang und Gewalt??

Auch ich bin mit Hundehaltung schon lange vertraut. Und eins habe ich in all den Jahren gelernt:
- Ablenkungen lösen kein Problem.
- Schlecht getimte bestätigung von alternativverhalten kann neue Probleme schaffen.

Sicher gibt es auch Hunde, denen man über die sanfte Methode nicht helfen kann, aus welchen Gründen auch immer, dass muss man eingestehen. In solchen Fällen suchen wir nach Möglichkeiten, dass weitere Zusammenleben entsprechend zu gestalten. Manchmal muss sich eben der Halter und nicht der Hund auf eine Anforderung einstellen!

Und wie sieht dann dieses weitere Zusammenleben aus und die neue Anforderung? Werde doch mal konkreter! Beispiele??
 
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