Patzelt: Bürger sollen Bürgerkriegsflüchtlinge bei sich zu Hause aufnehmen

wellblechdach · 27. August 2014

guglhupf schrieb:
wbd...das höre ich jetzt zum ersten mal so in dieser form. da muss ich mich wohl auf dein wort verlassen, oder kann man das nachweisen ? das wäre natürlich ein unding, aber dann auch weder den wirtschafts-, noch den kriegsflüchtlingen anzulasten. dafür tragen doch dann deutsche die verantwortung. und die könnte man doch abwählen, wenns so schlimm ist ?

dann verfolg mal die bericht erstattung über schneeberg ,das ist das lager wo sie die familien hin verlegen mussten weil die zustände hier nicht mehr tragbar für familien sind.

Hi wellblechdach ... hast du hier schon mal geguckt?

wellblechdach · 27. August 2014

Waldfee schrieb:
Aber ist das nicht auch, zumindest teilweise, der Unterbringung viel zu vieler Menschen mit unterschiedlichster Herkunft in "Lagern" bzw. "Ghettos" geschuldet?
Ich kann nur von meinen persönlichen Erfahrungen berichten und die sind , dass eine Integration durchaus gelingen kann, wenn die Flüchtlinge in stabilen, überschaubaren Orten sowie prozentual angemessen untergebracht werden.
Unser Ort hat ca. 450 - 500 Einwohner und z.Zt. leben hier vier Familien aus verschiedenen Krisenregionen in den Unterkünften (kleine Häuser für jeweils eine Familie)....; dieses Zusammenleben funktioniert wie gesagt seit zwanzig Jahren.
Die Kinder gehen hier in den Dorfkindergarten oder in die Schulen im Gemeindeort, sie spielen hier im Fußballverein oder nachmittags eben zusammen mit allen Kindern auf der Straße.
Gehen wir abends unsere Runde mit den Hunden werden wir oft noch auf einen Tee eingeladen...., kurdische, russische oder afrikanische Hochzeiten haben wir als Gäste miterleben dürfen.
Meine Kinder haben sämtliche kulinarischen Delikatessen kennengelernt, konnten im Kindergartenalter schon zwischen deutscher und kurdischer Mutter "dolmetschen" etc.
Vielleicht sollte man sich statt über die Zahl der Flüchtlinge lieber über die Form der Unterbringung Gedanken machen...

mir gehts nicht um die leute selber, mir geht um den umgang mit den misständen die da auftreten in deutschland.
das man hier in dem land alles laufen lässt blos weil man sich wegen seiner geschichte nicht traut mal die wahrzusagen.

guglhupf · 27. August 2014

werd ich dann morgen mal gugln, wbd.

waldfee..danke.

und ja, du hast recht..die unterbringung ist ein ganz entscheidender teil. und das läuft dann doch darauf hinaus, daß eins der reichsten länder der welt nicht mal einen bruchteil dessen geregelt bekommt, was wesentlich ärmere länder stemmen.

wellblechdach · 27. August 2014

guglhupf schrieb:
werd ich dann morgen mal gugln, wbd.

waldfee..danke.

und ja, du hast recht..die unterbringung ist ein ganz entscheidender teil. und das läuft dann doch darauf hinaus, daß eins der reichsten länder der welt nicht mal einen bruchteil dessen geregelt bekommt, was wesentlich ärmere länder stemmen.

ich weis nicht, vieleicht sollten die reichen westlichen staaten in aller ersten linie dafür sorgen das solche kriege und flüchtlingsströme garnicht erst enstehen.
aber das wäre dann wieder ein anderes thema

mama5 · 27. August 2014

Keine Kriege, nur Frieden und Wohlstand für Alle ist nur ein Traumvorstellung, aber ich träume auch gern.

Waldfee · 27. August 2014

ich weis nicht, vieleicht sollten die reichen westlichen staaten in aller ersten linie dafür sorgen das solche kriege und flüchtlingsströme garnicht erst enstehen.
aber das wäre dann wieder ein anderes thema

Das wäre schön, ich glaube aber, dass wir das nicht mehr erleben werden...

guglhupf · 27. August 2014

wellblechdach schrieb:
guglhupf schrieb:

werd ich dann morgen mal gugln, wbd.

waldfee..danke.

und ja, du hast recht..die unterbringung ist ein ganz entscheidender teil. und das läuft dann doch darauf hinaus, daß eins der reichsten länder der welt nicht mal einen bruchteil dessen geregelt bekommt, was wesentlich ärmere länder stemmen.

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ich weis nicht, vieleicht sollten die reichen westlichen staaten in aller ersten linie dafür sorgen das solche kriege und flüchtlingsströme garnicht erst enstehen.
aber das wäre dann wieder ein anderes thema

oder noch besser, sie gar nicht erst initiieren ?

geh mal der isis nach, dem al-kaida-ableger. du wirst sehr schnell bei der cia landen.

grace007 · 27. August 2014

wellblechdach schrieb:
guglhupf schrieb:

werd ich dann morgen mal gugln, wbd.

waldfee..danke.

und ja, du hast recht..die unterbringung ist ein ganz entscheidender teil. und das läuft dann doch darauf hinaus, daß eins der reichsten länder der welt nicht mal einen bruchteil dessen geregelt bekommt, was wesentlich ärmere länder stemmen.

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ich weis nicht, vieleicht sollten die reichen westlichen staaten in aller ersten linie dafür sorgen das solche kriege und flüchtlingsströme garnicht erst enstehen.
aber das wäre dann wieder ein anderes thema

Fassungslos macht mich diese Unwissenheit, Dummheit..., Blödheit?

guglhupf · 27. August 2014

manchmal frag ich mich, ob du ein troll bist. muss das echt sein ? dein "beitrag" ist völlig daneben. :unsicher:

wellblechdach · 27. August 2014

grace007 schrieb:
wellblechdach schrieb:

guglhupf schrieb:

werd ich dann morgen mal gugln, wbd.

waldfee..danke.

und ja, du hast recht..die unterbringung ist ein ganz entscheidender teil. und das läuft dann doch darauf hinaus, daß eins der reichsten länder der welt nicht mal einen bruchteil dessen geregelt bekommt, was wesentlich ärmere länder stemmen.

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ich weis nicht, vieleicht sollten die reichen westlichen staaten in aller ersten linie dafür sorgen das solche kriege und flüchtlingsströme garnicht erst enstehen.
aber das wäre dann wieder ein anderes thema

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Fassungslos macht mich diese Unwissenheit, Dummheit..., Blödheit?

ja ist das so.

dann errinern dich mal an jugoslawien,da war mit den eingreifen der usa der bürgerkrieg sofort beendet.

und auch das flüchtlingsdrame der jesiiten hätte man mit einen ordentlichen rechtzeitigen militärschlag seiten der nato verhindert werden können,ist zumintesten meine meinung.

guglhupf · 27. August 2014

nicht nur deine. isis wütet sich seit monaten in offenen konvois durch syrien und den irak. die airforce könnte das locker in 2 tagen beenden. das ist nicht afghanistan mit tausenden höhlen und bergen.

wellblechdach · 27. August 2014

guglhupf schrieb:
nicht nur deine. isis wütet sich seit monaten in offenen konvois durch syrien und den irak. die airforce könnte das locker in 2 tagen beenden. das ist nicht afghanistan mit tausenden höhlen und bergen.

richtig zumal sie hier auch die unterstützung der bevölkerung hätten

gerda g. · 27. August 2014

bürgerkriegsflüchtlinge haben ein anderen status wie asylanten,die können hier von privat aufgenohmen werden.

also niemand hindert dich.

aber es ist eben ein weiter weg zwischen vorstellen und dann doch wirklich tun

Spar dir den doofen Grinsesmiley.

Es geht hier mit großer Sicherheit um mangelnde Wohnplatzkapazitäten für Kriegsflüchtlinge nach der Erstaufnahme, wo das Asylverfahren noch nicht abgeschlossen ist. Kriegsflüchtlinge mit einem gesichertem Aufenthalstitel nach § 25 Abs 3 AufenthG und § 25 Abs 2 AufenthG haben Anspruch auf Sozialleistungen, heißt hier wird auch eine Wohnung bezahlt und leerstehenden Wohnraum gibt es in dieser Stadt mehr als genug.

Flüchtlinge mit Aufenthaltsgestattung (im Asylverfahren) dürfen sich leider nicht irgendwo einquartieren.

Schon mal ehrenamtlich in dem Bereich etwas gemacht, Wellblechdach? Die AG In- und Ausländer sucht immer wieder Leute, die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen bei den Hausarbeiten und dem Spracherwerb helfen. Das ist sogar nachhaltig, selbst wenn sie später wieder in ihr Herkunftsland abgeschoben werden.

Paulemaus · 27. August 2014

wellblechdach schrieb:
ich weis nicht, vieleicht sollten die reichen westlichen staaten in aller ersten linie dafür sorgen das solche kriege und flüchtlingsströme garnicht erst enstehen.
aber das wäre dann wieder ein anderes thema

Ich bin überzeugt, dass es in absehbarer Zukunft noch wesentlich mehr Flüchtlingsströme gibt.
Dabei wird es sich um Flüchtlinge handeln, die aufgrund von Wassermangel in ihren angestammten Gebieten nicht mehr bleiben können, weil es keine Nahrung mehr gibt.

Diese Flüchtlinge sind weder Wirtschafts-noch Kriegsflüchtlinge, aber ich denke, dass sie die bisherigen Zahlen weit in den Schatten stellen werden.
Diese Leute werden untergebracht werden müssen, denn unser Lebensstil ist nicht ganz unschuldig an deren Leid.

ccb · 27. August 2014

Ich habe jetzt nicht komplett alles durchgelesen ... aber es gibt gerade auf dem Land oder auch in Teilen Ostdeutschlands so viel leerstehenden Wohnraum ... warum sollen "Bürger" dann Leute ins "Gästezimmer" aufnehmen?
Ich denke einige Haus-/ Wohnungsbesitzer in den entsprechenden Gebieten wären ganz froh darüber vom Staat zumindest etwas an Miete zu bekommen, anstatt die Häuser/Wohnungen leer stehen zu lassen.
Jeder hätte seine Privatshäre, es wären keine Ghettos, Familien könnten zusammen bleiben ...
Und wahrscheinlich würden sich in den entsprechenden Dörfern auch ein paar Ehrenamtliche organisiert von Gemeinderat, Kirchenvorstand o.ä. sich bereit erklären sich um die 1-2 Familien im Dorf zu "kümmern" (Möbel, Essen, Kleider, Behördengänge...)

Was soll also die Idee mit dem "Gästezimmer" außer provokant für Publicity sorgen?

guglhupf · 28. August 2014

ccb schrieb:
Was soll also die Idee mit dem "Gästezimmer" außer provokant für Publicity sorgen?

ich staune schon manchmal, wie schnell und wodurch sich so manche leute provoziert fühlen. wenn ich mich durch aussagen von politikern regelmäßig provoziert fühlen würde, käm ich ja aus dem aufregen gar nicht mehr raus.

Wer ein ungenutztes Gästezimmer oder ein nicht mehr benötigtes Kinderzimmer besitze, solle darüber nachdenken, ob er darin nicht Flüchtlinge einquartiere, hatte der ehemalige Oberbürgermeister von Frankfurt an der Oder vorgeschlagen. Dies müsse aber „im Einvernehmen mit der Ausländerbehörde“ geschehen, betonte Patzelt am Dienstag gegenüber der taz.

Sein Vorschlag beinhaltet, dass sich der Staat aus der Finanzierung privat untergebrachter Flüchtlinge nicht mehr zurückziehe, sondern weiter für den Unterhalt und die Gesundheitsversorgung aufkomme.

und zur erinnerung:

Eine Debatte über die private Unterbringung von Flüchtlingen gab es in Deutschland zuletzt während des Bosnienkriegs in den 1990er Jahre. Einem Aufruf des Vereins „Den Krieg überleben“ folgten damals Tausende Privatpersonen, die sich jedoch verpflichten mussten, für sämtliche anfallende Kosten aufzukommen. Insgesamt konnten damals 8.000 Bürgerkriegsflüchtlinge so in Sicherheit gebracht werden.

matti · 28. August 2014

Hi

hier mussten die familien von den einzelnen personen gtrennt werden und in ein anderes lager verlegt werden, weil die kinder nicht mehr sicher waren
hier sind massenschlägerein an der tages ordnung unter den verschiedenen asylgruppen.
und das schlimme ist das nichts vom seiten des staates dagegen unternommen wird und die die denn ganzen stress verursachen die überhand gewinnen.

Das Phänomen, dass Menschen die auf engstem Raum zusammengepfercht sind, einem enormen Stress ausgesetzt sind, der quais zwangsweise Eskaliert, ist lange bekannt und längst erforscht.

Das haben vor vielen,vielen Jahren viel schlauere und gebildeter Menschen als du und ich schon erkannt und gegengesteuert.

So z.B. schickt die NASA ihre Astronauten auch nicht einfach so auf die ISS, sondern unterzieht sie einem langwierigen, teuren und sehr aufwendigen Trainingslager.

Weswegen? Genau, um sie eben auf diese Stresssituation vorzubereiten, damit sich die Jungens da oben nicht gegenseitig auf die Nase hauen.

Das ist unabhängig von Herkunft, Bildung, Alter, Sozialstatus.

Selbiges Phänomen könnten wir auch beobachten, wenn wir 10 KSG user für 3 Wochen in eine 2 Zimmerwohnung sperren würden.

Ich erwähne das nur, weil manche, politisch aktive Menschen deren Ansichten ich nicht teile, diese Phänomen nutzen um Stimmung zu machen und Fakten -leicht an der Wahrheit vorbei- umdichten und unters Volk streuen.

Was kann man tun?

Man kann Flüchtlingsheime, die z.B. für 400 Menschen gebaut wurden auch nur mit 400 Menschen belegen und nicht mit 800.

Man kann Personal einstellen, das entsprechend ausgebildet ist, um Probleme und Eskalationsstufen zu erkennen und gegezusteuern.

Gruss
Matti

Consultani · 28. August 2014

zuwider schrieb:
Dieser Post gehört in den Fremdschämthread

Mindestens!

Consultani · 28. August 2014

Meizu schrieb:
Die deutsche Regierung darf man zwar gerne kritisieren, aber sie helfen nicht anderen Menschen in Notlagen. Was man kritisieren kann ist: Sie helfen Banken, sie erlassen Gesetze Zugunsten der Großen. Das Geld was dir fehlt und all die Ungerechtigkeiten wie Zeitarbeitsfirmen oder Subventionen in Millionenhöhe (allein Zalando erhielt vom Staat 22 Millionen Euro), das ist kein Geld von dem auch nur ein einziger Cent bei bedürftigen Menschen ankommt.

So ist das. Wirtschaftsorientierte Lobbyistenpolitik. Und "der Deutsche" jubelt! :unsicher:

HSH2 · 28. August 2014

wellblechdach schrieb:
guglhupf schrieb:

werd ich dann morgen mal gugln, wbd.

waldfee..danke.

und ja, du hast recht..die unterbringung ist ein ganz entscheidender teil. und das läuft dann doch darauf hinaus, daß eins der reichsten länder der welt nicht mal einen bruchteil dessen geregelt bekommt, was wesentlich ärmere länder stemmen.

Zum Vergrößern anklicken....

ich weis nicht, vieleicht sollten die reichen westlichen staaten in aller ersten linie dafür sorgen das solche kriege und flüchtlingsströme garnicht erst enstehen.
aber das wäre dann wieder ein anderes thema

Bez. Syrien war's eher umgekehrt und wer die destabile Lage im Irak verursachte, ist auch klar.

Patzelt: Bürger sollen Bürgerkriegsflüchtlinge bei sich zu Hause aufnehmen

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